Juve ist wieder da: Der italienische Rekordmeister hat den Sprung in die Champions-League geschafft. Gegen den slowakischen Meister Artmedia Bratislava reichte ein 1:1.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 26.08.2008

Der Energiekonzern Eon steht nach Zeitungsberichten vor einer umfassenden Neustrukturierung seiner deutschen Vertriebsaktivitäten. Hunderte Stellen sollen gestrichen werden. Und auch den verbleibenden Mitarbeitern wir einiges abverlangt.

Mit 20 Jahren ist der Sohn des berühmten Rappers Dr. Dre gestorben. Er wurde von seiner Mutter morgens regungslos gefunden. Die Todesursache ist bisher unbekannt.
Bundesländer, Gemeinden und Sozialkassen haben im ersten Halbjahr Milliardenüberschüsse erwirtschaftet. Nur der Bund schrieb abermals tiefrote Zahlen.
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 Stundenkilometern bewegt sich der Wirbelsturm "Gustav" auf die Inselstaaten in der Karibik zu. Den Menschen drohen lebensgefährliche Erdrutsche und Hochwasser.
Ein im Sudan von Unbekannten entführtes Passagierflugzeug mit mehr als hundert Menschen an Bord ist am Dienstag in Libyen gelandet. Wer hinter der Tat steckt, ist bislang unklar.
Nach dem scharfen diplomatischen Gezerre der vergangenen Tage macht Russland den nächsten Schritt: Präsident Dmitri Medwedew hat die Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasien anerkannt. Viele befürchten nun, dass dieser Schritt zu einer Eskalation der Machtkämpfe zwischen Russland und den USA führt. Kaukasus-Experte Uwe Halbach gibt Einschätzungen zu einer drohenden politischen Eiszeit.

Großer Erfolg für Anna-Lena Grönefeld. Die ehemalige Nummer 14 der Welt schaffte bei den US Open zum ersten Mal seit den Australien Open 2007 einen Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier. Für Rainer Schüttler lief es dagegen weniger gut.
Die Berliner Polizei ermittelt gegen einen Kollegen wegen des Verdachts auf Menschenhandel und sexuellen Missbrauch von Minderjährigen. Er wurde vom Dienst suspendiert.

Wowereit gibt sich auf der Senatssitzung die politische Agenda für den Herbst. Nachdem das Land Brandenburg die Finanzierung abgesichert hat, will der Berliner Senat nachziehen. Das letzte Wort hat aber das Abgeordnetenhaus.
Neuer Terror im Irak: Bei mehreren Anschlägen sind am Dienstag mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Trotz der zahlreichen Gewalttaten in den vergangenen Wochen wollen die irakischen Sicherheitskräfte an ihrer Anti-Terror-Strategie festhalten.

Die Opernregisseurin Katharina Wagner will bei einer Übernahme der Bayreuther Festspiele mit ihrer Halbschwester Eva Wagner-Pasquier auch Opern für Kinder inszenieren.

Siemens hat sich mit den Arbeitnehmervertretern geeinigt und kann jetzt tausende Arbeitsplätze abbauen. Was Siemens der Sozialplan und Interessenausgleich kostet, ist nicht bekannt.

Kurz nach der Geburt ihres Kindes erstickt die 22-Jährige ihren Neugeborenen. Danach lässt sie die Leiche des Jungen im Keller eines leerstehenden Nachbarhauses in Nauen zurück. Jetzt folgte die Urteilsverkündung: Drei Jahre Haft wegen Totschlags.

In Peking waren die deutschen Leichtathleten bei Olympia so schlecht wie seit 1904 nicht mehr. Ein Jahr vor der WM in Berlin suchen die Verantwortlichen Wege aus der Krise.

Wie kommen die Deutschen, von denen in Peking nur Olympiasiegerin Britta Steffen überzeugte, wieder an die Weltspitze? Eine Lösung lautet: Geld
Geht es nach der Union, dann soll die deutsche Marine bald im großen Stil, ausgestattet mit einem Mandat des Bundestages, am Horn von Afrika Piraten jagen. Das Problem: Mehr Handlungsspielraum für die Bundeswehr - das geht nicht ohne eine Änderung des Grundgesetzes. Und da spielt die SPD wohl kaum mit.

Die Leichen der am Montblanc verunglückten Bergsteiger sind geortet worden. Die Rettungskräfte können sie allerdings noch nicht bergen, weil sie unter einer dicken Eisschicht liegen. Drei der acht Opfer stammten aus Süddeutschland, über den vierten Deutschen ist noch nichts bekannt.
Die Grünen rechnen offenbar fest mit einem Untersuchungsausschuss zu den Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Mittelstandsbank IKB.

Die Rückgabe des Gemäldes "Berliner Straßenszene" von Ernst Ludwig Kirchner war umstritten. Das Brücke-Museum hatte es einer Enkelin des früheren jüdischen Besitzers ausgehändigt. Bald könnte das Bild wieder ins Museum zurückkehren.

Die Chemiefirma, aus der am Montag eine giftige Gaswolke ausgetreten ist, muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Ernsthafte Folgen für die Bevölkerung nach dem Unfall schließen die Behörden indes aus.
Massive Umstrukturierungen bei Thyssen-Krupp: Der Industriekonzern ordnet seinen nach dem Stahl zweitgrößten Geschäftszweig Dienstleistungen neu. Weltweit stehen 23.000 Jobs auf dem Spiel.
Vor einer Bar in Wien ist die Leiche des ehemaligen serbischen Boxweltmeisters Edip Sekowitsch gefunden worden. Er wurde nach einem Streit erstochen. Ein möglicher Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Das Volksbegehren für einen Ausbau der Betreuung in Berliner Kindertagesstätten ist vorerst gescheitert. Der Senat erklärt das Vorhaben für unzulässig - die geplante zweite Stufe der Unterschriftensammlung darf nicht beginnen.
Sie soll die zwei Kinder der neuen Lebensgefährtin ihres Exfreundes erschlagen haben. Nun hat ein schwedisches Gericht entschieden, dass die deutsche Studentin dafür nie wieder auf freien Fuß kommen soll.
Russland hat die Unabhängigkeit der abtrünnigen georgischen Kaukasus-Provinzen Abchasien und Südossetien anerkannt. Im Folgenden Auszüge aus der Fernsehansprache von Präsident Dmitri Medwedew:

Am Mittwoch bestreiten die Füchse ihr Saisoneröffnungsspiel, doch möglicherweise wird Abwehrchef Hany El Fakharany fehlen. Nach der Rückkehr von Peking flog er erst nach Kairo - und verstimmte seinen Arbeitgeber.
Die Klageflut von Hartz IV-Empfängern hält an. Jetzt meldet Deutschlands größtes Sozialgericht in Berlin die 50.000. Klage zu Hartz IV. Dabei endet der Gerichtsgang vieler Kläger mit Erfolg.
Fünf Monate ist die umstrittene Wahl her - jetzt hat das simbabwische Parlament seine Arbeit aufgenommen. Trotz ernster Bedenken nahmen auch die Abgeordneten der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) von Morgan Tsvangirai an der konstituierenden Sitzung teil. Und die machten ihrem Unmut gegen die Teilnahme von Präsident Robert Mugabe lautstark Luft.
Nachdem er sich an den Rand der Bewusstlosigkeit getrunken hat, schlägt ein 16-Jähriger ohne erkennbaren Grund auf einen Rentner in der Bundesallee in Wilmersdorf ein. Kurz darauf wird der Schläger gefasst.
Der ehemalige Bundesliga-Profi Ailton hat einen Ein-Jahres-Vertrag beim österreichischen Erstligisten SCR Altach unterzeichnet. Für den brasilianischen Stürmer ist es der achte Verein in vier Jahren.

Andreas Beck gilt schon lange als Talent, war aber faul und moppelig. Mit einer professionelleren Einstellung hat er die zweite Runde von Flushing Meadows erreicht.
Für Bundesligist Werder Bremen ist die wochenlange Diskussion um die Abstellung seines Mittelfeldstars Diego zu den Olympischen Spielen endgültig beendet.
Die Bundesnetzagentur denkt offenbar darüber nach, die Deutsche Telekom in einigen Ballungsgebieten aus der Regulierung zu entlassen. Der Grund: in einigen Großstädten haben regionale Anbieter dem ehemaligen Staatskonzern schon massiv Anteile abgenommen.
Nach einem Streit kommt es zur Eskalation: Ein 20-Jähriger rammt seinem zehn Jahre älteren Opfer ein Messer in den Kopf. Nur eine Notoperation kann den schwerverletzten Mann retten. Vor dem Berliner Landgericht wird der Fall jetzt verhandelt.
Bereits am Freitag hatte die afghanische Regierung gemeldet, dass bei einem Luftangriff des US-Militärs in Afghanistan dutzende Zivilisten getötet wurden. Nun bestätigt auch die Uno die traurige Nachricht. Unter den Opfern sind 60 Kinder.

Gerd Appenzeller über den Ausbau des Sacrow-Paretzer Kanals

Der Mörder der achtjährigen Michelle aus Leipzig könnte laut einem Zeitungsbericht, der sich auf inoffizielle Informationen der Polizei beruft, aus dem selben Viertel wie das Mädchen stammen. Mittlerweile sind mehr als 600 Hinweise aus der Bevölkerung bei den Ermittlern eingegangen.
Die Deutschen gehen laut einer Studie mit einer guten Portion Optimismus und großem Tatendrang in die Zukunft. Als besonders positiv stellten die Forscher heraus: Hilfsbereitschaft, Freundschaft oder soziale Gerechtigkeit gewinnen wieder an Bedeutung.
Ein britischer Ebay-Kunde traute seinen Augen kaum, als er auf seinem gebraucht erworbenen Computer Kontonummern und Unterschriften von Kunden der Royal Bank of Scotland fand. Den Rechner hatte er im Internet gekauft - für 44 Euro.

Nicht nur das Trinkwasser ist ein kostbares Gut, sondern auch das Abwasser. Zum ersten Mal wurden die Kosten für die Abwasserentsorgung deutschlandweit gegenübergestellt. Die brandenburgische Landeshauptstadt wurde von den Experten zur teuersten Kommune gekürt.
Für schlappe 44 Euro hat ein Ebay-Kunde einen alten Rechner ersteigert. Auf der Festplatte fand er sensible Daten von rund einer Million britischer Bankkunden, inklusive Kontonummern und Unterschriften.
Erst im Juni hatte Nordkorea höchst symbolisch den Kühlturm seines Reaktors in Yongbyon gesprengt und den Willen zur atomaren Abrüstung demonstriert. Doch jetzt spitzt sich der Streit um das nordkoeranische Atomprogramm offenbar wieder zu - der Grund: Noch immer steht Nordkorea auf der Liste der "Schurken-Staaten".
Der zu lebenslanger Haft verurteilte Kindermörder Magnus Gäfgen will das Scheitern seiner Klage vor dem Europäischen Gerichtshof nicht hinnehmen. Nun muss die Große Kammer des Gerichts die Entscheidung erneut überprüfen.

Zwischen 2002 und 2005 wurden im sächsischen Plauen die Leichen von drei Babys gefunden, die Todesursache blieb bislang ungeklärt. Seit heute muss sich die Mutter der Mädchen wegen dreifachen Totschlags vor Gericht verantworten – doch die Angeklagte schweigt.

Die Studie wurde vom Kölner Institut der Deutschen Wirtschaft erstellt. Im Vordergrund standen die wirtschaftlichen Potenziale des Bildungsmarktes. Trotz der schlechten Gesamtwertung gab es auch Bestnoten für einzelne Teilbereiche.

Technische Experten haben die Überreste des Flugzeugwracks untersucht: Das Triebwerk der Maschine war auf Umkehrschub geschaltet. Was die Ermittler vor ein neues Rätsel stellt: Normalerweise kann die Funktion nur am Boden aktiviert werden.
Konzernrevisoren aus der Moskauer Gasprom-Zentrale sollen prüfen, ob es bei der deutschen Tochter Gasprom Germania zu finanziellen Unregelmäßigkeiten gekommen ist. Das bestätigte Gasprom Germania-Sprecher Burkhard Woelki dem Tagesspiegel.