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Der Fußball rückt am Samstagabend im Fernsehen in die Prime Time. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes sieht in dem Wunsch der Kirch-Gruppe, künftig bei Sat 1 erst ab 20 Uhr 15 mit der "ran"-Zusammenfassung über die Bundesliga zu beginnen, keinen Verstoß gegen den vertraglich geregelten Begriff "zeitnah".

Wann genau die Berliner wählen, ist den Bundesparteien ziemlich egal. Die CDU-Spitze will einen möglichst frühen Termin anpeilen.

Von Robert Birnbaum

Israel hat am Dienstag mit einem Ende der Waffenruhe gedroht, falls die palästinensischen Angriffe nicht aufhören. Einen Tag nach dem Tod von zwei Israelis im Westjordanland sagte Kabinettsminister Danny Naveh am Dienstag im Rundfunk, bei weiteren Anschlägen werde Israel die Lage neu bewerten und Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung erwägen.

"Dieses Mal haben wir Glück gehabt" kommentierte ein Polizeisprecher sichtlich erleichtert den Busunfall im Kreis Oder-Spree, bei dem am Montag sieben Schulkinder leicht verletzt wurden. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

Von Sandra Dassler

Wer im Guinness-Buch der Rekorde verewigt ist, hat in aller Regel mächtig geschuftet, um etwas zu Stande zu bringen, was kein Mensch braucht - und wird von Außenstehenden deshalb nicht selten in die Nähe von Verrückten gestellt. Dessen ungeachtet stammen etliche Einträge aus Brandenburg.

Von Stefan Jacobs

Gesetze sind unabdingbar. Wie könnte das Zusammenleben auch sonst funktionieren in einer Gesellschaft mit unterschiedlichInteressen ihrer Mitglieder?

Von Kerstin Hebeler

Da lacht der Liebhaber barocker Naturinszenierungen: Links ziehen Schäfchenwolken durchs Azurblau, rechts türmt sich bedrohlich eine Gewitterwand auf. Der heitere Himmel gebiert Donner und Blitze, dann wieder recken sich Sonnenstrahlen aus dem Gedünst hervor.

Von Frederik Hanssen

Die FDP setzt bei den Wahlen im Herbst auf das neue junge, ökonomisch erfolgreiche Wählerklientel der Hauptstadt. Dieses und die Unzufriedenheit mit der CDU soll den Liberalen einen Wiedereinzug in den Preußischen Landtag ermöglichen.

Von Christian Tretbar

Der Grünen-Politiker und DDR-Bürgerrechtler Werner Schulz hat den Austritt seines langjährigen Mitstreiters Konrad Weiß aus der Grünen-Partei bedauert und einen solchen Schritt für sich selbst ausgeschlossen. "Es ist wichtiger, auf die Sache einzuwirken als zu gehen", sagte Schulz.

Das Pariser Modehaus Chanel hat kategorisch Gerüchte dementiert, wonach Chefdesigner Karl Lagerfeld das Unternehmen nach 18 Jahren verlassen könnte. "Das ist alles falsch", erklärte eine Sprecherin des Modehauses am Dienstag in Paris auf Anfrage zu diesen Mutmaßungen.

Der Vorstandsvorsitzende der stark angeschlagenen Berliner Herlitz AG, Werner Eisenhardt, sieht nach den ersten fünf Monaten des Jahres "vorsichtige Zeichen einer positiven Veränderung". Nach einem unbefriedigenden ersten Quartal 2001 und einem schwachen April habe der Mai eine "spürbare Verbesserung der Umsatzsituation gebracht", sagte Eisenhardt auf der Hautpversammlung des Büroartikel-Herstellers am Dienstag in Berlin.

Ellenlange Literaturlisten, ein enormes Lesepensum und nach der Lektüre die dumpfe Frage: Habe ich das eigentlich verstanden? Auch der Theologiestudent Alexander kennt das Gefühl: "Am Anfang des Studiums hat uns keiner beigebracht, wie man sinnvoll und effektiv mit Literatur umgeht.

Von Anja Schreiber

Als die Nato Mitte April 1999 beim Washingtoner Gipfel ihre neue Strategie beschloss, war die Intervention im Kosovo seit Wochen im Gang - und der Einsatz in Bosnien bereits seit Jahren. Es ist keineswegs so, dass die neue Aufgabenbestimmung der Allianz der Bundeswehr den Weg in Auslandseinsätze out of area unter Umgehung des Bundestags geebnet hätte.

Robbie Williams im Kettenhemd, sexy wie eh und je: Na, wenn das kein schönes Auftakt-Video für einen Ritterfilm ist. Und dabei singt er auch noch den Queen-Klassiker "We are the champions", der sonst eher bewegenden Momenten in Fußballarenen vorbehalten ist.

Von Tanja Buntrock

Der gesellschaftliche Druck auf den Spitzensport ist enorm, die Kommerzialisierung durchbricht in einigen Sportarten vorstellbare Größen, die Erwartungshaltung an den Athleten wächst, die Versuchung und die Möglichkeiten, Leistungen zu manipulieren, sind größer denn je. Diesen Tatsachen müssen wir uns stellen.

Gegen den Willen Deutschlands will die EU-Kommission das Tiermehl-Verbot mittelfristig aufweichen. Agrarministerin Renate Künast (Grüne) konnte sich beim EU-Agrarrat nicht mit der Forderung durchsetzen, die Verfütterung von Fleisch- und Knochenmehl an Schweine und Geflügel dauerhaft zu untersagen.

In Brandenburg droht tausenden Denkmälern wie Dorfkirchen, Bauernhäusern und wertvoller Bausubstanz in den Ackerbürgerstädten weiterhin der Verfall. Trotzdem bleibt das Land, dessen Regierungschef Manfred Stolpe oft das preußische Erbe beschwört, vorraussichtlich auch künftig Schlusslicht bei der Denkmalförderung in Ostdeutschland.

Von Thorsten Metzner

Israelisch-palästinensische Zusammenarbeit: Wegen Störung des Funkverkehrs am israelischen Ben-Gurion-Flughafen hat die palästinensische Polizei am Dienstag im Westjordanland Radiotransmitter beschlagnahmt. Wie eine Sprecherin der israelischen Luftfahrtbehörde mitteilte, wurde der Funkverkehr am Flughafen vor allem während der Starts und Landungen in kritischen Momenten gestört.

Gottlob, wird sich Noah gedacht haben als die Sintflut begann, ist die Arche fertiggeworden. Er blieb trocken, zusammen mit den verschiedensten Lebewesen, die es auf der Erde gab.

Von Stephan Haselberger

Die ostdeutschen Länder haben ihre Zustimmung zum Länderfinanzausgleich von deutlichen Fortschritten bei den Verhandlungen zum Solidarpakt II abhängig gemacht. Sachsens Finanzminister Thomas de Maizière (CDU) sagte am Dienstag in Dresden, die Auffassungen der ostdeutschen Länder und der Bundesregierung beim Solidarpakt lägen meilenweit auseinander.

Über den Erwartungen liegende Quartalsergebnisse und ein optimistischer Geschäftsausblick des US-Softwareherstellers Oracle haben am Dienstag Technologieaktien auch in Europa zu einem Kursschub verholfen. Der zweitgrößte Softwarehersteller der Welt teilte am Montag nach US-Börsenschluss mit, bei einer Erholung der Wirtschaft könne das Unternehmen zu seinen starken Wachstumsraten der Vergangenheit zurückkehren.

Die US-Investmentbanken haben in den vergangenen Monaten unter den rückläufigen Fusions-Aktivitäten der Industrie-Konzerne und einem schwachen Geschäft mit Börsengängen gelitten. Gleichzeitig profitierten sie von einer Belebung auf den Kredit- und Anleihemärkten und konnten auf den Bereich Vermögensverwaltung bauen.

Scheiden tut weh. Seit Montag ist der bisherige Senatssprecher Michael-Andreas Butz (52), CDU) Frühpensionär, am Dienstag erscheint er wie immer seit neun Jahren nach der Senatssitzung im Pressezimmer des Roten Rathauses und steuert "seinen" Platz an, dort, wo die Mikrofone stehen.

Von Brigitte Grunert

Das Leben des überall nur "MM" gerufenen Nachrichtenmoderators Michael Mölders (Christian Quadflieg) ist eine Erfolgsstory. "MM" hat alles, was ein gestandenes Männerherz sich wünschen kann: Traumjob, Traumfamilie, Traumhaus.

Von Thilo Wydra

Berliner Alltag, beatpoetisch hingerotzt - so könnte man die mal erdigen, dann wieder verlegen romantischen Männersongs von Zimtfisch umschreiben. Sie selbst nennen ihre satt instrumentierten Musik-Geschichten "Barbeatchansons".

Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat vor dem Bundesverfassungsgericht Forderungen der PDS nach erweiterten Mitspracherechten des Bundestages in der Außen- und Sicherheitspolitik zurückgewiesen. Fischer warnte, eine Niederlage der Regierung in Karlsruhe hätte verheerende Folgen für die Glaubwürdigkeit der deutschen Außenpolitik.

Für ein beispielhaftes Projekt der Völkerverständigung durch Schüleraustausch ist die Martin-Buber-Gesamtoberschule vom Deutsch-Polnischen-Jugendwerk ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit der Gesamtschule aus dem brandenburgischen Storkow und dem Liceum II im polnischen Ostrow organisiert man Begegnungen in den drei Regionen.

Von Rainer W. During

An die Niederschlagung einer Großdemonstration der Volksmodjahedin durch die Revolutionsgarden im Iran vor 20 Jahren erinnert heute zwischen 12 und 14 Uhr eine Kundgebung vor dem U-Bahnhof Wittenbergplatz in Schöneberg. In Teheran waren damals zahlreiche Demonstranten verhaftet und nach Schnellverfahren hingerichtet worden.

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