Mönchengladbach verliert in Wolfsburg mit 0:3. Auf Borussias neuen Trainer Hans Meyer kommt noch viel Arbeit zu.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 28.10.2008
Bei Werder bahnt sich eine handfeste Krise an. Wieder gehen bei einem Heimspiel die Punkte verloren. Bayer Leverkusen gewinnt 2:0 an der Weser und erklimmt die Spitze.

Es könnte die letzte Chance für ihn sein, an seine glorreichen Jahre als Fußballer anzuschließen: Maradona wird Trainer der argentinischen Nationalelf.

Auftrieb an der Wall Street: Schnäppchenjäger haben am Dienstag bei den wichtigsten US-Aktienindizes für massive Kursgewinne gesorgt. Nahezu alle wichtigen Indizes legten um knapp elf Prozent zu, der Dow Jones endete zum ersten Mal seit einer Woche wieder bei über 9000 Punkten.

Die Bilanz des zehnten Spieltages: Werder steckt noch immer in der Krise, Leverkusen übernimmt die Tabellenführung - und Kuranyi bringt Schalke zurück auf die Erfolgsspur.

Zwölf Milliarden Euro seien nicht genug, meint Frankreichs Staatspräsident Sarkozy und schlägt eine Aufstockung des Nothilfe-Budgets der EU um weitere acht Milliarden Euro vor. Konkreter Anlass ist Ungarn, das von der Finanzkrise schwer getroffen wurde.
„Brüssel ist anderer Meinung. Gehe zurück auf Los.“ So könnte man den Vorstoß von EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla aus deutschem Blickwinkel interpretieren. Und nicht nur aus deutschem.

Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen: Um die grenzüberschreitende Gewalt einzudämmen, wollen die Regierungen in Afghanistan und Pakistan Gespräche mit den radikalislamischen Taliban führen. Auch die USA werden mit am Verhandlungstisch sitzen.
Im niedersächsischen Asse machen sich die Anwohner noch immer Sorgen: Im Bergwerk lagern unzählige Fässer mit radioaktiven Altlasten. Umweltminister Gabriel macht ihnen nun Hoffnung.
Flotter soll es sein und leichter zu bedienen. Nachdem das neue Betriebssystem Windows Vista gefloppt ist, bemüht sich Microsoft nun um einen reibungslosen Start für Windows 7.

Tragisches Unglück: Durch die Flutkatastrophe im Jemen sind nach UN-Angaben offenbar bis zu 180 Menschen ums Leben gekommen.
Google digitalisiert die Welt der Bücher - und hat damit ein massives Urheberrechtsproblem. Die Klage der Autoren und Verleger wegen einer Verletzung des geistigen Eigentums scheint aber zumindest in den USA eine Lösung gefunden zu haben.

In der Zweiten Bundesliga sind die Aufstiegsanwärter Rostock und Aachen gestrauchelt. Fürth siegte mit 2:1 im Ostsee-Stadion, Ahlen schlug Aachen mit 2:0. In den beiden Kellerduellen gab es keinen Sieger.

Nordkoreas Herrscher Kim Jong Il ist nach Aussage von Japans Ministerpräsident im Krankenhaus. Medien berichten außerdem, dass ein französischer Chirurg zur Behandlung des Staatschefs nach Nordkorea unterwegs sei.
Kurzzeitig war Volkswagen das teuerste Unternehmen der Welt. Die VW-Aktien notierten auf über 1000 Euro und machten zeitweise ein Drittel des gesamten Dax-Wertes aus. Eine Katastrophe für zahlreiche Hedge-Fonds, die auf sinkende Kurse spekulierten.
Am Freitag schließt der Flughafen Tempelhof. Ein Berliner scheint darüber so traurig und wütend zu sein, dass er ein Plakat mit einer seltsamen Drohung gegen den Regierenden Bürgermeister am Flughafengelände anbrachte. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Die Lage im Ostkongo wird immer dramatischer. Erste Truppen des Rebellengenerals Laurent Nkunda erreichten am Mittwochnachmittag die Provinzhauptstadt Goma.
Ein weiterer verrückter Börsentag geht zu Ende. Trotz Verluste bei der Lufthansa und SAP kann der Dax mit einem Plus von elf Prozent schließen. Zu verdanken ist das vor allem dem Kurs der VW-Aktie sowie den Gewinnen in Asien und an den US-Börsen.
In Mannheim sind Spieler über einen 23 Jahre alten Schiedsrichter hergefallen, nachdem der einem Akteur die Rote Karte gezeigt hatte. Die Polizei ermittelt, der Verband sagte alle Partien am kommenden Wochenende ab.
Seit 2006 kamen hunderte Al-Qaida-Kämpfer über die syrische Grenze in den Irak. Das könnte der Grund für Militäraktion der USA auf syrischem Boden gewesen sein. Das Vorgehen der USA löst eine diplomatische Krise aus.
Der Volksentscheid "Tempelhof bleibt Verkehrsflughafen!" muss nicht wiederholt werden.

Torsten Ziegner vom Drittligisten FC Carl Zeiss Jena hat am vergangenen Spieltag den Braunschweiger Kingsley Onuegbu mit "schwarze Sau" beschimpft. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Finanzminister Peer Steinbrück und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben sich am Dienstag erstmals mit einer Gruppe von Wirtschaftsexperten getroffen, um Vorschläge für eine internationale Reform der Finanzmärkte zu erarbeiten.
Die Minderheitsregierung, die Andrea Ypsilanti in Hessen schmiedet, wird von der großen Mehrheit der Bürger abgelehnt. Die Wähler bewerten das Vorgehen von Andrea Ypsilanti als Täuschung.

Die Normalisierung des Bahn-Verkehrs lässt auf sich warten. Nachdem die Ersatzfahrpläne vorerst nur bis Ende der Woche gelten sollten, gab die Bahn heute bekannt, dass bis Mitte November mit Zugausfällen zu rechnen sein wird.

Hoher Besuch in Berlin: Der König von Bahrain, Sheikh Hamad Isa Al Khalifa, hat sich am Dienstag die Hauptstadt angeschaut und sich mit Bürgermeister Wowereit getroffen. Besonderes Interesse zeigte er an den medizinischen Einrichtungen Berlins.
Im Streit um Bonuszahlungen für den Vorstand der Bahn AG will Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nicht klein beigeben.

Die Zulässigkeit von Wahlcomputern steht auf dem Prüfstand des Bundesverfassungsgerichts. Bei der Verhandlung in Karlsruhe beurteilten viele Experten die Geräte skeptisch. Vertreter des Innenministeriums halten dagegen "die Sicherheit für hinreichend".

Herthas Trainer hat eine hohe fußballerische Kompetenz. Doch mit seiner mangelnden Kommunikation macht er sich seine Autorität kaputt.
Für die Schauspielerin war es eine Premiere: Am Dienstag sagte die 28-Jährige das erste Mal als Zeugin vor Gericht aus. Ihr war im Mai 2007 das Navigationsgerät gestohlen worden.
Angesichts der Finanzkrise erwarten die deutschen Inkasso-Unternehmen im kommenden Jahr mehr Insolvenz-Anträge. Statt 30.000 Firmen, wie in diesem Jahr, könnten 2009 bis zu 35.000 Unternehmen Pleite gehen.

Der BDZV hat den Kompromiss über die neuen Internet-Rechte für ARD und ZDF in einer Pressemitteilung als ausgewogen bezeichnet. Der Verleger Alfred Neven DuMont ist ganz anderer Meinung.
Einleger der Pleite-Bank Lehman Brothers haben eine Chance, Entschädigungen für ihre Verluste zu erhalten. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat dafür am Dienstag die nötigen gesetzlichen Schritte eingeleitet.
Streit um die A14: Bereits vor dem Bau ruft die Verlängerung der Autobahn von Magdeburg nach Schwerin heftige Reaktionen hervor. Während Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann die Erweiterung als Chance begreift, haben Naturschützer Angst um Vogelschutzgebiete.

BMW-Sportdirektor Mario Theissen plant nicht mit einem Einheitsmotor in der Formel 1. Auch Ferrari und McLaren-Mercedes stehen der von der Fia geplanten Einführung inzwischen äußerst skeptisch gegenüber. Wie nun Kosten gespart werden können, bleibt offen.
Nach Nicolas Kiefer hat auch Philipp Kohlschreiber die zweite Runde in Paris erreicht. Nun trifft er auf den Fünften der Weltrangliste David Ferrer.

Halloween ist die Zeit der morbiden Späße. Erst letzte Woche zog der französische Staatspräsident Sarkozy vor Gericht, um eine Voodoo-Puppe mit seinem Konterfei verbieten zu lassen. Jetzt ist Sarah Palin an der Reihe: Der Amerikaner Chad Michael Morrisette ließ eine Palin-Puppe an einer Schlaufe vom Dach seines Hauses hängen.

Am Morgen klang die Geschichte ziemlich bedrohlich: Auf den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama war angeblich ein Mordanschlag geplant. Doch einige Stunden später verlieren die Pläne viel von ihrem Schrecken.

Zwei ehemalige US-Botschafter präsentierten am Dienstag ihre Erwartungen an den neuen US-Präsidenten – und an die Bundesregierung. Der Tenor: Es wird für die Deutschen nicht einfach. Das erwartet auch Ex-Außenminister Joschka Fischer
Regierungskrise in Israel: Der Termin für die Neuwahl des Parlaments steht jetzt fest. Sie sollen am 10. Februar über die Bühne gehen - allerdings ist noch ein Aufschub möglich.
140 Polizisten rückten zur Razzia aus. Sie fanden nicht nur eine Fälscherwerkstatt, sondern auch zehn vermutlich nach Deutschland geschleuste Menschen.
Die Tage von Torwart Timo Hildebrand beim FC Valencia sind nach spanischen Presseberichten möglicherweise gezählt. Der Keeper wolle den spanischen Erstligisten möglichst bald verlassen, schreiben mehrere Blätter in Valencia.

Der wilde Höhenflug der VW-Aktie hat den Autohersteller am Dienstag zeitweise zum teuersten Unternehmen der Welt gemacht. Die massive Aufstockung des VW-Anteils von Porsche hat Spekulanten kalt erwischt.
Die Deutschen legen angesichts der Finanzkrise und aus Sorge um ihren Arbeitsplatz wieder mehr Geld auf die hohe Kante. Der Sparkassen-Verband schätzt, dass soviel Vermögen wie zuletzt vor 13 Jahren angelegt wird.
Als älteste Abgeordnete darf ausgerechnet eine NPD-Politikerin den uckermärkischen Kreistag eröffnen. Ein Bürgerbündnis will das nicht hinnehmen.
Acht frühere Kellner haben ein Hotel-Restaurant um ihre Einnahmen erleichtert, seit Dienstag müssen sich nun zwei davon vor Gericht verantworten. Der Schaden beläuft sich auf 45.000 Euro.

…kommt die Motorsäge. Und zwar so laut, dass dann garantiert keiner mehr schläft oder auch nur ein Wort am Frühstückstisch versteht. Muss das so sein?

Werner van Bebber zur Sicherheit in Berlin