zum Hauptinhalt

Von Thomas Veser Begabte Kinder aus Zuwandererfamilien können sich in Hessen künftig um Stipendien der Hertie-Stiftung bewerben. Wie die gemeinnützige Stiftung in Frankfurt mitteilte, werden durch das mit 1,7 Millionen Euro dotierte START-Programm jährlich 20 Stipendiaten der Jahrgangsstufen 8 bis 13 mit einem „Bildungsgeld" in Höhe von monatlich 100 Euro unterstützt.

Katharina langweilt sich. „Mitunter kommt schon mal einer, aber es könnten wirklich mehr sein“, sagt die junge Frau.

Bei wem lassen Sie sich operieren? Der klassische Chirurg ist eine „Persönlichkeit“, die durch ihr großes Renommée und ihre väterlich-überlegene Art das Gefühl der Sicherheit vermittelt.

Ein mehrere Wochen dauernder Streik sowie ein hoher Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie können den Konjunkturaufschwung in Deutschland gefährden und zu einem weiteren Abbau von Arbeitsplätzen führen. 100 000 Jobs wären von der Streichung bedroht, ergab eine Umfrage des "Tagesspiegel" unter Bank-Volkswirten.

Von Christian Böhme und Hans Monath Seit Tagen mahnt Außenminister Joschka Fischer, vor dem Hintergrund deutscher Geschichte dürfe die Politik in der Nahost-Debatte „nicht auf Wählermeinungen und Stimmen schielen". Weil er bedenkliche Untertöne im Streit über die Rolle Israels ausgemacht hat und weil er bei seiner USA-Reise kürzlich ständig nach dem Aufkommen eines neuen Antisemitismus in Deutschland gefragt wurde, rät er jedem Politikern zu Zurückhaltung.

Die Schweizer Bankenmetropole feiert das kürzlich verliehene Ranking, weltweit die Stadt mit der höchsten Lebensqualität zu sein. Was kann, was soll Theater ausrichten gegen einen so posensicheren, so gut synchronisierten Werbespot?

Der Wähler, wie er sich uns heute zeigt, mag keine programmatischen Aussagen: Die Botschaft der Parteien muss knacken und bis zum Wahltermin im Gedächtnis haften bleiben. Zahlen!

Die britische Wirtschaftszeitung „Financial Times“ schreibt über die französischen Präsidentenwahlen: Der Präsident wird zweifellos versuchen, aus diesem Sieg Kapital zu schlagen und sein Engagement für Recht und Gesetz zu beweisen, um auch im Parlament eine Mehrheit der Rechten zu bekommen. Bisher hat Chirac jedoch wenig getan, um diese Unterstützung zu verdienen.

Dem Zementhersteller Dyckerhoff AG steht am heutigen Dienstag eine turbulente Hauptversammlung bevor. Mehrere Aktionärsgruppen sowie der prominente Würzburger Universitätsprofessor Ekkehard Wenger haben Gegenanträge gestellt.

Montagnachmittag, Abgeordnetenhaus von Berlin. Auf dem Terminkalender im "Unterausschuss Theater" steht der nicht ganz neue, gleichwohl topaktuelle Tagesordnungspunkt "Finanzielle Situatuion der landeseigenen Bühnen".

Von Malte Lehming Wenn ein Mensch ungekünstelt und aufrichtig ist, nicht trickst oder heuchelt, sondern ehrlich und dabei freundlich seine Ansichten vertritt, dann heißt es, er sei von entwaffnender Offenheit. Das ist ein schöner Begriff.

Von Benedikt Voigt Berlin. Mal angenommen, es stünde in Wimbledon das Achtelfinale an.

Auch die österreichische Zeitung „Der Standard“ sieht das Ergebnis der französischen Wahl mit gemischten Gefühlen: Gemessen an der Abseitigkeit dieses Politikers sind die rund 18 Prozent, die für Le Pen gestimmt haben, noch zu viel; ein Skandal und Alarmsignal zugleich. Und der affärengeplagteste Präsident der Fünften Republik, Chirac, wird mit dem besten Wahlergebnis der Fünften Republik belohnt - eine bittere Ironie der Geschichte.

Robert Ide über die verlorene Natürlichkeit des Spitzensports Früher war die Sache einfach. Wer im Sport etwas Außergewöhnliches leistete, der wurde geschmückt.

Von Rainer Woratschka Marion Caspers-Merk hätte Grund, zufrieden zu sein. Nach dem Dauer-Anstieg der Drogentoten in den vergangenen drei Jahren kann die Drogenbeauftragte der Bundesregierung erstmals wieder einen Rückgang vermelden.

Eines war bei der Jahrespräsentation der Modeschule Esmod klar: Mit ihrer scharf geschnittenen, innovativen und trotzdem absolut tragbaren Diplomkollektion musste Rabea Rauer die Jeanskönigin werden. „Solche Qualität findet man selten an einer Schule“, sagte Heiner Sefranek, Chef des deutschen Jeansherstellers Mustang, als er ihr den Preis für die beste Denimkollektion überreichte.

Von Jörg Wenig Berlin. Das Istaf kann mit der Zahlung für die internationale Rechteverwertung durch den Welt-Leichtathletik-Verband IAAF rechnen, darf aber seinen Termin nicht verschieben.

Von Kerstin Gehrke Schauspieler Rainer Hunold ärgert sich seit Monaten mit seinem alten Bademantel herum. Der nämlich wurde nach einer Anzeige des Ehepaares Hunold wegen Diebstahls bei einer Frau gefunden, die sich ahnungslos gab: Nach einer Affäre mit Hunold sei es ganz normal, dass sein Bademantel bei ihr herumliege.

Ein optimistisches Zukunftsbild der Branche haben Flugzeughersteller und Branchenanalysten auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA gezeichnet, die am Montag auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld eröffnet wurde. Airbus Industrie hat in diesem Jahr bis Ende April insgesamt 40 Flugzeuge verkaufen können und wird 2002 sowie 2003 voraussichtlich jeweils 300 Maschinen ausliefern.

Von Rainer W. During

Blitzartig durchschneiden grelle Lichtstrahlen die Häuserfluchten einer Megastadt, bis die Leinwand in geometrische Formen zerfällt. Gähnende Schatten breiten sich aus und verschlingen die Blitze mit ihrer Schwarzmalerei.

Von Johannes Voelz

Drogenpolitik in Deutschland hat etwas Scheinheiliges. Man denke nur an die Bierzelt-Sprüche konservativer Politiker gegen Bagatellisierung von Cannabis und gegen Fixerstuben – am besten mit hoch erhobenem Maßkrug.

Im Rat der europäischen Wirtschafts- und Finanzminister (Ecofin) treffen sich regelmäßig die Wirtschafts- und Finanzminister der 15 EU-Mitgliedstaaten. Genauso wie auf den Treffen der europäischen Außenminister oder Agrarminister kommen sie zusammen, um EU-Gesetze zu diskutieren und über sie zu entscheiden.

Zumindest für einen der drei Kirch-Ballungsraumsender scheinen sich neue Investoren zu interessieren. Nach einem Bericht des Branchendienstes „Kontakter“ wollen die Deutsche Fernsehnachrichtenagentur DFA (Mitgesellschafter von FAB, Fernsehen aus Berlin) und die Hamburger Verlegerfamilie Jahr eine Auffanggesellschaft bilden, um Hamburg-1 (HH-1) vor einer möglichen Insolvenz zu bewahren.

Seit acht Jahren veranstaltet der Diplomatenclub „Welcome to Berlin“ Jours Fixes. Damit soll weniger den Ehefrauen hiesiger Diplomaten die Langeweile vertrieben, als diesen ihr zeitweiliger Wohnort kulturell, wirtschaftlich und politisch nahe gebracht werden.

Der Unternehmer Hartwig Piepenbrock - Chef des gleichnamigen Dienstleistungskonzerns und seit jeher ein Freund Berlins - hat sich besorgt darüber geäußert, dass der PDS-Landesvorstand die Demonstration gegen den Besuch des US-Präsidenten George Bush unterstützt. Es sei nicht damit getan, wenn die Senatsmitglieder der PDS der Demonstration fernblieben, sagte Piepenbrock dem Tagesspiegel.

Die EU-Finanzminister wollen heute konkrete Maßnahmen für eine europäische Allfinanzaufsicht diskutieren (siehe Lexikon ). Sie folgen damit einem Vorstoß von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) und seines britischen Kollegen Gordon Brown.

Die US-Botschaft hat Darstellungen zurückgewiesen, wonach amerikanische Sicherheitskräfte den Schutz des US-Präsidenten bei dessen Staatsbesuch an sich ziehen wollen. „Weder der Secret Service noch Vertreter der Botschaft haben die deutschen Behörden aufgefordert, ihre Weisungen zu befolgen, und sie würden dies auch nicht tun“, sagte eine Sprecherin dem Tagesspiegel.

Von Moritz Kleine-Brockhoff, Jakarta „Es steht ihr frei, alle Aktivitäten auszuüben, inklusive der Arbeit für ihre Partei“, sagte ein Militärsprecher nach der Freilassung von Aung San Suu Kyi am Montag. Die Friedensnobelpreis-Trägerin selbst fuhr sofort zum Hauptquartier ihrer „Nationalen Liga für Demokratie“ (NLD).

Von Moritz Kleine-Brockhoff, Jakarta „Es steht ihr frei, alle Aktivitäten auszuüben, inklusive der Arbeit für ihre Partei“, sagte ein Militärsprecher nach der Freilassung von Aung San Suu Kyi am Montag. Die Friedensnobelpreis-Trägerin selbst fuhr sofort zum Hauptquartier ihrer „Nationalen Liga für Demokratie“ (NLD).

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })