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Schumacher gegen Schumacher - das wird auch beim Großen Preis von Frankreich das große Duell. Zu stoppen scheinen sie nur, wenn es um nichts geht, etwa beim Freien Training in Magny Cours.

Von Karin Sturm

Die Affäre um die schwer angeschlagene Landesentwicklungsgesellschaft Brandenburg (LEG) weitet sich aus. Das hundertprozentige Landesunternehmen steht offenbar vor dem Aus, wenn das Land nicht neue Finanzhilfen in dreistelliger Millionenhöhe nachschießen sollte.

Von Thorsten Metzner

Es kam, wie es kommen sollte. Der Versuch von US-Verbraucherschützern, Wettbewerbshütern, Bundesrichtern und Politikern der Clinton-Ära, Microsofts Omnipotenz zu brechen, ist unter dem George W.

Von Kurt Sagatz

"Die Krone unter den jungen Saxofonisten gehört ihm", preist Warner den 31-Jährigen Joshua Redman an. Bei diesem Anspruch kann Redman mit seiner neuen Platte "Passage of Time" ja nur scheitern.

Das Unwort des Monats heißt Gewinnwarnung. Vor schrumpfenden Umsätzen und bröckelnden Gewinnen gewarnt hat im Juni schon beinahe alles, was in Sachen Hightech Rang und Namen hat: Nokia, Nortel Networks, Applied Micro Devices, JDS Uniphase oder die Halbleiter-Unternehmen ST Microelectronics und die Chip-Sparte bei Philips.

Die Landwirtschaftsminister des Bundes und der Länder haben sich am Freitag auf eine Neuausrichtung der nationalen Agrarförderung geeinigt. Die von Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) angestrebte Umschichtung der EU-Subventionen zugunsten des ländlichen Raums, die so genannte Modulation, wird jedoch verschoben.

Von Dagmar Dehmer

Das Gästehaus der sächsischen Staatsregierung in Dresden, der bisherige Wohnsitz von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) und seiner Ehefrau Ingrid, wird aufgegeben. Einer Mitteilung des Finanzministeriums zufolge ist der Mietvertrag mit der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft, der seit 1991 bestand, zum Jahresende gekündigt worden.

Fach- und Lachleute präsentieren "Comic in Szene", das Medium zum "lesen, hören, surfen" - als Zeichentrickserie fürs Internet (Katrin Rothe & Peter Lorenz, 14 Uhr) sowie als Filmvortrag über "Rausch und Realität bei den Simpsons" (Falko Hennig & Dr. Jakob Hein, 13 Uhr).

1996 war ein gutes Jahr für die Rockmusik, die nach dem Ende des Grunge-Booms erst ganz langsam wieder zur Besinnung kam: "Aenima" von Tool und Weezers "Pinkerton" erschienen damals. Zwei Platten, die das Spektrum dessen ausmessen, was man mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang anstellen kann: Zwischen Weezers schrill schepperndem Power-Pop und Tools konstruiertem Intelligent-Doom lagen Welten.

Befürchtungen der CDU, das neue politische Gewicht der PDS würde die Wirtschaft verschrecken, sollen nun erstmals wahr geworden sein. Entsprechende Andeutungen machte gestern der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, Dieter Hapel (CDU): "Mit Hinweis auf die politische Entwicklung in Berlin" hätten zwei "große Weltkonzerne" ihre Sponsorenzusage für das geplante Fest zum 50.

Israel hat am Freitag Palästinenser-Präsident Jassir Arafat persönlich für den Mord an einer jüdischen Siedlerin am Vortag verantwortlich gemacht. Außenminister Schimon Perez wollte sich trotzdem noch am späten Freitagabend mit Arafat in Lissabon treffen.

Eine Woche lang klangen die Töne aus dem Oppositionslager eisern: Einsatz der Bundeswehr in Mazedonien - nicht mit uns! Erst mehr Geld für die Bundeswehr, forderten CDU und CSU.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath

Lange hörte man wenig von der Berliner Kunstmesse "art forum", mussten die Organisatoren doch das Finanzdebakel ihres Hauptsponsors Berliner Bankgesellschaft und interne Quereelen verdauen. Jetzt meldet sich die Kunstmesse, die vom 3.

Der Gelegenheitsarbeiter Luigi Lucheni hat sich zu einer klaren Weltsicht durchgerungen: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen". Das Prinzip schlägt sich in blindem Aktionsmus nieder: Lucheni tötet Sisi, die Kaiserin Österreichs.

Wenn ein Tarifvertrag "in der Fläche" (also für alle Betriebe eines Tarifbezirks) gilt, nennt man ihn Flächentarifvertrag. Das Gegenstück dazu ist der Werk- oder Haustarifvertrag.

So modern, wie wir immer meinen, sind wir gar nicht: Die Hitlisten des Mittelalters (hier die häufigsten Vornamen in Bamberg Ende des 15. Jahrhunderts) sehen den Top Ten unter den Vornamen der Gegenwart ziemlich ähnlich.

Selbst der Union schien ihr Anliegen nicht mehr ganz geheuer. Ihr Antrag zur Einschränkung des Demonstrationsrechts war am Mittwoch im Innenausschuss des Bundestages noch gar nicht abgestimmt, da nahm sie einen Teil schon wieder selbst zurück.

Von Christian Tretbar

Parlamentspräsident Reinhard Führer (CDU) und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wollen in einem Gespräch endlich den Streit um den Wahltermin beenden. Führer riet allen Parteien, das "politische Getöse" zu beenden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Auslieferung von Ex-Präsident Slobodan Milosevic an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag bringt Jugoslawien Milliardenhilfen der internationalen Gemeinschaft, zugleich aber auch innenpolitische Spannungen. Eine Geberkonferenz stellte am Freitag in Brüssel rund drei Milliarden Mark in Aussicht.

Schadenfreude ist bekanntlich ein besonders intensiv empfundenes Gefühl, und so ist wohl auch jener Witz zu verstehen, der seit gestern in Spanien die Runde macht: Beim FC Barcelona ärgern sie sich ausnahmsweise mal nicht über den Lieblingsfeind Real Madrid, sondern über die Holländer aus Den Haag. Wie machen die das bloß, 920 Millionen Euro Ablöse für einen schießwütigen Jugoslawen, der seit einem Jahr nicht mehr aktiv ist?

Von Sven Goldmann

Die Beteiligungsgesellschaft der Investitionsbank Berlin (IBB) will sich dieses Jahr trotz schwierigem Umfeld an weiteren 15 Berliner Technologiefirmen beteiligen. Aufsichtsratschef Bernd-Peter Morgenroth, in Personalunion auch Vorstand der Landesbank Berlin (LBB), sagte am Freitag im Rahmen der Jahrespressekonferenz, seit ihrer Gründung 1997 halte die IBB-Beteiligungsgesellschaft inzwischen Anteile an 45 Hochtechnologie-Unternehmen.

Bis Essen-Katernberg kam Johann Georg Adam Forster nie, obwohl er auf JamesCooks zweiter Weltumsegelung bis nach Neukaledonien und später, zusammen mit Alexander von Humboldt, bis Unkel bei Bonn gelangte. Aber das Ruhrgebiet ist nicht Tahiti und eine Kokerei kein Südseestrand.

Wall Street jubilierte nicht gerade, reagierte aber positiv: Um 2,2 Prozent stiegen die Microsoft-Aktien, als bekannt wurde, dass ein Berufungsgericht sich gegen die Aufspaltung von Microsoft in zwei Unternehmen ausgesprochen hatte. Wenn es allerdings nach US-Kartellrechtsexperten gegangen wäre, dann hätte der Kurs sogar sinken können: Sie halten die Entscheidung für eine klare Niederlage für Microsoft.

Von Sandra Louven

Nicht, dass Guido Westerwelle sich vorher einen Namen als wirtschaftspolitisch Sachverständiger gemacht hätte. Oder dass er ihn jetzt qua Amt hätte, als Vorsitzender der FDP.

Von Stephan-Andreas Casdorff
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