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Am Donnerstag kommt der „Stern“ mit einer Geschichte heraus, mit welcher er die öffentliche Diskussion mindestens so stark dominieren dürfte wie zuletzt mit dem 25. Jubiläum der Veröffentlichung der Kujau-Tagebücher.

Von David Ensikat

Am Taufbecken prangt ein SA-Mann, und noch immer ist erkennbar, wo an den Wandkacheln der Mariendorfer Martin-Luther-Gedächtniskirche einst das Hakenkreuz zu sehen war. Die evangelische Kirche in der Rathausstraße 28 tut sich schwer mit ihrem NS-belasteten Gotteshaus, zu dessen Sanierung mindestens 2,5 Millionen Euro nötig wären.

Von Benjamin Lassiwe
Exorzismus

30 Jahre distanzierte sich die Kirche - bis jetzt. Das Bistum Paderborn hat drei Fälle von Exorzismus zugegeben. Ändert die katholische Kirche nun ihre Haltung?

Von Claudia Keller

Neben ihren Diäten bekommen Abgeordnete weitere Leistungen, die ihre Unabhängigkeit sichern sollen. Außer einem Büro in Berlin und der Nutzung von Dienstwagen im Umkreis der Hauptstadt gehört dazu eine Bahn-FreIkarte, die Erstattung dienstlicher Flugkosten und steuerfreie 3782 Euro für ihr Büro im Wahlkreis, Telefon und Reisen.

Am Freitag stimmt der Bundesrat über den Reformvertrag von Lissabon ab. Sollte sich Berlin als einziges Land enthalten, wäre zwar der rot-rote Koalitionsfrieden in der Hauptstadt gerettet - aber um welchen Preis! Berlins Regierender Bürgermeister muss sich entscheiden.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Berlin - Sparkassenpräsident Heinrich Haasis hat vor einer zu leichtfertigen Kreditvergabe an Verbraucher gewarnt. „Wir haben momentan bei den Konsumentenkrediten so ein bisschen die Situation, wie wir sie in den USA bei den Immobilienkrediten hatten“, sagte Haasis am Dienstag bei einer Veranstaltung der Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK).

Berlin - NPD-Anwalt und Bundesvorstandsmitglied Jürgen Rieger gibt die verfolgte Unschuld. Da ein Verbot der Partei nicht gelungen sei, mache sich nun offenbar die Bundestagsverwaltung daran, die Idee einiger Innenpolitiker anderer Parteien umzusetzen und „die NPD platt zu machen, indem man sie finanziell austrocknet.

Von Michael Schmidt

Tennisprofi Kohlschreiber kassiert Antrittsprämien - und die sind nicht niedrig. Das Management von Kohlschreiber hat dafür eigene Argumente.

Wenn man die Erhabenheit, die ein Streichquartett beim Musizieren erreicht, an der Positur seiner Mitglieder ablesen könnte, wäre das Artemis Quartett - beim Auftritt in Berlin - dem Himmel zu Recht ein Stückchen näher als die meisten Kollegen.

Von Gregor Dotzauer

Unser Treffpunkt, das Restaurant des Hotel Savoy gegenüber dem Ludwig-ErhardHaus passt zur langen Tradition der Institution, für die mein jugendlich wirkendes Gegenüber sich seit Juni 2000 kräftig engagiert: der Wirtschaftsclub „Verein Berliner Kaufleute und Industrieller“, 1879 von jüdischen Kaufleuten als gemeinnütziger Verein gegründet. Man wollte die Stimme der Wirtschaft hörbar machen und Gutes für die Gesellschaft tun.

Sie zählen heute zu den beliebtesten Wohnlagen Berlins – trotzdem flossen lange Zeit Gelder in die Wohngebiete am Helmholtzplatz (Prenzlauer Berg) und am Boxhagener Platz (Friedrichshain). Damit ist es bald vorbei: Wegen der „nachhaltig positiven Entwicklung“ werden diese Gebiete ebenso wie der Falkplatz (Prenzlauer Berg) Ende dieses Jahres sowie das Gebiet Oberschöneweide Ende 2009 aus dem „Quartiersmanagement“ entlassen.

Neuköllns Bildungsstadtrat glaubt nicht, dass Wachleute Vorfälle wie den in Kreuzberg verhindern können

Von Susanne Vieth-Entus
kitas

Weil die städtischen Kitas wegen Streiks geschlossen sind, hat die FDP-Bundesgeschäftsstelle ihren großen Konferenzsaal zu einer Ersatzkita umfunktioniert. Viele Eltern haben sich aber anders arrangiert.

Von
  • Sigrid Kneist
  • Daniela Martens

Die Ärzte sollten mit ihren Honorarforderungen nicht überziehen. Die zehn Prozent, die ihnen Ministerin Ulla Schmidt in Aussicht gestellt hat, als Brosamen zu bezeichnen und munter das Doppelte zu verlangen – das kann schnell den Ruch des Unanständigen bekommen.

Von Rainer Woratschka

Berlin - Im Tarifstreit des deutschen Einzelhandels stellt sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf lange Verhandlungen ein und will den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. „Wir bereiten für Herbst eine weitere Eskalationsstufe vor“, sagte Verdi-Vizechefin Margret Mönig-Raane am Montagabend in Berlin.

Die Zeit der billigen Milch dürfte schon bald wieder vorbei sein. Nach Einschätzung der Molkereien werden die Erzeugerpreise bereits im Herbst wieder anziehen, weil dann das Angebot knapper wird – die Kühe geben einfach weniger Milch.

Bei Sonnenschein sitzt der Großstädter auf dem Balkon, freut sich an Basilikum- oder Rucola-Pflänzchen, die in den Töpfen sprießen, und genießt das mediterrane Lebensgefühl. Was aus ein paar Samen alles werden kann!

Von Thomas de Padova
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