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Phaetonverkäufer besuchen Golfplätze und Reitclubs, sie essen Sushi und rauchen Zigarren - um sich an die künftigen Kunden zu gewöhnenBerlin. Es klopft und hämmert bei VW-Händler Eduard Winter auf dem Kurfürstendamm: Handwerker arbeiten an der Ausstellungsfläche für den Luxuswagen Phaeton.

Unter sechzig, sagte er, sollte niemand eine Polaroid zur Hand nehmen. Da war Walker Evans immerhin schon 71 und hatte sein halbes Leben mit einer 35-Millimeter-Leica fotografiert.

Von Gregor Dotzauer

TRIALOG Pfingsten ist – den biblischen Texten nach – das Fest der Sprachwunder. Die auf die Hybris des Turmbaus zu Babel folgende allgemeine Verwirrung der Sprachen wird aufgehoben zu Gunsten einer neuen charismatischen Gemeinschaft, in der sich alle plötzlich wieder verstehen und „eines Sinnes“ sind.

Von Katja Füchsel Schon ein eigenartiges Ding, dieses klobige Zelt mit dem niedrigen Eingang. Manche schlendern irritiert vorbei, andere nähern sich vorsichtig.

Auch die „Financial Times Deutschland" interessiert sich dafür: Wer als Partei die Freiheit im n trägt, sollte besonders engagiert für eine freie Meinungsäußerung eintreten. Dies deckt auch die scharfe Kritik an Israels Premier Ariel Scharon, wie sie die Liberalen erst jüngst auf ihrem Bundesparteitag in Mannheim wiederholt haben.

Harald Martenstein über Nazivorwürfe und Udo Lindenberg Ein Artikel in der „Süddeutschen“, vor ein paar Tagen: Israelische Soldaten hätten eine Gruppe Palästinenser – keine überführten Terroristen, sondern Verdächtige – gefesselt, auf den Boden gelegt und mit Panzern überfahren. Das sind keine Nazimethoden.

Nägel halten die Welt zusammen; unsichtbar stecken sie in den Bauwerken und täuschen Schöpfungswunder vor. Im Unterschied zum Nagel werden Schrauben in das Holz hineingedreht Sie wurden erdacht, um das Getöse auf den Kirchenbaustellen Europas zu dämpfen.

Robert Ide über den nächsten Dopingskandal beim Giro d’Italia Es sind immer die gleichen Bilder im Mai. Schöne Landschaften, ein Feld bunter Radfahrer, ein jubelnder Sieger im Ziel.

Von Elisabeth Binder Es war ein herrlicher Junitag, an dem vor fünfzehn Jahren eine Vision im Lärm der Krawalle fast unterging. Dabei war das Publikum vor der westlichen Seite des Brandenburger Tores handverlesen: die üblichen Amerikanophilen, die Honoratioren des alten West-Berlin, ergraute Frontstädter, Journalisten, eingeladen, um der Rede Ronald Reagans zu lauschen.

Luxus-Eis aus Dänemark, daran denken wohl die meisten, wenn sie den Namen Häagen Dazs hören. Heutzutage haben sie völlig recht damit: Das Premium-Eis wird heute in 54 Ländern verkauft und über 700 Häagen Dazs Cafés bieten etwa 37 Sorten Eiscreme, zahlreihe Sorbets und Joghurt-Eis an, in Supermärkten gibt es neben dem klassischen Eis aus Pappbechern auch Häagen Dazs Eis am Stil oder als Eiscreme-Riegel.

Wenn er, der Münchner, über sein Berlin spricht, gerät er schnell ins Schwärmen. Keine Frage, wo für Christoph Stölzl die schönste Stadt Deutschlands liegt: natürlich an der Spree.

Von Christian van Lessen Isst er nun Entrecote à la Pariser Platz, Maischolle oder Putenrahmschnitzel, wählt er Pesto-Spaghetti mit gebratenem Lachs oder Flusskrebseintopf aus dem Kupferpfännchen, vielleicht sogar Theos Eisbein auf Champagnersauerkraut? Oder ist das zu schwere Kost am Abend?

Das Frankfurter Theater im Turm (TAT) steht offenbar vor der Schließung. Nachdem die Stadt bis 2005 neun Millionen Euro im Theaterbereich, zu dessen vierter Sparte das einst unabhängige Haus geworden ist, einsparen will, scheint ein Überleben des renommierten Experementier-Theaters ausgeschlossen.

In Israel herrscht Krieg. Dass er aber nicht nur zwischen Israelis und Palästinensern, sondern auch in den jüdischen Familien im In- und Ausland sowie zwischen scheinbar unzertrennlichen Freundinnen tobt, schildert Ronit Matalons Roman "Sara, Sara" auf zugleich alltägliche, poetische und oft genug auch komische Weise.

Die einen lassen sich den Wind in einem Cabrio um die Nase wehen, andere wollen in ihrer Freizeit Michael Schumacher nacheifern und wieder anderen macht es einfach nur Spaß, mit einem Geländewagen durch die Stadt zu brausen. Während Autos allgemein zum Einkaufen, um ins Büro zu fahren oder um die Kinder in die Schule zu bringen genutzt werden, gibt es auch Autos, deren Zweck lediglich darin besteht, Spaß zu machen.

Von Anke Schönfelder Berlin. Wenn über Kunstturnen gesprochen wird, fallen in der Regel nur n wie Andreas Wecker oder Eberhard Gienger.

Von Stephan-Andreas Casdorff Die Sommerpause naht – und wird wohl keine werden. Der Wahlkampf hat in einer Weise angezogen, wie es noch vor einigen Wochen niemand gedacht hat.

Die „FAZ“ meint zum Streit in der FDP: Der Erste, der die von Möllemann verursachte Blöße erkannte und mit der Schnelligkeit des Beutegreifers ausnutzte, war allerdings Joschka Fischer. Er ist den Freien Demokraten sogleich an die Gurgel gefahren – und nicht etwa nur der Nebenfigur Möllemann, sondern von Anfang an auch Westerwelle.

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