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Heute geht in Berlin die Urabstimmung über einen Streik im Bauhauptgewerbe in die Endphase. Im Gewerkschaftshaus an der Keithstraße 1 + 3 können bis 18 Uhr die Gewerkschaftsmitglieder abstimmen, die dazu an den vorangegangenen Tagen an ihren Baustellen keine Möglichkeit hatten.

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ meint zu den CDU-Strafzahlungen im Zuge der Spendenaffäre: Zur Anwendung gekommen ist nicht Paragraph 23a des Parteiengesetzes, der Sanktionen für das Verschweigen von Spendengeldern vorsieht, sondern eine Vorschrift, die vor allem sicherstellen soll, dass die Schatzmeister ihre Berichte fristgerecht abgeben. Dass der Bundestagspräsident bei seiner Verfügung gegen die CDU zu dieser Konstruktion greifen musste, sagt etwas über die Löchrigkeit des Parteiengesetzes vor der Novellierung aus, das keine Sanktionen für verschwiegenes Vermögen vorsah, und einiges über den Eifer Thierses, den politischen Gegner finanziell zur Ader zu lassen.

LEXIKON Das in einer Volkswirtschaft zirkulierende Geld wird als Geldmenge bezeichnet. Dazu gehören die Scheine und Münzen, die die Bürger im Geldbeutel haben, aber zum Beispiel auch die Guthaben auf den Girokonten.

Von Jost Müller-Neuhof Wenn den Menschen die Ehe so heilig wäre wie dem Fiskus, es gäbe weder Scheidungen noch müsste überhaupt jemand alleine bleiben. Seit 1958 gibt es das Ehegattensplitting, und so alt ist der Streit darüber.

Die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John, fordert für Ausländer einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt. Ein Arbeitsplatz sei einer der wichtigsten Voraussetzungen für eine gelungene Integration in die deutsche Gesellschaft, sagte sie am Mittwochabend während einer Podiumsdiskussion.

Von Stefan Hermanns Seogwipo. Im Nachhinein müsste Carsten Ramelow noch eine besondere Gratifikation erhalten, eine Urkunde zum Beispiel, ein Abendessen mit dem DFB-Präsidenten, eine goldene Krawattennadel oder irgendein anderes geschmackvolles Präsent.

Von Daniel Rhee-Piening Bei der Bankgesellschaft Berlin setzt man wieder einmal auf das Prinzip Hoffnung. Hoffnung darauf, dass der gegenüber der EU-Kommission zugesagte Personalabbau von rund 40 Prozent im Kernbereich glatt und vor allem friedlich über die Bühne gehen wird.

Von Susanne Vieth-Entus Wer im Abitur durchfällt, hatte oft schon in der Grundschule schlechte Deutschnoten. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der letztjährigen Abiturergebnisse.

In der Türkei gab es nach dem Einzug der Fußball-Nationalmannschaft in das Achtelfinale der WM kein Halten mehr. Aus allen Richtungen strömten Menschen in Istanbul auf den Taksimplatz, schwenkten rote Halbmond-Fahnen und sprangen singend durch die Luft.

Taugt das Medium Zeitung zur Darstellung öffentlicher Debatten? Unter das breite Ja streuten sich auch Zweifel bei der Podiumsdiskussion, die das Italienzentrum der Freien Universität (FU) am Mittwochabend im Kronprinzenpalais veranstaltelte.

Von Oliver Heilwagen Vor langer Zeit diente die Porträtkunst einmal der Anbetung. Ob mythische Gestalten des archaischen Götterhimmels, deren Konterfei die ersten Künstler in Felswände ritzten, oder später ihre irdischen Nachkommen: Die abgebildeten Antlitze dienten der Verherrlichung.

Die französische Tageszeitung „Le Monde“ aus Paris analysiert das Ausscheiden der Nationalmannschaft Frankreichs bei der Fußballweltmeisterschaft in Japan und Südkorea: Unterstützt von der Werbung, Showveranstaltungen und Arbeitsverträgen in Millionenhöhe hielt sich die französische Nationalmannschaft, die Blauen, für unbesiegbare Götter, und mit ihnen glaubte das auch ein Teil des Landes. Darüber hat man vergessen, dass ein Titel nicht verordnet werden kann und dass alle Qualitäten immer wieder neu unter Beweis gestellt werden müssen.

Das war Kodex der Genossen: Man geht nicht fremd, man lässt sich auch nicht scheiden, und Kinder müssen sein. So denkt man immer: Was wäre wenn?

Frankfurt (Main)/Washington. Die drei Flugschneisen rund um den Flughafen Frankfurt am Main werden nach der jüngsten Terrorwarnung verstärkt überwacht.

Von Lorenz Maroldt Das Auffälligste an dieser Weltmeisterschaft sind die Frisuren. Kaum eine Mannschaft, in der nicht mindestens einer mit Irokesenschnitt aufläuft, mal aufgemalt, mal hochgestylt und manchmal sogar links und rechts ganz radikal zurechtrasiert.

Zeitgeistler, bitte weiterblättern: Es gibt heute schon wieder Chardonnay. Aber was soll man machen, wenn das bislang so verrufene Zeug plötzlich überall wieder richtig gemacht wird – also mit geschliffener Säure und ohne aufdringlichen Holzgeschmack?

Berlin (bib). Mit einem Sonderprogramm für ostdeutsche Handwerksbetriebe will der Wirtschaftsexperte in Edmund Stoibers Wahlkampfteam, Lothar Späth, bis zu 50 000 Arbeitsplätze in den neuen Ländern sichern.

Zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen haben Berlins Taxifahrer gestern ihrem Unmut über die schlechte finanzielle Lage in ihrer Branche Luft gemacht. Diesmal hatte die „Innung des Berliner Taxigewerbes e.

Man mag über funkelnde Verkaufstheken, verchromte Handläufe und edle Wandtäfelungen denken, was man will - auf keinen Fall machen sie die Produkte, die zwischen ihnen verkauft werden, billiger. Deshalb sieht man hart kalkulierende Profis beim Einkauf immer nur in kargen Lagerhallen; die schöne Einrichtung haben sie schließlich in ihren Restaurants.

Der Fußball-Weltverband Fifa entscheidet erst am Freitag über den Schützen des 1:0 für Brasilien gegen Costa Rica. Der Treffer gilt zunächst als Eigentor von Marin.

Von Thorsten Metzner Potsdam. In der märkischen Union rumort es: Im Landesverband und in der Fraktion wachsen Unmut und Unbehagen wegen des Kompromisses, den Landeschef Jörg Schönbohm und Fraktionschefin Beate Blechinger mit der SPD zum Religionsunterricht ausgehandelt haben.

Von Bernd Ulrich Es liegt nahe, dass es in Konsumgesellschaften einen politischen Anwalt für die Verbraucher geben muss. Deutschland braucht also einen Verbraucherminister.

Von Lothar Heinke Seit zweieinhalb Jahren stand das durchsichtige Ding, drei Meter hoch und unübersehbar, mitten auf dem Alex. Erst wusste keiner, weshalb.

Von Anja Kühne Wenn Marsmännchen in Berlin-Wedding landen, Küken einer Roboterglucke hinterherlaufen und den wolkenlosen Nachthimmel plötzlich Blitze unter lautem Donner durchzucken, dann ist dies nicht der Beginn einer Invasion aus dem All. Vielmehr feiert die Technische Fachhochschule die „Lange Nacht der Wissenschaften“.

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