Harry Potter 5 hat in der gebundenen Ausgabe 1021 Seiten. Lesevergnügen verbindet sich mit Lesearbeit.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 24.03.2004 – Seite 4
Christine LemkeMatwey fragt sich, warum Peter Ruzicka Salzburg verlässt Man könnte zur Abwechslung ja einfach mal glauben, was gesagt wird. Peter Ruzicka, Intendant der Salzburger Festspiele, wird seinen Vertrag über das Mozartjahr 2006 hinaus nicht verlängern – weil er sich in Zukunft verstärkt dem eigenen Komponieren und Dirigieren widmen wolle.
125-mal zwei Freikarten für zwei Vorstellungen zu gewinnen
Der langjährige Sportchef des Hessischen Rundfunks, Jürgen Emig, ist von seinem Amt zurückgetreten. Die Leitung der Abteilung „Sport RadioTV“ übernahm kommissarisch Manfred Krupp, Fernseh-Chefredakteur des HR.
Gehälter nur bis April gesichert. Charité beschließt Kürzungen
Von der Hoffnung handelt dies Buch Vom Glück. Von der Freiheit.
Der Winter macht den Specht zum Einzelkämpfer. Herr und Frau Specht fliegen getrennt durch die Wälder und wohnen in separaten Höhlen.
Die Jungen sind schneller als der Regen. Wie eine rußige weiße Blume ist die Husche davongestaubt, lachend tröpfelt die Nachhut hinterher wie die Lichtkreuzer im Märchen.
Die Ökosteuer ist vor fünf Jahren eingeführt worden. Sie verteuert den Verbrauch von Energie und trägt so zum Klimaschutz bei.
FIRMEN WANDERN AB
Umsatz und Gewinn brechen ein / Schließungen nicht mehr ausgeschlossen / Börse straft die Aktie ab
Was tun, was sagen, wenn die Queen anruft? Vor dieses Problem sieht sich der israelische Historiker Nathan Jisraeli gestellt, als eines Abends bei ihm das Telefon klingelt.
Kammergericht hob Bewährungsstrafe für Vergewaltiger einer 13-Jährigen auf. Nun droht dem Täter Haft
Er war 18, als der Blitz in sein Leben einschlug. Und es war ein verbranntes Leben fortan.
Plan der Bundesregierung zur Ausbildungsplatzabgabe stößt auf Kritik bei Industrie und Handwerk
Im Oktober 1946 war im Berliner Schloss die Wanderausstellung „Moderne französische Malerei“ zu sehen. Die Resonanz war enorm – beim kulturhungrigen Publikum wie bei den Alliierten.
Armin Lehmann über die gefährliche Krise im italienischen Fußball Der Spielabbruch von Rom war am Dienstag noch zu präsent, als dass eine andere Meldung aus Italien große Beachtung gefunden hätte. Silvio Berlusconi, Italiens Regierungschef und Präsident des AC Milan, will ein Dekret zur „Rettung des Fußballs“ erlassen.
Senat regt Verbesserungen wegen Beschwerden an Fahrer klagen über wirtschaftliche Schwierigkeiten
Zweisprachige Klasse ab Sommer
ARCHITEKTUR
Sie war ein Fräuleinwunder, damals, 1975, als der Literaturbetrieb das altertümelnde Werbewort niemals zu erfinden gewagt hätte, ein Fräuleinwunder aus der Schweiz, unergründlich schön und schön unergründlich ihr Lächeln vom Klappentextfoto ihres ersten Romans namens „Vorabend“, der eine Demonstration am Folgetag zum Gegenstand hatte, doch lieber von den früh fragmentierten Vergangenheiten der noch so jungen Autorin erzählte, 27 war sie damals erst, oder erzählte sie gar nicht, diese Stimme, sondern war nur neu und war nur da? Erzählte nicht ohne Punkt und Komma, nein, das nicht; doch in langen schwarzen Blöcken und fast ohne Absätze strömten Gertrud Leuteneggers Miniaturen ineinander und voran, oder sollte ich sie Koloraturen nennen, denn worum sonst ging es denn in ihren Wortgirlanden als um Gesang, und was anderes sprach aus ihnen als ein leises feines Dauerzittern des Bewusstseins und selbstmitleidlos kalte Einsamkeit?
Lob für Anetta Kahanes autobiographisches Buch
Stilllegung oder Betonabschirmung gegen Terroranschläge gefordert
In „Keine Angst vor Niemand“ ist von mutigen Frauen die Rede, die über das Dach aus dem Gefängnis fliehen. Von jungen Leuten, die Jimi Hendrix hören und Banken überfallen, dabei Negerküsse spendieren und das Geld auch schon mal an Arme verteilen.
B Beigbeder, Frédéric: Windows on the World 30 Bryson, Bill: Eine kurze Geschichte von fast allem 21 C Cook, Richard: Blue Note 25 D Donaldson, Julia: Prinzessin Spiegelschön 4 Draesner, Ulrike: Hot Dogs 23 Dyer, Geoff: Reisen, um nicht anzukommen18 E Eliacheff, Caroline/Heinich, Nathalie: Mütter und Töchter23 F Falb, Daniel: die räumung dieser parks 29 Fest, Joachim: Im Gegenlicht. Eine italienische Reise.
Jurist soll Heimfahrten abgerechnet haben, die er nie antrat. Sein Verteidiger spricht von „tendenziösen Ermittlungen“
Beim Eiskunstlaufen soll die 6,0 bald verschwinden – und das Bewertungssystem gerechter werden
Haben wir uns das nicht immer schon gewünscht: ein leibhaftiges alter ego, das sich all die Dinge herausnimmt, die wir uns selber nicht trauen? Die kleine Ellen hat einen solchen guten Geist, die Prinzessin Spiegelschön.
Großmutter Lotte beschimpft die Menschen gern als „Sauhunde“, manchmal auch als „dreckige Sauhunde“. Sie war mal Tänzerin, liebt Kleider und hat einen Tumor, der ihr das Gesicht zerfrisst, die papierweiße, weiche Haut, auf die sie immer so stolz war.
Laut Gesetz müssen alle Aktiengesellschaften einen Aufsichtsrat (siehe Bericht auf dieser Seite) bilden. Das Gremium kontrolliert, berät und bestellt den Vorstand des Unternehmens, darf aber nicht in die laufenden Geschäfte eingreifen.
Das Unglück, meinte Robert Walser, sei schön, gut und enthalte auch das Glück: „Es hat eine zornige und vernichtende, aber auch eine sanfte und liebliche Seite. Es weckt neues Leben, wenn es altes erschlagen hat, das ihm nicht gefallen hat.
Willi Reimann hat den DFB und Teile der Eintracht gegen sich
Ein riesiges Ridikül bleibt in der Mitte der Donau, der Stadt hängen, an der Südspitze der Margaretheninsel und wächst langsam an. Versteinert.
Jetzt auf Deutsch: der bewegende Briefwechsel zwischen F. Scott und Zelda Fitzgerald
In Berlin können die Kontrolleure der Vorstände lernen, wie sie die richtigen Fragen stellen – das macht auch Politiker neugierig
Angenommen, die klassische Reiseliteratur beschreibt das „Hin“: die Bewegung hin auf etwas Neues, voller Begeisterung und weit geöffneter Sinne, die Gier nach Wissen, die Aneignung eines unbekannten Territoriums. Sie besitzt, vielleicht, eine koloniale Attitüde.
Nein, das ist kein Kinderbuch. Der Titel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ ist keine fröhliche Aufforderung zu einem Ratespiel, sondern offenbart eine erschütternde Erfahrung von Anetta Kahane, der 50-jährigen deutschen Jüdin, die in der DDR aufwuchs und die im vereinten Deutschland durch ihren Kampf gegen Rassismus und Ausländerhass bekannt wurde.
Anke Stellings Figuren sind wie der Flattersatz der Erzählungen, in dem ihre Schicksale aufbewahrt sind: Sie stehen nicht scharf ausgerichtet in der Welt, ihnen mangelt es an der selbstbewussten Behauptung ihrer Ecken und Kanten, vielmehr „fügen“ sie sich „wohl“ in die vorgefundenen Räume, und ob sie sich darin wohlfühlen, kümmert keinen. Die Jüngeren heißen Sonja, Sandra, Silke und Svenja, die Älteren auch schon mal Renate, doch gemeinsam ist allen, dass die Räume, in die sie sich fügen sollen, in aller Regel kalt sind (Berliner Ofenheizung oder elsässischer Kamin oder der Schwamm in den Wänden des Vororthäuschens) und sie schauen müssen, wie ihnen warm wird.
Streit in Koalition nicht beigelegt
„Bericht aus Berlin“ wird in „Tagesthemen“ integriert
Amtsgerichtspräsident verweist auf Ermessensspielraum und will Vorgang nicht kommentieren
Union verlangt baldige Entscheidung zu Arbeitslosengeld II
Man kann Jazz fühlen, schmecken, riechen, man kann sich in ihm verlieren. Die Blutblasen des Bassisten, die dicken Lippen des Trompeters, die chemische Coolness des Drummers – das ist einfach irgendwann da.
Vor 25 Jahren berichteten wir über die Tücken eines Wandklappbettes BERLINER CHRONIK In hilflosem Zustand wurde gestern früh eine 57jährige Frau in ihrer Wohnung in Reinickendorf aufgefunden. Die Frau war in ihr Wandklappbett, auf das sie sich in angetrunkenem Zustand gesetzt hatte, eingeklemmt worden.
Kartenvorverkauf für das Konzert am 19. Juni startet jetzt
Michael Frayns Kindheits- und Kriegsthriller „Spionagespiel“, sein Willy-Brandt-Drama „Demokratie“ – und eine Begegnung mit dem englischen Autor
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Oben links steht „Trabi“. Darunter ist ein Trabant zu sehen.
Winkler/Lohse brillieren beim Pflichttanz