zum Hauptinhalt

Die meisten Kulturen gönnen den Körpern ihrer Toten die ewige Ruhe (oder befreien die Seele durch Verbrennung). Für die Toten der "Körperwelten" aber heißt es schon wieder: umziehen!

Berlin erhält im laufenden Jahr eine zusätzliche Bundeshilfe von fünf Millionen Mark und damit insgesamt rund 15 Millionen Mark für Kultureinrichtungen im Ostteil der Stadt. Die Hauptstadt ist erstmals Nutznießer des Förderprogramms "Kultur in den neuen Ländern", das 1999 ins Leben gerufen wurde.

In der "Quiz Show" von SAT 1 wird den Kandidaten eine sehr leichte Anfangsfrage gestellt, für die keine alternativen Lösungsmöglichkeiten vorgegeben werden. Eines Tages scheiterte ein junger Mann schon an dieser ersten, von den Anwärtern üblicherweise problemlos genommenen Hürde zum großen Geld.

Wegen Kindern neben den Gleisen musste eine U-Bahn am Abend notbremsen. Der Fahrer der U 6 hatte die Jungen kurz vor der oberirdischen Station Scharnweberstraße gesehen.

Von Jörn Hasselmann

Rund 8800 Jugendliche werden in dem jetzt beginnenden Lehrjahr bei ihrer Ausbildug auf staatliche Programme angewiesen sein. "Ohne diese Maßnahmen kommen wir nicht aus", sagte gestern der Sprecher des Landesarbeitsamtes Berlin-Brandenburg, Klaus Pohl.

Seit gestern rollt der Euro. In stark gesicherten Geldtransportern wird die neue Währung aus den Lagerstätten in der Julius-Leber-Kaserne in Wedding und dem alten Reichsbankgebäude am Werderschen Markt geholt und an die Banken ausgeliefert.

Von Werner Schmidt

Perfekt geschminkt und mit gestärkten Hemdskragen kommen Deutschlands Nachrichtensprecher jeden Tag in Millionen Wohnzimmer. Und wie sie so dasitzen an ihrem Pult, diese modernen Frauen und Männer ohne Unterleib, provozieren sie eine Frage: Welche Hosen tragen sie eigentlich?

Als die sozialdemokratischen Zuchtmeister zu Beginn der Woche ihren scharfen Ton etwas zurücknahmen, war es schon zu spät. "Ich habe nicht gedroht", versicherte SPD-Generalsekretär Franz Müntefering am Montagmorgen.

Von Hans Monath

Die UN-Weltkonferenz gegen Rassismus im südafrikanischen Durban droht nach dem Rückzug der amerikanischen und israelischen Delegierten zu scheitern. Grund für den Schritt der beiden Länder war, dass ihre Bemühungen, eine Verurteilung Israels im Entwurf für das Schlussdokument der Konferenz zu verhindern, vergeblich waren.

Von Thomas Gack

Diesmal wollen wir uns mit der Frage befassen: Soll der Politiker dem gemeinen Volk ein Vorbild sein? Es ist dies heutzutage viel kniffliger zu beantworten als in den guten alten Zeiten.

Von Robert Birnbaum

Das mazedonische Parlament hat seine Debatte über den Friedensplan nach zwei Tagen Unterbrechung mit scharfer Kritik slawisch-mazedonischer Politiker an dem Reformpaket fortgesetzt. Nato-Sprecher Mark Laity erklärte unterdessen in Skopje, vor einer Entscheidung des Parlamentes werde die Nato-Truppe "Task Force Harvest" keine weiteren Waffen von den albanischen Rebellen einsammeln.

EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen hält nach eigenen Angaben die gleichzeitige Aufnahme von zehn neuen Mitgliedsstaaten in die Europäische Union weiter für möglich. "Ende nächsten Jahres können die Verhandlungen mit zehn Kandidaten abgeschlossen sein", sagte Verheugen am Montag in Berlin.

Die SPD-Führung will künftige Niederlagen im Bundestag wie beim Thema Mazedonien-Einsatz nicht mehr hinnehmen und erhöht deshalb den Druck auf ihre Abgeordneten. Ein solcher Vorgang dürfe sich nicht wiederholen, forderten Bundeskanzler Gerhard Schröder, Generalsekretär Müntefering und Fraktionschef Peter Struck vor den SPD-Parteigremien in Berlin.

In der Bundesregierung hat sich der Streit über Innenminister Schilys Entwurf für ein Zuwanderungsgesetz weiter verschärft. Der Parteirat der Grünen wies Schilys Vorlage am Montag einstimmig mit der Begründung zurück, diese sei "in hohem Maße unbefriedigend".

Roland Kochs Vorschlag, die "nationale Identität" zu einem zentralen Thema im Bundestagswahlkampf 2002 zu machen, stößt in den eigenen Reihen auf Vorbehalte und deutliche Kritik. Michel Friedman, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und wie Koch CDU-Mitglied, hält von der Absicht des hessischen Ministerpräsidenten gar nichts: "Es ist schon außerordentlich bemerkenswert, dass in einer Zeit, in der Deutschland über das Gesundheitswesen, Konjunktur und Steuerreform diskutiert und anlässlich der Euro-Einführung über europäische Identität sprechen sollte, Roland Koch einen gestrigen Begriff aus der Mottenkiste hervorholt", sagte er am Montag dem Tagesspiegel.

Von Christian Böhme

Mecklenburg-Vorpommerns Arbeitsminister Helmut Holter (PDS) bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Kaum glaubte er, Vorwürfe wegen angeblicher Vetternwirtschaft und dubioser Auftragsvergaben durch sein Ministerium vom Tisch geräumt zu haben, steht er nun wegen der einstmaligen Stasi-Mitarbeit eines leitenden Mitarbeiters unter Druck.

Von Andreas Frost

Bei der Diskussion über ein neues Zuwanderungsgesetz stehen nun Detailfragen im Mittelpunkt. Die schärfste Kritik an Otto Schilys Gesetzentwurf richtet sich nicht gegen den Bereich der Arbeitsmigration, sondern gegen die geplanten Änderungen im Asyl- und Flüchtlingsrecht.

Marc Surer (49) machte selbst bittere Unfall-Erfahrungen. 1980 und 1982 zog er sich in der Formel 1 schwere Beinbrüche zu, bei der Hessenrallye 1986 erlitt er schwere Verbrennungen.

Auf dem Männerklo fand Henrik Dettmann am Sonntagabend seinen Humor wieder. Um die Fragen der deutschen Journalisten in Ruhe beantworten zu können, war der Bundestrainer der deutschen Basketball-Nationalmannschaft vor dem unerträglichen Lärm im Anfas Expo Center in den Toilettenraum geflüchtet.

Von Benedikt Voigt

Bereits eine halbe Stunde vor dem Spiel lief Roland Geggus hinter der Haupttribüne unruhig auf und ab. Der Präsident des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) zog eine Leidensmiene wie ein Abiturient vor der Prüfung.

Von Benedikt Voigt

Anne Heche, amerikanische Schauspielerin und langjährige Partnerin von Kollegin Ellen DeGeneres, hat in Los Angeles geheiratet. Sie gab dem Kameramann Coleman Laffoon das Jawort, den sie während einer Dokumentation über DeGeneres kennen gelernt hatte.

Die ehemaligen Bundesliga-Profis Stephane Henchoz und Stephane Chapuisat haben für einen Eklat gesorgt und die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft vor dem WM-Qualifikationsspiel am Mittwoch in Luxemburg verlassen. Henchoz und Chapuisat waren in der Startaufstellung gegen Jugoslawien am Wochenende nicht berücksichtigt worden und erklärten, sie seien nicht mehr bereit, unter den derzeitigen Voraussetzungen für die Schweiz zu spielen.

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall und die IG Metall haben sich am Montag in Köln über Anforderungen an ein Altersversorgungswerk verständigt, das zur Umsetzung der rot-grünen Rentenreform für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie errichtet werden soll. Im nächsten Schritt soll nach den Plänen der Verhandlungspartner anhand der gemeinsamen Kriterien ein Finanzdienstleister ausgewählt werden, der die Anlage der Vorsorgegelder übernimmt.