In die Führungsetage der in Frankfurt geplanten Chipfabrik tritt ein hoher Brandenburger Regierungsbeamter ein: Der bisherige Büroleiter von Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß, Dirk Obermann, wird mit dem heutigen Tag in die Geschäftsführung der Communicant AG wechseln. Der Aufsichtsrat des im Februar gegründeten Unternehmens, das die 3,1 Milliarden Mark teure Fabrik an der Oder bauen und betreiben will, gab gestern grünes Licht für die Personalie.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 03.09.2001
Zum Thema Online Spezial:Berlin-Wahl 2001 WahlStreet.de:Die Wahlbörse bei Tagesspiegel Online Der mitgliederstärkste FDP-Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg muss die Kandidatenaufstellung für die Wahlen am 21.
Wird unter der Führung Belgiens das internationale Finanzkapital an die Kette gelegt? Davon träumt unter anderem der französische Premierminister Lionel Jospin, der vergangene Woche die Einführung der so genannten Tobin-Steuer vorschlug.
Berlin will tschechischen Unternehmen auf westlichen Märkten helfen. Dazu veranstaltet die Wirtschaftsförderung Berlin einen Wettbewerb in der tschechischen Republik.
Bei der Diskussion über ein neues Zuwanderungsgesetz stehen nun Detailfragen im Mittelpunkt. Die schärfste Kritik an Otto Schilys Gesetzentwurf richtet sich nicht gegen den Bereich der Arbeitsmigration, sondern gegen die geplanten Änderungen im Asyl- und Flüchtlingsrecht.
Die Mehrheit unserer Leser hält die Internationale Funkausstellung für bewährt und für zukunftsfähig. 60,3 Prozent stimmten bei dem Pro & Contra vom Sonntag für eine Fortsetzung der Ifa in Berlin.
Die Übernahme der Agro-Sparte von Aventis durch Bayer ist so gut wie perfekt. Am 12.
Das Grundgesetz ist eindeutig. Im Artikel 38 steht, dass die Abgeordneten des Bundestages "an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen" seien.
Trotz Schmuddelwetter wird einem ganz warm ums Herz, wenn man in diesen Tagen am alten Postfuhramt in der Oranienburger Straße vorbeikommt. Anfang Juli hatten der Aktionskünstler HA Schult und die Deutsche Post um Liebesbriefe gebeten.
Wenn eine Frau sagt "Ich liebe Leichen!" und zwei Jahre lang in einer Apotheke Pillen und Säfte zubereitet, kann es schon mal Tote geben.
Mecklenburg-Vorpommerns Arbeitsminister Helmut Holter (PDS) bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Kaum glaubte er, Vorwürfe wegen angeblicher Vetternwirtschaft und dubioser Auftragsvergaben durch sein Ministerium vom Tisch geräumt zu haben, steht er nun wegen der einstmaligen Stasi-Mitarbeit eines leitenden Mitarbeiters unter Druck.
In Hamburg beginnt die Zeit der harten Töne. Drei Wochen vor dem Wahltermin am 23.
Der promovierte Volkswirt und studierte Mathematiker Michael Kölmel neigt zu pastoralen Tönen. Wenn der Kinowelt-Chef in leisem Badisch über Hollywood und das große Geschäft der Traumfabriken spricht, klingt das wie ein Glaubensbekenntnis.
Gut fürs Herz. Schokolade kann nach Erkenntnissen von US-Forschern auch die Gefahr von Herzinfarkten und Schlaganfällen mindern.
Bild.de ist toll.
In der Politik gehört der vorgebliche Glaube an das Unmögliche zum taktischen Handwerkszeug. Wenn man, zum Beispiel, die offiziellen Parteienpositionen zur Zuwanderung ernst nimmt, muss man jede Chance auf eine Einigung bestreiten.
Zum ersten Mal ist es gelungen, menschliche embryonale Stammzellen in Blutzellen zu verwandeln. Die Ergebnisse sind im US-Fachblatt "Proceedings of the National Acadamy of Sciences" veröffentlicht.
EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen hält nach eigenen Angaben die gleichzeitige Aufnahme von zehn neuen Mitgliedsstaaten in die Europäische Union weiter für möglich. "Ende nächsten Jahres können die Verhandlungen mit zehn Kandidaten abgeschlossen sein", sagte Verheugen am Montag in Berlin.
Der 3. Oktober wird aller Voraussicht nach in diesem Jahr in Berlin einen weniger festlichen Charakter haben.
Der Orka und "Filmstar" Keiko aus der Hollywoodserie "Free Willy" will lieber gemächlich in einer beschützten Bucht mit garantierter Fütterung eingesperrt sein, als frei und wild im offenen Ozean zu jagen. Zu dieser Erkenntnis hat der Meeressäuger offenbar auch seine mehr als 20 Betreuer auf der isländischen Westmännerinsel gebracht, die ihn seit drei Jahren mit einem aufwendigen Trainingsprogramm wieder auf die Freiheit vorbereiten wollen.
Narren sind leicht zu erkennen: Sie tragen bunt-gestreifte, zipflige Gewänder und auf dem Kopf eine Schellenkappe mit Eselsohren oder Hahnenkamm. Kaum eine Figur im Spätmittelalter und in der Renaissance ist so spannend wie die Narren, die die gleichnamige Ausstellung vorstellen.
Der Bündelung des Immobiliengeschäfts für Großkunden bei der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank (HVB) AG, München, fallen bis 2005 rund 800 Stellen zum Opfer. Dies gab Hypovereinsbank-Vorstand Claus Nolting zum Start des neuen Kreditinstituts HVB Real Estate am Montag in München bekannt.
Die SPD-Führung will künftige Niederlagen im Bundestag wie beim Thema Mazedonien-Einsatz nicht mehr hinnehmen und erhöht deshalb den Druck auf ihre Abgeordneten. Ein solcher Vorgang dürfe sich nicht wiederholen, forderten Bundeskanzler Gerhard Schröder, Generalsekretär Müntefering und Fraktionschef Peter Struck vor den SPD-Parteigremien in Berlin.
Trotz des ersten tödlichen Haiangriffes dieses Jahres in den USA sind Urlauber am Montag am Strand im Bundesstaat Virginia wieder baden gegangen. Viele waren aber sehr vorsichtig und behielten ihre Kinder am Ufer.
In Berlins Schulen kommt die Zweisprachigkeit zunehmend in Mode. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die bilingualen Angebote von vier auf über 50 Schulen erhöht.
Rund 8800 Jugendliche werden in dem jetzt beginnenden Lehrjahr bei ihrer Ausbildug auf staatliche Programme angewiesen sein. "Ohne diese Maßnahmen kommen wir nicht aus", sagte gestern der Sprecher des Landesarbeitsamtes Berlin-Brandenburg, Klaus Pohl.
Die meisten Kulturen gönnen den Körpern ihrer Toten die ewige Ruhe (oder befreien die Seele durch Verbrennung). Für die Toten der "Körperwelten" aber heißt es schon wieder: umziehen!
Zum Thema Online Spezial:Berlin-Wahl 2001 WahlStreet.de:Die Wahlbörse bei Tagesspiegel Online Opposition befreit.
Der Deutschland-Chef des Fahrstuhl-Spezialisten Schindler, Harald Joos, soll die Nachfolge von Hans Peter Stihl an der Spitze des Waiblinger Motorsägenherstellers Stihl übernehmen. Das teilte die Andreas Stihl AG & Co.
In der Bundesregierung hat sich der Streit über Innenminister Schilys Entwurf für ein Zuwanderungsgesetz weiter verschärft. Der Parteirat der Grünen wies Schilys Vorlage am Montag einstimmig mit der Begründung zurück, diese sei "in hohem Maße unbefriedigend".
Bereits mehrere kürzere Diäten schalten lebensverlängernde Gene an - zumindest ist dies bei betagten Mäusen der Fall. Das haben US-Forscher jetzt nachgewiesen.
Die hoch verschuldete niederländische Telefongesellschaft KPN hat im ersten Halbjahr 2001 einen Verlust einschließlich außerordentlicher Posten von 1,04 Milliarden Euro gemacht. Im vorigen Jahr lag der Verlust noch bei 19 Millionen Euro.
An den internationalen Aktienmärkten ist es am Montag zu zum Teil dramatischen Kursrückgängen gekommen. In Tokio nimmt die Talfahrt der asiatischen Leitbörse offenbar kein Ende.
Der Fall Kissinger. WDR.
Sabine lehnt sich zufrieden zurück. Ihr Biologie-Referat war ein Erfolg.
Heute Abend wird ein großes, rotes Reklameposter am Turm des Alten Stadthauses in der Jüdenstraße aufgehängt. Das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone macht darauf weithin sichtbar auf sich aufmerksam.
Die Zuschauer poltern rein und raus. Zigarettenrauch wabert durch den Saal.
Sooooo schlimm ist es ja nun auch nicht. 1:5, gut, lustig ist das nicht, aber es hätte ja auch 0:9 ausgehen können wie weiland bei Österreich gegen Spanien (hähä!
Perfekt geschminkt und mit gestärkten Hemdskragen kommen Deutschlands Nachrichtensprecher jeden Tag in Millionen Wohnzimmer. Und wie sie so dasitzen an ihrem Pult, diese modernen Frauen und Männer ohne Unterleib, provozieren sie eine Frage: Welche Hosen tragen sie eigentlich?
Das mazedonische Parlament hat seine Debatte über den Friedensplan nach zwei Tagen Unterbrechung mit scharfer Kritik slawisch-mazedonischer Politiker an dem Reformpaket fortgesetzt. Nato-Sprecher Mark Laity erklärte unterdessen in Skopje, vor einer Entscheidung des Parlamentes werde die Nato-Truppe "Task Force Harvest" keine weiteren Waffen von den albanischen Rebellen einsammeln.
Ablauf und Umstände der Entscheidung des Deutschen Bundestages über den Einsatz deutscher Soldaten in Mazedonien haben tiefe Spuren hinterlassen. Das gilt für die Bundesregierung genauso wie für die Opposition.
Die ehemaligen Bundesliga-Profis Stephane Henchoz und Stephane Chapuisat haben für einen Eklat gesorgt und die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft vor dem WM-Qualifikationsspiel am Mittwoch in Luxemburg verlassen. Henchoz und Chapuisat waren in der Startaufstellung gegen Jugoslawien am Wochenende nicht berücksichtigt worden und erklärten, sie seien nicht mehr bereit, unter den derzeitigen Voraussetzungen für die Schweiz zu spielen.
Jungfräulich sehe sie aus, die Grünfläche rund um die Siegessäule, freut sich der Leiter des Natur- und Grünflächenamtes von Tiergarten, Christoph Schaaf. Für insgesamt 130 000 Mark wurde der Große Stern wieder hergerichtet, wurden 9000 Quadratmeter Rasen gepflanzt und 3000 Ligusterhecken.
Die PDS hat nach den Worten ihrer Vorsitzenden Gabi Zimmer Mitgliedern und Sympathisanten im vergangenen Jahr "viel zugemutet". Das Jahr seit dem Rückzug der Spitzenpolitiker Gregor Gysi und Lothar Bisky aus der Führung sei "bewegt" gewesen, erklärte Zimmer am Montag in Berlin auf einer gemeinsamen Beratung der Spitze der Bundestagsfraktion und des Parteivorstandes.
Der spanische Telekomkonzern Telefónica hat seinen Nettogewinn im ersten Halbjahr 2001 um 16,1 Prozent auf knapp 1,15 Milliarden Euro oder 1,95 Milliarden Mark gesteigert und die Erwartungen der Analysten damit übertroffen. Motor des Wachstums waren erneut der Mobilfunk und - trotz der Finanzkrise in Argentinien - das Geschäft in Lateinamerika, wie das Unternehmen am Montag in Madrid mitteilte.
Großplakate an Häuserfassaden, ganzseitige Anzeigen in Magazinen, Werbespots im Fernsehen - das "Neue Berlin" wird zum Produkt erklärt und vermarktet wie das Eis des Jahres oder die Automarke XY. Und das funktioniert wunderbar: Seit fünf Jahren wird unter dem Logo "Schaustelle Berlin" für eine dichte Veranstaltungsreihe an 10 Wochen von Juni bis September geworben.
Berlins Hauptstadtrolle hat auch die Schullandschaft in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Ein Beleg dafür ist die steigende Nachfrage nach Schulen, die zu internationalen Abschlüssen führen.
Nach dem schweren Unfall mit einer aufblasbaren Riesenrutsche beim Brandenburg-Tag in Luckau gibt es noch keine Erkenntnisse über die Ursache. "Wir lassen das Unglück rekonstruieren", sagte der Cottbuser Staatsanwalt Detlef Hommes.