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Wenn Neurochirurgen Erkrankungen im Gehirn behandeln wollen, dürfen sie nur sehr vorsichtig vorgehen, um das gesunde Gewebe nicht zu zerstören. Die Apparate, die sie dafür benötigen, müssen entsprechend klein sein und präzise arbeiten.

Von Daniel Rhee-Piening Das Ärgste hat Herlitz wahrscheinlich hinter sich. Befreit von Schuldenbergen aus alten Geschäften, die nichts mit dem Kerngeschäft zu tun hatten, kann sich das Unternehmen wieder auf seinen Kern konzentrieren: die Produktion und den Vertrieb von Büroartikeln und Papierwaren.

Von Matthias Thibaut, London Die britische Labourpartei blutet für ihren Wahlsieg im vergangenen Jahr. Sie steht mit rund 13 Millionen Euro bei der Co-op Bank in der Kreide - nicht mitgerechnet sind dabei die 8,5 Millionen Euro Hypothekenschulden für die Parteizentrale an der Themse.

Von Thomas Seibert, Istanbul Ein Vierteljahr vor den vorgezogenen Neuwahlen im November kämpft in der türkischen Politik Alt gegen Neu. Der 77-jährige Ministerpräsident Bülent Ecevit hat sich angesichts der schlechten Umfragewerte für seine zerbröckelnde Partei DSP dafür entschieden, mit Hilfe von Panikmache eine Verschiebung der Wahlen zu erreichen.

Von Frank Peter Jäger Seit im Charlottenburger Stilwerk die Rauminstallation „SylvanSpace“ steht, duftet es dort so heftig nach unbehandeltem Kiefernholz wie sonst nur in der Warenausgabe von Ikea. Der „Waldraum“ des Künstlerduos Marion Godau und Taco Holthuitzen ist die wohl raumgreifendste Installation, die in Berlin aus Anlass des Weltarchitekturkongresses entstanden ist.

Von Frank Bachner Sie ist es nicht, Experten sehen das sofort. Die Schultern sind zu schmal, das berühmte Tatoo, der Salamander in Hüfthöhe, fehlt.

Schüler, die seit dem vergangenen August besonders günstig mit Bahnen und Bussen fahren können, sollen in Zukunft wieder erheblich mehr für ihren Fahrschein zahlen. BVG und S-Bahn wollen nach Informationen des Tagesspiegels bei der nächsten Tarifänderung im kommenden Frühjahr besonders die bisher stark verbilligten Angebote teurer machen.

Von Vivien Leue Italienisches Flair in Berlin – klar, das gibt’s doch bei Giovanni, dem netten kleinen Italiener um die Ecke und der Franco vom Pizza-Service hat stets die besten Tipps für den nächsten Italien-Trip parat. Aber italienisch übernachten – und das mitten in Berlin?

Berlin (Tsp). Der US-Telekomkonzern Worldcom hat mit dem größten Insolvenzantrag der amerikanischen Geschichte die Börsen weltweit ins Minus gedrückt.

Das Arbeitsamt zahlt Jugendlichen, die auf dem Arbeitsmarkt nicht vermittelt werden können, eine Mobilitätsprämie (siehe Bericht auf dieser Seite). Diese Wegzugsprämie soll Jugendliche aus strukturschwachen Gebieten ermutigen, auch in großer Distanz zum Wohnort eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz anzunehmen.

Von Thomas Migge, Rom Kanada, Guatemala und Mexiko sind die Ziele der nächsten Papstreise. Am Dienstag steigt Johannes Paul II.

Kardinal Lehmann hat ein ungewöhnliches Forum gewählt, um seinen Mitbrüdern die Zeichen der Zeit vor Augen zu führen. Eindringlich beschreibt der oberste deutsche Bischof in einem Zeitungsbeitrag die Glaubwürdigkeitskrise der Kirche, die durch die Fälle von Kindesmissbrauch durch Kleriker entstanden ist.

„La Repubblica“ aus Rom meint zur Lage Bushs angesichts der Finanzskandale: Die große Krise des US-Kapitalismus erreicht jetzt auch das Weiße Haus. Während die Sparer nach dem Schwarzen Freitag mit Sorge die Öffnung der Finanzmärkte erwarteten, wurde die Glaubwürdigkeit von Präsident George Bush durch jüngste Enthüllungen in einem Finanzskandal erschüttert, der ihn auch persönlich betrifft.

Von Ulrich Fischer Eric Lacascade und sein Ensemble aus Caen eröffneten das diesjährige Festival d’Avignon im riesigen Ehrenhof des Papstpalastes mit Anton Tschechows Jugendstück „Platonov“. Die Truppe aus der Normandie spielt in einer über fünfstündigen Inszenierung heraus, was Tschechows Menschen- und Gesellschaftsbilder bis heute ganz gegenwärtig erscheinen lässt: die Kritik an Leuten, die lautstark beteuern, sich nach dem Leben, dem wahren Leben zu sehnen – die Erfüllung ihres Herzenswunsches jedoch von anderen erwarten.

Wer als erster an eine Unfallstelle kommt, soll sofort den Warnblinker anstellen und rechts auf dem Standstreifen anhalten. „Dann müssen alle raus aus dem Auto und hinter die Leitplanke“, sagte Jörg Falkenberg, der stellvertretende Leiter der Berliner Autobahnpolizei.

Eine Zelle lässt sich als Minireaktor ansehen, in dem gleichzeitig viele unterschiedliche Stoffwechselvorgänge ablaufen. Forscher der Universität Tübingen haben jetzt einen Sensor entwickelt, mit dem man sozusagen in die lebende Zelle hineinschauen kann.

Die „Deister- und Weserzeitung“ aus Hameln analysiert Strucks Antrittsrede: Peter Struck ist ehrlich. Zu Beginn seiner Amtszeit bekennt der neue Verteidigungsminister, dass er keine Notwendigkeit sehe für eine Aufstockung des Verteidigungs-Etats.

Die „Frankfurter Rundschau“ schreibt zu Özdemir und Hunzinger: Selbst wenn bei dem n Hunzinger erst seit kurzem die Alarmglocken schrillen: Dass ein Politiker sich von einem Privatgönner aus einer Notlage retten lässt, strapaziert schon den Glauben an dessen politischen Instinkt. Noch nie etwas gehört von subtiler Abhängigkeit, von unausgesprochener Gegenleistung, von latenter Einflussnahme oder subkutaner Erpressbarkeit?

Das neue Jolly Hotel kommt zur falschen Zeit am richtigen Ort. Denn einerseits sehen die Belegungs- und Umsatzzahlen in der Berliner Hotellerie gegenwärtig verheerend aus, ohne Aussicht auf grundsätzliche Besserung.

Von Barbara Junge Die Tür war noch einen Spalt geöffnet, der dunkle Anzug des Chefs schon nicht mehr zu sehen. Nur die eiligen Schritte von Klaus Wowereit auf dem Weg zum nächsten Termin hallten noch in den Sitzungssaal herein.

Von Michael Mara und Thorsten Metzner Potsdam. Justizminister Kurt Schelter (CDU) gerät im Zusammenhang mit dubiosen Immobiliengeschäften weiter unter Druck: Am Montag wurde bekannt, dass Gläubiger bei Gericht mindestens zwei Pfändungsbeschlüsse erwirkt haben.

Der Verein „Motz“, der die gleichnamige Obdachlosenzeitung herausgibt, steht nach eigenen Angaben vor dem Aus. Schuld ist eine Rechnung für die Müllentsorgung.

Von Ralph Schulze, Madrid Der Empfang für die spanische Außenministerin Ana de Palacio in der marokkanischen Hauptstadt Rabat war kühl: Obwohl die Beilegung der schwersten Krise der letzten 25 Jahre zwischen Spanien und Marokko auf der Tagesordnung stand, kam Marokkos Außenminister Benaisa nicht einmal zur Begrüßung zum Flughafen. Stattdessen schickte er ein niederrangiges Empfangskomitee.

Von Elke Windisch, Moskau Der vierzackige Stern auf der in russischen Farben gehaltenen Flagge der Baltischen Republikanischen Partei sieht dem Nato-Logo ähnlich – und das ist offenbar kein Zufall: Anfang März fanden in der polnischen Ostsee Nato-Manöver statt, an denen drei Divisionen und über 40 Kampfschiffe beteiligt waren. Die haben nach Meinung von Parteiführer Sergej Pasjko ein „durchaus klares Konzept“ durchgespielt: „Garantie für freie Wahlen in einer jungen Republik, die durch Aggression aus dem Osten bedroht ist.

Berlin. Seit Montag wird am Europäischen Patentamt (EPA) in München ein umstrittenes Stammzelltechnologie-Patent der Universität von Edinburgh in Schottland verhandelt.

Von Adelheid Müller-Lissner Dickdarmkrebs ist häufig und gefährlich: Jedes Jahr sterben daran allein in Deutschland etwa 30 000 Menschen. Diese hohe Rate ließe sich vermeiden, denn dieser Krebs kann entdeckt und bekämpft werden.

Die Genossen Erich & Walter wären entzückt: Ihr Arbeiter- und Bauernstaat lebt heimlich, still und leise fort. Er ist nur vorübergehend untergetaucht und hat in der „Tagung" Asyl gefunden.

Das elegante „Palais am Funkturm“ bot den passenden Rahmen für die Eröffnungsparty des Architektur-Weltkongresses. Die 50er-Jahre-Architektur begeisterte am Montagabend vor allem die chinesischen Teilnehmer.

Die meisten Türken sehen in Regierungschef Bülent Ecevit zunehmend eine Belastung. Die tiefste Wirtschaftskrise in der Geschichte der Republik und der Stillstand auf dem Weg nach Europa – das ist die Bilanz seiner Regierungszeit.

Die „Rhein-Neckar-Zeitung“ aus Heidelberg ist der Ansicht: Einer, der Kredit zu Vorzugskonditionen oder andere Annehmlichkeiten bei Hunzinger hat, muss wissen, dass er seinen Bonus als Politiker verspielt. Der Mann aus Frankfurt, von dem sich sogar die PR-und Beraterbranche distanziert wie von einem Herrn aus dem Rotlichtmilieu, hat viele Politiker beraten.

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