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Die feierliche Festveranstaltung in Berlin wurde dieser Tage abgesagt, doch am 25. Oktober findet die Verleihungszeremonie in Tokio statt: Fünf Künstler, darunter der amerikanische Dramatiker Arthur Miller und der französische Architekt Jean Nouvel, werden mit dem Praemium Imperiale ausgezeichnet.

Auf der Suche nach den Drahtziehern des Terroranschlags auf New York und Washington hat das amerikanische Justizministerium am Freitagabend einen ersten Haftbefehl ausgestellt. Wie der New Yorker Polizeichef Bernard Kerik mitteilte, gilt der Mann als "unentbehrlicher Zeuge".

James Conlon, der Chefdirigent der Pariser Nationaloper, will seinen Vertrag nicht verlängern: Wenn sein Engagement in der französischen Hauptstadt Ende Juli 2004 ausläuft, werde er sich anderen Aufgaben zuwenden, erklärte der Musiker: "Nach neun Jahren intensiver Zusammenarbeit wird es sowohl für die Pariser Oper als auch für mich gut sein, wenn ich mich auf etwas Neues konzentriere." Seit Conlon im Mai 1995 zum musikalischen Leiter von Opéra Bastille und Palais Garnier berufen wurde, hat er dort 15 Neuinszenierungen betreut.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Am Abend des 19.September 1826 - vor knapp 150 Jahren - wurde den Berlinern eine "Erleuchtung" zuteil: Unter den Linden erstrahlten zum erstenmal Gaslaternen, und viele der neugierig herbeigeströmten Bürger fragten sich, ob das Unsichtbare, das da plötzlich brannte, nun explodieren und die ganze Stadt in Flammen aufgehen lassen würde.

Die Abwehr kam zu spät. Die amerikanische Luftwaffe hat am Dienstag nach den ersten Hinweisen über gekaperte Flugzeuge Abfangjäger in Bewegung gesetzt, wie jetzt bekannt wurde.

Wenn Berlin, Brandenburg und der Bund, wie erwartet, aus dem Privatisierungsverfahren der Flughafengesellschaft aussteigen, droht zumindest von der finanziellen Seite her keine Verzögerung beim Ausbau Schönefelds zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI). Mehrere Großbanken haben nach Informationen des Tagesspiegels "ernsthafte und interessante" Angebote für eine Finanzierung durch die öffentliche Hand gemacht.

Von Klaus Kurpjuweit

Zum stimmigen Ambiente fehlt nur der Baustellendreck. Petra und Paul Kahlfeldt eröffnen den Besuchern in der Galerie "suitcase architecture" mit Billig-Keksen auf einem Holzimitat-Tisch und Arbeitsschutz-Plakaten Einblick in den zweifelhaften Charme eines Bauleitungscontainers.

Zum Thema Online Spezial: Terror gegen Amerika Umfrage: Haben Sie Angst vor den Folgen des Attentats? Fotostrecke I: Der Anschlag auf das WTC und das Pentagon Fotostrecke II: Reaktionen auf die Attentate Fotostrecke III: Rettungsarbeiten in New York Fotostrecke IV: Trauerkundgebung am Brandenburger Tor Chronologie: Die Anschlagserie gegen die USA Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 gilt als der Hauptverdächtige Es war zunächst ein Gerücht, das in New York dann umgehend den Rang einer offiziellen Meldung erhielt, die Feuerwehrleute weinen ließ: Fünf Feuerwehrmänner seien, weitgehend unversehrt und in einem Geländewagen der Marke Chevrolet zusammengepfercht, nach über 50 Stunden aus den Trümmern des World Trade Centers befreit worden.

Von Friedemann Diederichs

Niemand käme auf die Idee, sich den Videoclip einer Band anzusehen, die gleichzeitig vor dem Fernseher spielt. Bei dem einen ist die Musik ein Element von vielen, es geht um die Bilder und Assoziationen, die sie vermittelt.

Von Ruth Ciesinger

Mit sendungsbewusster Zitterstimme singt und spricht Olaf Schubert über "Echte Menschen". In diesem aktuellen Programm zeigt sich der Dresdener Rautenpullunderträger auf der Höhe seines satirischen Raffinements.

Edel geht die Welt zugrunde: Es ist kein preiswertes Vergnügen, wenn man den einstigen Glampop-Göttern von Roxy Music beim Comeback-Konzert zusehen will (ab 76 Mark). Nun haben Comebackversuche oft einen faden Beigeschmack: Bands oder Bandfragmente mit verwelktem Ruhm stellen sich auf die Bühne und schrammeln mehr oder weniger inspiriert ihre alten Hits herunter.

Israelische Kampfhubschrauber haben trotz der Sabbatruhe im Gazastreifen Einrichtungen der palästinensischen Polizei und des Geheimdienstes mit zahlreichen Raketen beschossen. Im Zentrum der Stadt feuerten sie allein sieben Raketen auf das Hauptquartier des palästinensischen Geheimdienstes im Zentrum Gazas.

Hunderte erschöpfter Feuerwehrleute und Bauarbeiter haben am Samstag in der Katastrophenzone im Süden Manhattans die Suche nach Überlebenden unter den Trümmern des World Trade Centers fortgesetzt. Zu ihrer Enttäuschung gruben sie aber nur einige Tote und fast 400 Leichenteile aus.

In unserem zusätzlichen Pro & Contra am Freitag stimmten 69,3 Prozent der Anrufer dafür, Veranstaltungen, Sporttermine und Theater-Aufführungen nicht abzusagen. Ein längerfristiges "Spaßverbot" sei nicht die richtige Antwort auf die grausamen Anschläge.

Man stelle sich vor: James Joyce, Marcel Duchamp und Erik Satie hätten sich getroffen. Vorgestellt hat sich dies der Komponist John Cage, der die drei von ihm verehrten Künstler zu einem imaginären Stelldichein versammelt.

Von Sandra Luzina

Wenn die Vernichtung eines marktwirtschaftlichen Symbols das Motiv des Anschlags auf das World Trade Center gewesen sein sollte, haben die Terroristen Erfolg gehabt. Die Bürotürme sind am Dienstag eingestürzt und haben Tausende von Menschen begraben.

Von Walter Pfaeffle

Die wohl häufigste Feststellung über die Anschläge in Amerika - abgesehen vielleicht davon, dass sie "wie im Kino" seien - lautet: Nichts sei mehr, wie es vorher war. Die Zeit habe sozusagen einen Riss bekommen.

Von Barbara Nolte

Die BVG hat sich einen Teil ihrer Konkurrenz unter ihr eigenes Dach geholt - und macht damit ein Geschäft. Auf dem Busbetriebshof Britz an der Gradestraße stellen jetzt auch private Unternehmen ihre Busse ab und lassen sie dort zum Teil auch pflegen.

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