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Normalerweise passt diese Haltung zu einer Nixe: aufrecht, der Blick nach oben, und auf einer Welle reitend. Aber mit Meerjungfrauen kennen sich die Dänen am besten aus, und deshalb hat sich die norwegische Runde, die im Frühjahr einen neuen Preis aus der Taufe hob, auf einen Lachs verständigt.

Von Matthias Oloew

Als Mahner für das Gemeinwohl ist Bundespräsident Johannes Rau mit seiner jüngsten Rede zur Bildungspolitik aufgetreten - diesmal bei der Wirtschaft. Wir stehen am Anfang einer neuen großen Bildungsreform, die es uns ermöglichen soll, in der globalen Wissensgesellschaft mitzuhalten.

Nein, als künftiger Regierender Bürgermeister will sich Klaus Wowereit nicht bezeichnen lassen, noch ist nicht Sonnabendabend. Als Parteichef Peter Strieder dieser Tage vor der Presse "der künftige Regierende" sagte, verbesserte ihn Wowereit: "der Kandidat!

Von Brigitte Grunert

Die PDS verabschiedete am Freitagabend auf ihrem Sonderparteitag mit großer Mehrheit eine Resolution für einen politischen Neuanfang in Berlin. Demnach wird die PDS einen von SPD und Grünen gebildeten Übergangssenat tolerieren.

Von Sabine Beikler

"Wer Mussorgskys Bilder einer Ausstellung in der Klavier- oder Orchesterfassung kennt, wird ein völlig neues Stücke entdecken." Neugierigen Hörern verspricht Konzerthaus-Organist Joachim Dalitz ein besonderes Erlebnis, denn Oskar Blarrs Transkription des beliebten Klavierbilder-Zyklus reizt die Möglichkeiten der großen Jehmlich-Orgel voll aus.

Die CDU-Spitzenkandidatur für Neuwahlen in Berlin entscheidet sich zwischen dem Fraktionschef der Union im Abgeordnetenhaus, Frank Steffel, und dem ehemaligen CDU-Bundesvorsitzenden Wolfgang Schäuble. Der CDU-Landeschef Eberhard Diepgen habe sich noch nicht festgelegt, verlautete am Freitag aus Vorstandskreisen der Berliner CDU.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Mit den Außerirdischen ist es so: Wenn man an sie glaubt, sieht man sie auch. Was kann der Blitz am Abendhimmel anderes gewesen sein als eine Fliegende Untertasse?

Von Robert Birnbaum

Der im Korruptionsskandal um die Olympischen Winterspiele 2002 in Salt Lake City Hauptangeklagte Tom Welch wird in einem 60-minütigen Interview mit dem TV-Sender CBS Rede und Antwort zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen stehen. Er war 1997 als Präsident des Bewerbungskomitees für die Winterspiele zurückgetreten und muss sich ab 16.

Nichts scheint auf den ersten Blick weniger passend als das Motto des Evangelischen Kirchentags: "Du stellst meine Füße auf weiten Raum" - davon kann für einen gewöhnlichen Besucher des Protestantentreffens keine Rede sein. Vielmehr schieben die modernen Wallfahrer sich in schier endlosen Schlangen über das Frankfurter Messegelände oder stehen sich wie etwa bei dem übervollen Eröffnungsgottesdienst am Römer gegenseitig auf den Füßen.

Am 3. November 1998 versicherte der Sozialdemokrat Harald Ringstorff dem Parlament in Mecklenburg-Vorpommern "Ja, ich nehme die Wahl an" - und führt seitdem als Ministerpräsident das einzige Bundesland mit einer Regierung aus SPD und PDS.

Von Christian Tretbar

Nordkorea leidet unter der schlimmsten Dürre seit fast 300 Jahren. Bis zu 350 000 Menschen befänden sich auf der Flucht in die Berge Chinas und in die Mongolei, berichteten Nachrichtenagenturen am Donnerstag.

Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ist die Welt komplexer geworden. Anstatt der von vielen erwarteten Beruhigung sehen wir uns großer Unübersichtlichkeit und abnehmender Steuerungskraft ausgesetzt.

Klaus Wowereit hat ein ziemlich gutes Argument auf seiner Seite: Berlin ist von Heterosexuellen ruiniert worden - und es ist Zeit für einen Wechsel.In der Großen Koalititon geht es schon länger zu wie in einer Ehe, die sich überlebt hat.

Die Grünen nennen das neue Frankfurter Römerbündnis "Konstrukt", die Union "Konstellation". Wie der Teufel das Weihwasser meiden sie es, diese Koalition beim Namen zu nennen.

Von Christoph Schmidt Lunau

Sechs Milliarden Mark aus der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen sollen die Bahn in den nächsten Jahren schneller machen. Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig und Bahnchef Hartmut Mehdorn stellten am Freitag in Bonn die Planungen für die Sanierung des teilweise maroden Schienennetzes vor.

Da ist er wieder, Muldoon, ein Privatdetektiv, wie er im Buche steht: cool, mit allen Wassern gewaschen und für jedes Risiko zu haben (natürlich nur, wenn die Kohle stimmt). Große Klappe, superschnoddrig, aber dafür das Herz auf dem richtigen Fleck.

Nach dem SSV Ulm droht auch Sachsen Leipzig der Gang vor den Konkursrichter. "Noch ist nicht endgültig entschieden, ob wir ein Insolvenzverfahren beantragen, es ist aber sehr wahrscheinlich", sagt Jens Fuge, Sprecher des Notvorstandes von Sachsen Leipzig.

Da kann man eigentlich nur noch staunen: Gerade mal 35 Jahre ist Sakari Oramo alt und legt eine Sibelius-CD vor, die ihn auf Anhieb an die Spitze des Vergleichsfeldes von Karajan bis Colin Davis katapultiert. Da ist erst einmal die beliebte zweite Sinfonie, mit altmeisterlicher Souveränität disponiert: Ganz selbstverständlich löst Oramo die Master-Aufgabe, auf der einen Seite die sinfonische Wucht des Stücks auszuspielen, ohne auf der anderen Seite Frische, Bewegtheit und Klangtransparenz preiszugeben.

Zur Einführung in ihre vielschichtige Ausstellung führt Karin Rosenberg exemplarisch ihre Arbeitsweise vor: Bei der Kolonne untereinanderstehender Worte handelt es sich um den Rest von 130 in der Ausstellung verwendeten Begriffen aus dem Bereich der Botanik und Meteorologie: Keimung, Konzentration, labiler Zustand, Seitenorgan, Taupunkt oder Einrollung sind da zu lesen. Begriffe, die bei näherem Hinsehen Assoziationen an das menschliche Triebleben auslösen.

Auch Brandenburg, das bislang als einziges Ost-Bundesland ein Bevölkerungswachstum registrierte, muss jetzt mit sinkenden Einwohnerzahlen rechnen. Das geht aus der neuen amtlichen Bevölkerungsprognose bis 2015 hervor, die am Freitag in Potsdam vorgestellt wurde.

Von Thorsten Metzner

Wem der einsame Kampf gegen die Ungeziefer-Armada zu anstrengend wird, kann sich jederzeit Rat und Tat beim Kammerjäger holen oder beim Schädlingsbekämpfer, wie sich die Branche heutzutage lieber nennt. Griffen in früheren Zeiten die meisten Kammerjäger sofort zur chemischen Keule, arbeiten seriöse Kollegen heute, wann immer es geht, mit ökologisch unbedenklichen Mitteln.

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