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Ein EM-Spiel der Deutschen zu verpassen, rangiert auf dem gleichen Niveau wie Silvester vor Mitternacht ins Bett zu gehen. Mit einem Unterschied: Nie bekommt man die Feier zur Jahreswende am Morgen danach so perfekt nachbereitet.

Von Verena Friederike Hasel

MAFIÖSE STRUKTURENIn Berlin gibt es nach Angaben der Polizei nicht „die Russenmafia“, sondern wechselnde kriminelle Verbindungen. Sie machen ihre Geschäfte vor allem in der organisierten Kriminalität.

Man müsse den „Spekulationssumpf trockenlegen“. Starke Worte, die Wirtschaftsminister Michael Glos in den Mund nahm, bevor er ins saudi-arabische Dschidda abflog.

Von Kevin P. Hoffmann

Wer mit dem Schnellzug raus fährt zur „Casa Azzuri“, muss im beschaulichen Baden aussteigen. In dem Luftkurort, der trotz seines Casinos keineswegs mondän wirkt, trifft man überall auf flanierende Kurschatten, doch wenn man die älteren Herrschaften nach dem italienischen Mannschaftshotel fragt, geben sie alle die eine Antwort: „Durch den Kurpark.

Kürzlich wurde ich von einer alten Schulfreundin zu deren Silberhochzeit eingeladen, was mich überraschte, da unser Kontakt fast eingeschlafen war. Die Einladung bezog sich ausdrücklich nur auf mich, nicht auf meinen Mann.

Von Elisabeth Binder

Hamit Altintop ist in Gelsenkirchen geboren, Hakan Balta in Berlin – und trotzdem spielen sie am Mittwoch im Halbfinale gegen ihr Geburtsland. Typisch, denn wer in Deutschland als Sohn türkischer oder türkischstämmiger Eltern aufwächst, der spielt in der Regel Fußball für die Heimat der Eltern.

Lesen Sie auf unserer schnellen EM-Sonderseite im Netz, wie es weitergeht mit den Deutschen. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare zu unseren immer wieder aktualisierten Texten im Netz.

ANREISEWer nicht den weiten Weg fahren möchte, wird nach Paris fliegen (Air Berlin im Oktober ab 124 Euro). Mit einem Leihwagen ist man in zweieinhalb Stunden in Essoyes, südöstlich von Paris.

Zur Berichterstattung über die Berliner Rede Horst Köhlers vom 18. Juni Horst Köhler hat in seiner Rede alle Register gezogen, um es allen recht zu machen, und er hat recht mit dem, was er sagt.

Langes Warten an Airports gehört zum Reisealltag. In Newark bei New York liegt die Schnäppchenmeile fast vor der Tür

Von Elisabeth Binder

„Wer sich nicht an Regeln hält, wird umgesiedelt / Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky holte sich in Rotterdam Anregungen, wie man gegen Jugendgewalt und Verwahrlosung vorgeht“ von Claudia Keller vom 15. Juni Ein Mann der nicht nur leeres Stroh drischt, sondern glaubwürdig und bereit ist, etwas zu verändern.

Die U7 gilt als gefährlichste U-Bahn-Linie der Stadt. Doch nicht nur Gewalt, auch Drogenhandel ist an der Tagesordnung. Die Polizei setzt auf Kameras und erhöhte Präsenz.

Von Jan Oberländer

„Berlin plant nicht mehr / Politik zwischen Wiesenmeer und Luftschloss: Der Senat überlässt die Stadtentwicklung den Groß- investoren“ von Dieter Hoffmann-Axthelm vom 15. Juni Eine äußerst gelungene Beschreibung der gegenwärtigen Berliner Planungssituation.

Die deutschen Tennisspieler wollen in Wimbledon ihr Image korrigieren

Von Petra Philippsen

Ankara verwehrt einem griechischen Nachbau des Argonauten-Schiffes die Passage durch den Bosporus. Die türkische Regierung hat Angst, die Reise soll dazu dienen, griechische Ansprüche auf dern türkischen Nordosten neu zu beleben. Selbst türkische Beobachter sprechen von einer "Paranoia".

Von Thomas Seibert

Auf der Schulter des Leichtmatrosen prangte der Old-School-Anker, die Hüfte des beinharten Easy-Riders zierte wahlweise eine Rose oder das Herz mit dem „Mutti“-Schriftzug und in der letzten Tattoo-Modephase verschönerte das „Arschgeweih“ zahllose weibliche Heckansichten. Höchste Zeit einen neuen Trend in Sachen Körperschmuck zu setzen.

Die Malerin Cornelia Schleime beschwört in ihrem Erzähldebüt „Weit fort“ die Nähe der DDR

Von Jörg Magenau

Auch in Brandenburg kann man sich jetzt auf den Jakobsweg machen. Der Berliner Veranstalter Wanderwerk bietet eine geführte Pilgertour, die in vier Tagen der Neuentdeckung im Wegenetz der Jakobsbrüder folgt und von Frankfurt (Oder) über einen der ältesten Heer- und Handelswege nach Berlin führt.

1966 und 1967 trugen die Hefte selten Titel – Nummer 4 hieß „Katechismus zur deutschen Frage“ – und erschienen nicht ganz regelmäßig, aber das änderte sich bald. Heute lesen sich die Titel der Vierteljahreszeitschrift wie eine Chronik linker Befindlichkeiten in der BRD: von der Revolte der 68er über die Ideologismen der Siebziger und Apokalypsen der Achtziger bis zum erschütterten Weltbild nach dem Mauerfall.

Vor 60 Jahren: Die West-Berliner hungern – da bieten ihnen die ostzonalen Behörden Lebensmittel an, die sie der eigenen darbenden Bevölkerung vorenthalten. Von absurden Geschäften mit dramatischen politischen Folgen.