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Frau von Hardenberg, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?Es ist verständlich, dass Kommentatoren und Zuschauer angesichts der unfassbaren Zerstörung ein Feindbild haben wollen.

Nach einer knappen halben Stunde war das Fußball-Zweitligaspiel zwischen Babelsberg 03 und der Spvgg Unterhaching praktisch entschieden. 23 Minuten waren gespielt, da zeigte Schiedsrichter Thomas Frank aus Hannover bereits zum Mittelkreis.

Von André Görke

Gegen den Willen des sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf ist der frühere Finanzminister Georg Milbradt neuer Landesvorsitzender der CDU geworden. Der 56-Jährige erhielt am Samstag auf einem vorgezogenen Parteitag in Glauchau 131 von 227 Stimmen.

Die Taliban drohen ihren Nachbarstaaten Rache für den Fall an, dass sie die USA in möglichen Vergeltungsschlägen unterstützen. Unter Berufung auf Quellen in Islamabad meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax, die Taliban hätten Staaten, die ihr Hoheitsgebiet für einen Luftkrieg oder eine Operation des Heeres zur Verfügung stellen, mit "massiven Angriffen" gedroht.

Von Elke Windisch

Vielleicht hätten die Theater nach dem mörderischen Dienstag ihren regulären Spielbetrieb besser eingestellt - und inne gehalten. Denn es zeigt sich, dass man auch dann, wenn man glaubt, umsichtig - und also für den Augenblick "richtig" - zu handeln, einem Irrtum aufsitzt.

Beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (IT) in Bonn will man sich nicht dazu äußern, ob nach den Attentaten auf die USA eine zusätzliche Bedrohung für die IT-Systeme entstanden ist und ob von daher weitere Aufwendungen für Sicherheitstechnik notwendig sind. An solchen Spekulationen möchte man sich nicht beteiligen, heißt es aus der Bundesbehörde.

Von Kurt Sagatz

Tom Riedel, der Zeugwart von Hertha BSC, wird den Profis heute in der Kabine im Olympiastadion nicht nur wie sonst Trikots, Stutzen, Hosen und Fußballschuhe auf ihre Plätze legen, sondern auch schwarze Armbinden. Alle Bundesligaspieler sind an diesem Wochenende mit Trauerflor aufgelaufen, und so wird es auch heute (17.

Von Stefan Hermanns

Der konzessionslose Neuerer kannte sich in der alten Musik besser aus als die meisten seiner radikalen Weggefährten. Als er 1934 ein tonales Stück im alten Stil schrieb, meinten seine Gegner schon, er sei reumütig zur Tonalität zurückgekehrt.

Das amerikanische Verteidigungsministerium hat 35 000 Reservisten einberufen, von denen die ersten bereits in den nächsten Tagen einrücken sollen. Wer sich unter den Reservisten umhört, der bekommt viele entschlossene Antworten, trotz aller Angst und Sorge nach den Terrorattacken, die gleichzeitig besteht.

Ahnentafeln, Wappenschilder und das Aufspüren von Vorfahren sind ihr Metier: Rund 300 Familienforscher aus ganz Deutschland haben sich am Freitag in Potsdam zu ihrer Jahrestagung getroffen. Schwerpunkt des bis Montag dauernden 53.

Verspottet haben sie ihn, nannten ihn "verantwortungslos" oder "Kindergärtner". Als Peter Sauber mit Nick Heidfeld und Kimi Räikkönen die Fahrer seines Rennstalls für diese Saison präsentierte, sahen sich Kenner der Formel-1-Szene allenthalben zu bissigen Kommentaren genötigt.

Das so genannte Religionsprivileg schützt Extremistenorganisationen bisher vor einem Verbot, wenn sie sich selbst als Religionsgemeinschaft bezeichnen. Paragraf 2 Absatz 2 Ziffer 3 des "Gesetzes zur Regelung des öffentlichen Vereinsrechtes" bestimmt, dass "Religionsgemeinschaften und Vereinigungen, die sich die gemeinschaftliche Pflege einer Weltanschauung zur Aufgabe machen", keine Vereine im Sinne dieses Gesetzes sind.

Gespenstische Szenen in Frankfurt (Oder): Bei einem Aufmarsch von 100 Neonazis hat am Samstag der Szene-Anführer Christian Worch eine amerikafeindliche Rede gehalten und mit dem Ruf beendet: "Wollt ihr den totalen Krieg?" Dieselbe Frage hatte 1943 NS-Propagandachef Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast einem fanatisierten Publikum gestellt, das dann "Ja" schrie.

Von Frank Jansen

Diesmal waren es nur achtzehn Minuten, die die Welt veränderten. Mit dem Feuerball, der aus dem zweiten Turm des World Trade Centers herausschoss, drang das Unvorstellbare, das bis dahin der Stoff von Horror-Filmen gewesen war, tief in unsere Wirklichkeit ein.

Pakistan hat den Vereinigten Staaten die volle Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zugesagt. Das sagte US-Außenminister Colin Powell gestern, und wenn es dabei bleibt, dann bedeutet es, dass die islamistische Regierung in Islamabad Osama bin Laden für den Terror in New York und Washington verantwortlich halten könnte.

Von
  • Torsten Hampel
  • Antje Sirleschtov

Ereignisse wie die von New York und Washington zwingen uns dazu, inne zu halten. Aber sie verleiten auch angesichts des Ausmaßes des Schreckens zur Überinterpretation.

Von Falk Jaeger

Wer an der Börse handelt, darf sich offenbar nicht allzu viele menschliche Regungen erlauben. Nachdem am vergangenen Dienstag vier entführte Passagierjets von Terroristen zum Absturz gebracht worden waren und Tausende Menschen in den Tod gerissen wurden, brachen nicht nur die beiden Türme des World Trade Centers (WTC) ein.

Von Thomas Magenheim

Was meinen Sie: Sollen die Berliner Parteien nach den Terrorattentaten in den Vereinigten Staaten den Wahlkampf bis zur Wahl im Oktober einstellen? Rufen Sie am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie bitte die Nummer 0137-203 333-1, sind Sie dagegen die 0137-203 333-2.

Die feierliche Festveranstaltung in Berlin wurde dieser Tage abgesagt, doch am 25. Oktober findet die Verleihungszeremonie in Tokio statt: Fünf Künstler, darunter der amerikanische Dramatiker Arthur Miller und der französische Architekt Jean Nouvel, werden mit dem Praemium Imperiale ausgezeichnet.

Für viele ist sie ein Abbild des Paradieses: Die Karibik lockt mit grünen Palmen, türkisfarbenem Wasser, entspannten Bewohnern und hochprozentigen Getränken. Auf Tobago, wo der Sandstrand aus der Barcardi-Werbung zu Hause ist, hat Heike Minschke mit ihrer Kamera den Höhepunkt des Insel-Jahres beobachtet.

Auf der Suche nach den Drahtziehern des Terroranschlags auf New York und Washington hat das amerikanische Justizministerium am Freitagabend einen ersten Haftbefehl ausgestellt. Wie der New Yorker Polizeichef Bernard Kerik mitteilte, gilt der Mann als "unentbehrlicher Zeuge".

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