Boxweltmeister Vitali Klitschko hat sich bei der Bürgermeisterwahl in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Prognosen zufolge nicht gegen Amtsinhaber Leonid Tschernowezki durchsetzen können.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 25.05.2008

Nach 21 Jahren ist erstmals wieder ein französischer Film mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden. Das realistische Sozialdrama "Entre les murs" von Laurent Cantet hat zum Abschluss des 61. Filmfestivals in Cannes am Sonntagabend den Hauptpreis bekommen.
Die marxistische Guerilla in Kolumbien will die vor sechs Jahren entführte Politikerin Ingrid Betancourt freilassen. Gleichzeitig wurden die Berichte über den Tod des Farc-Chefs Manuel Marulanda bestätigt.
Die Berliner Polizei hatte wieder ein hartes Wochenende. Bei einer Festnahme wurde einem Polizisten eine Rippe gebrochen. 60 junge Männer bedrängten die Beamten und forderten die Freilassung des Verdächtigen. Dann wurde ein Streifenwagen in Kreuzberg von einer Gruppe Männer angegriffen. Die Beamten flüchteten und riefen Kollegen zu Hilfe.
Bei einem Schusswechsel in Bayreuth ist am Sonntag ein 53 Jahre alter Mann getötet worden. Ein Polizist wurde schwer verletzt. Der Tote stammt aus Berlin und fiel den Polizisten auf, weil er sich verdächtig benahm.

Der erste Velothon in Berlin war in jeder Hinsicht erfolgreich: Viele Teilnehmer, viele Zuschauer und offenbar keine Pannen. Die Veranstalter sind mit dem "Straßenradrennen für jedermann" jedenfalls sehr zufrieden und denken über eine Wiederholung nach.

Silberpfeil-Pilot Lewis Hamilton hat bei der Regen-Lotterie von Monte Carlo das große Los gezogen und die rote Siegesserie gestoppt, Robert Kubica im BMW-Sauber sein Erfolgssträhne fortgesetzt und Adrian Sutil fast für die deutsche Sensation gesorgt.

Der legendäre Verlagsgründer Ernst Rowohlt soll laut "Spiegel" in die Kriegs- und Propagandamaschinerie der Nationalsozialisten erheblich heftiger verstrickt gewesen sein als bisher bekannt.
Die Grünen-Landeschefin Franziska Keller fordert "erheblich mehr Investitionen" für Brandenburgs Hochschulen. Ihre Kritik: Zu wenig Personal, überfüllte Seminare, mangelhafte technische Ausstattung. Die Studenten sehen das offenbar genauso.
Angestellte der Charité hatten zwei etwa acht Wochen alte Jungen vor dem Kreißsaal gefunden. Im Kinderwagen lag ein Zettel der Mutter, in dem sie den Kindern ein besseres Leben wünscht. Doch jetzt scheint sie es sich anders überlegt zu haben - und will ihre Kinder zurück.

Die birmanische Militärjunta hat ihr Versprechen eingehalten und die ersten ausländischen Helfer in das Katastrophengebiet gelassen. Der deutsche Delegierte bei der Geberkonferenz in Birma, Gernot Erler, sprach von einem "echten Durchbruch".
Der SPD-Politiker Hermann Scheer hat die Deutsche Bahn davor gewarnt, Erlöse aus dem geplanten Börsengang für den Ausbau der Güterverkehrsstrecke nach Peking zu verwenden.

Auf ihrem Parteitag in Cottbus macht die Linke, was sie am liebsten macht: Sie stellt Forderungen. Neben einem Investitionsprogramm in Höhe von 50 Milliarden Euro, verlangt die Partei Mindestlöhne von bis zu zehn Euro sowie den Verzicht auf Hartz IV und die Rente mit 67.

Angesichts des Überwachungsskandals bei der Deutschen Telekom hat die Opposition von der Bundesregierung mehr Einsatz für den Datenschutz gefordert. Der Deutsche Journalistenverband nennt die Überwachung bei der Telekom einen "Angriff auf die Pressefreiheit".
Zwei Männer haben in der Nacht zum Sonntag im U-Bahnhof Alexanderplatz einen 52-Jährigen mit einer Glasflasche schwer verletzt. Er hatte sie angesprochen, weil die beiden dort mit einem Stift rumschmierten.

Real Madrid will Cristiano Ronaldo anscheinend um jeden Preis. Die "Königlichen" sind laut einem Zeitungsbericht bereit, bis zu 90 Millionen Euro für den Transfer zu zahlen. Der Stürmerstar selbst soll das bislang höchste Gehalt für einen Fußballer weltweit erhalten: 9,5 Millionen Euro pro Saison - netto.
Auf die deutschen Verbraucher kommen drastisch steigende Gaspreise zu. Eon will die Preise offenbar um bis zu 25 Prozent anheben. Andere Anbieter könnten nachziehen. Die EU-Kommission wirft Eon und RWE derweil Wettbewerbsverstöße vor.
Ein junges Räubertrio überfiel einen 35-jährigen Afrikaner und bedrohte ihn mit einem Messer. Sie wollten sein Geld. Danach trieben die drei dem Kenianer in seine Wohnung und fanden auch dort nicht das, was sie suchten. Die Polizei hatte allerdings mehr Glück.

Transfer-Gespräche in der EM-Vorbereitung sind eigentlich tabu. Doch der Wechselpoker von Jens Lehmann mit dem VfB Stuttgart läuft mit Genehmigung des Bundestrainers - und könnte noch vor dem Test-Länderspiel gegen Weißrussland einen Abschluss finden.
Der zum Teil kräftige Preisanstieg bei Süßwaren ist nach Auffassung von Ritter-Sport-Chef Alfred Ritter eine Folge steigender Rohstoffpreise und höherer Qualitätsstandards.
Eine Frau rief am Samstag die Polizei, weil ihr Bekannter scheinbar durchdrehte. Als sich die Beamten Zugang in seine Wohnung verschafften, empfing er sie kampfbereit mit einem Schwert.

Mindestens 50 Tote, 17.000 Menschen auf der Flucht: Die Gewalt gegen Zuwanderer in Südafrikas Metropole Johannesburg setzt Präsident Thabo Mbeki zunehmend unter Druck. Und die Unruhen erfassen immer mehr Provinzen.
Ein Lastwagen mit 220 Kälbern verunglückte in der Nacht zum Sonntag in Potsdam-Mittelmark. Die Tiere mussten teilweise getötet werden, um sie von ihrem Leid zu befreien. Als Grund für den Unfall wird vermutet, dass die Fahrer übermüdet waren.

Vitali Klitschko kämpft zum zweiten Mal um das Amt des Bürgermeisters von Kiew. Dem früheren Boxweltmeister droht gegen den Amtsinhaber erneut eine Niederlage - obwohl Leonid Tschernowezki mit Korruptionsvorwürfen belastet ins Rennen geht.
Heftig waren die Prügel, die die SPD einstecken musste, nachdem sie sich auf Verlangen des linken Koalitionspartners am Freitag der Stimme enthalten hatte, als im Bundesrat über den EU-Reformvertrag abgestimmt wurde. Häme, Schimpf und Rücktrittsforderungen kamen aus der Opposition. Aber schon am Tag danach hat der Schmerz nachgelassen.
In Lichtenberg haben Unbekannte einen Reisebus angezündet. Das brennende Fahrzeug rollte los und beschädigte andere Autos. Hinweise auf einen politischen Hintergrund gibt es keine, wer die Täter sind, ist jedoch noch unklar.
Tödlicher Streit um ein Handy: In London wurde ein Mitglied der Schauspiel-Truppe aus "Harry Potter und der Halbblutprinz" ermordet, als er seinen Bruder schützen wollte. Das Opfer, Robert Knox, spielte in dem Film die Rolle des Hogwart-Schülers Marcus Belby.
Ein schweres Erdbeben hat in der Millionenstadt Bogotá Panik unter den Bewohnern ausgelöst. Bei Erdrutschen und ähnlichen Vorfällen kamen insgesamt sieben Menschen ums Leben.

SPD-Bundesvorstandsmitglied Ottmar Schreiner hält eine Ausgrenzung der Linkspartei bei der nächsten Bundestagswahl für falsch und plädiert für Rot-Rot-Grün. Laut einer Umfrage verfolgen viele Deutsche den wachsenden politischen Einfluss von Linken-Chef Oskar Lafontaine mit Sorge.

Entertainer Hape Kerkeling hat bis heute von seinem Erstling "Ich bin dann mal weg" drei Millionen Bücher verkauft. Das Erleuchtungswerk steht seit 100 Wochen auf dem ersten Platz der Bestsellerlisten - und bescherte dem Jakobsweg den Kollaps.
Ein gelähmter Mann ist elf Tage nach dem schweren Erdbeben in Südwestchina aus einem eingestürzten Haus gerettet worden. Die Regierung rechnet mittlerweile mit bis zu 80.000 Toten.

Absturz der No Angels: Die deutsche Casting-Band landete beim Eurovision Song Contest in Belgrad gemeinsam mit Großbritannien und Polen auf dem letzten Platz. Sieger wurde der russische Superstar Dima Bilan mit seinem Song "Believe".
„Landwirtschaft. Was auf Bauern und Verbraucher zukommt“ von Dagmar Dehmer , Thomas Gack und Tina Kramhöllervom 21.
„Die Iranstrategie ist gescheitert /Der Westen sollte endlich Entspannungs-politik betreiben: Sanktionen beenden unddirekt mit Teheran verhandeln“von Christoph Bertram vom 18. MaiDem Autor kann man eigentlich nur zustimmen.
Der Auftritt der Philharmoniker in der Waldbühne begeisterte 18 000 Besucher
„Das geht unter die Rinde“von Christian van Lessen vom 18. MaiBerlin ist als grüne Metropole bekannt und wir hoffen, dass dies in Zukunft so bleibt, auch wenn die jüngsten Entwicklungen eher das Gegenteil darstellen.
Zur Diskussion über eine Diätenerhöhung der BundestagsabgeordnetenDie Abgeordneten haben im letzten Jahr die Chance zu einer wirklichen Reform der Diäten vergeben. Weder haben sie die steuerfreie Kostenpauschale abgeschafft noch haben sie ihre skandalöse Altersversorgung umgestellt.
Jede Zeit hat ihre Antworten, sagte Willy Brandt: Doch die Linke kennt sie nicht, und die SPD sucht sie nicht
„Oh, wie schön ist Rokoko! / Schon wieder Streit um Berlins Staatsoper: Bei der Sanierung favorisiert die Jury einen modernen Saal.
Es steht nicht gut um die große Koalition, und da es sich nicht um eine Familientragödie handelt, muss man darüber nicht traurig sein. Der geballte christdemokratische und christsoziale Zorn über die bevorstehende Nominierung von Gesine Schwan als sozialdemokratische Präsidentschaftskandidatin kommt bestenfalls in der bayerischen Ausprägung hoch emotional daher.
Zur Berichterstattung über den 3. Armuts- und Reichtumsbericht der BundesregierungEs ist ein Skandal, dass es in einem wohlhabenden Land wie Deutschland überhaupt Menschen gibt, die in Armut leben.
Witali Klitschko hat einen klaren Zeitplan: Heute will der 36-Jährige die Wahl zum Bürgermeister in Kiew gewinnen und im Herbst dann noch einmal Boxweltmeister werden. Glaubt man den Umfragen, wird es dem Ex-Champion allerdings leichter fallen, im Ring zu siegen.
„Woran es fehlt / Die Zahl der Menschen in Deutschland, die von Armut bedroht sind, steigt. Warum ist das so?
Barnim – Die Kreisverwaltung Barnim geht ordnungsrechtlich gegen die Einrichtung eines Schulungsheims in Biesenthal (Barnim) durch die rechtsextreme NPD vor. Die Behörde untersagte dem Eigentümer der Liegenschaft per Verfügung, in den Häusern eine Pension zu betreiben, wie die „Märkische Oderzeitung“ berichtet.
Lustige, knallbunte Wanduhren tragen Aufschriften wie „Live the Moment“ oder „All You Need is Love“. Kerzenständer sind umgeben von Margeriten- und Mohnkränzen, Haarspangen tragen Herz.
RBB-Aktionstag: Berliner stürmen Sender Multikulti
Paddelnde Touristen gelten im Gastgewerbe als knauserig – zu Unrecht. Neue Broschüre erschienen
Beim RBB-Aktionstag konnten Hörer das Haus des Rundfunks besuchen. Die Berliner interessierten sich vor allem für den Sender Multikulti - und konnten überhaupt nicht verstehen, dass er dicht gemacht werden soll.