Der FC Barcelona steht nach einem 5:0 gegen den FC Basel weiter unangefochten an der Spitze der Gruppe C. In der Gruppe D trennten sich Atlético Madrid und der FC Liverpool mit 1:1.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 22.10.2008

Werder Bremen kann in der Champions League weiterhin auswärts nicht gewinnen. Bei Panathinaikos Athen kamen die Deutschen nur auf ein 2:2 - und das auch nur dank eines nicht ganz regelkonformen Tores von Per Mertesacker.
Kein Fake, sondern alles echt - so schätzt das BKA die Videobotschaft des gesuchten mutmaßlichen IJU-Mitglieds Breininger ein. Unterdessen gelang den BKA-Beamten ein Clou: Ein angeblicher Helfer aus dem Umfeld der Sauerländer Terrorzelle wurde geschnappt.
Der 69-Jährige, der am Sonntag in Altglienicke mit einem Samurai-Schwert um sich schlug, hat zu DDR-Zeiten offenbar den Staatsratsvorsitzenden chauffiert. In seiner Nachbarschaft ist der Mann kein Unbekannter.

Die Leichen der in Afghanistan getöteten deutschen Soldaten sind in Deutschland angekommen. Das Flugzeug mit den Särgen landete am Mittwochabend.
Die Al Qaida hat den Tod eines hochrangigen Terroristen bestätigt. Abu Kaswara, der am 5. Oktober bei einem Einsatz der US-Streitkräfte in Mossul getötet worden war, galt als Führungsfigur des Terrornetzwerks im Irak.
Die Rotkohl-Zeit steht vor der Tür: Doch wer in der letzten Zeit Gläser von Hengstenberg gekauft hat, sollte diese zurückbringen. Der Grund: In einigen Gläsern wurden Glassplitter gefunden. Der Hersteller lässt die Ware auch aus den Regalen nehmen.

Ein Amanatidis-Tor in der Nachspielzeit gegen den Karlsruher SC hat Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel den ersten Sieg der Bundesliga-Saison beschert und damit vorerst auch den Job gesichert.
Knapp fünfeinhalb Monate vor dem Gipfel zum 60-jährigen Nato-Bestehen in Baden-Baden und Straßburg bereitet sich Baden-Württembergs Polizei auf den größten und teuersten Einsatz seit Bestehen des Landes vor.

Harald Schmidt kann die Fernsehkritik von Marcel Reich-Ranicki nicht nachvollziehen. Er sei zwar ein Fan des Literatur-Kritikers, doch was er bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises sagte, findet Schmidt nicht richtig.

Erleichterung bei Unicef: Knapp ein Jahr nach Beginn der schweren Vertrauenskrise bei dem Kinderhilfswerk wurden die Ermittlungen gegen den früheren Geschäftsführer Dietrich Garlichs eingestellt. Doch das Image hat gelitten - die Spenden gingen um 20 Prozent zurück.

Der Termin des Weltfinanzgipfels steht: Am 15. November werden die 20 größten Industriestaaten in Washington zusammentreffen. Themen des Treffens sind die Ursachen der weltweiten Finanzmarktkrise und mögliche Reformen, mit denen sich die Finanzmärkte besser überwachen lassen.
Janusz Wojcik, früherer Nationaltrainer und einer der bekanntesten Funktionäre des Landes, ist in den Korruptionsstrudel des polnischen Fußballs geraten. Ihm wird vorgeworfen, mehrmals Schmiergelder für einen Sieg seiner Mannschaft gezahlt zu haben.
Die Mutter des toten Säuglings, den ihr Lebensgefährte in der Waschmaschine gefunden hat, könnte noch eine Schwangerschaft verheimlicht haben. Die Staatsanwaltschaft will prüfen, ob die Frau schon im Jahr 2007 schwanger war.

Die CDU-Politikerin Vera Lengsfeld will in Friedrichshain-Kreuzberg ein Bundestagsmandat holen. Erst im September war Lengsfeld in Pankow an der Nominierung zur CDU-Kandidatin gescheitert. Bei der Bundestagswahl wird sie gegen den Grünen-Abgeordeneten Christian Ströbele antreten.

Der Bildungsgipfel, zu dem sich Bund und Länder am Mittwoch in Dresden trafen, hat ein wichtiges Ergebnis zutage gefördert: Künftig sollen zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Bildung fließen.
Der Prozess um illegale Schmiergeldzahlungen des Siemens-Konzerns geht in die nächste Runde. Ab November müssen sich zwei weitere ehemalige Mitarbeiter vor Gericht wegen Untreue- und Bestechungsvorwürfen verantworten.
Jetzt meldet sich auch ein alter Hase im Showgeschäft zu Wort: Harald Schmidt ist nicht derselben Meinung wie Marcel Reich-Ranicki. Man könne nicht das gesamte Fernsehprogramm als Müll abtun.
Am kommenden Montag soll der künftige Besitzer der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines fest stehen. Von den ehemals drei Bewerbern hat nur die Lufthansa rechtzeitig ein Übernahmeangebot gestellt.
An den EU-Grenzen wurden im Jahr 2007 mehr als vier Millionen gefälschter Arzneimittelpackungen sichergestellt - 570 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor.
Das sieht die EU-Kommission nicht gern: Entgegen dem Trend in der Eurozone hat Griechenland erneut die EU-Defizitkriterien verletzt. Im vergangenen Jahr betrug die Neuverschuldung rund 3,5 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt. Deutschlands Staatsverschuldung lag 2007 bei 0,2 Prozent.

67 Länder und große Finanzinstitutionen haben sich zusammengesetzt, um für das vom Krieg zerrüttete Georgien ein Hilfspaket zu schnüren. Das Resultat sind 3,5 Milliarden Euro, die das Land für den zivilen Wiederaufbau einsetzen soll. Die Gelder sind auch für das abtrünnige Südossetien gedacht.

Brandenburgs Finanzminister Rainer Speer hat am Mittwoch in Potsdam den Grundstein für das neue Finanzministerium gelegt. Das 15 Millionen Euro teure Gebäude entsteht auf dem Gelände der Staatskanzlei an der Heinrich-Mann-Allee. Anfang 2010 soll es fertiggestellt werden.
Folgt man einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ist das Gerede über arbeitsunwillige Hartz-IV-Empfänger Nonsens. Sie sind nicht weniger motiviert als andere Arbeitslose sondern nur vergleichsweise schlecht ausgebildet.
Jeder fünfte Fahrgast im Fernverkehr ist von den Einschränkungen betroffen, die durch die Kontrolle der Achsen an bestimmten ICE-Zügen entstehen. Verspätungen, Gleiswechsel und überfüllte Züge erregen den Unmut der Bahnkunden.

Pal Dardai im Interview mit Tagesspiegel.de über Herthas große Europapokalzeiten, das Spiel am Donnerstag gegen Benfica Lissabon - und die Kraft des ungarischen Rotweins.
Nicht alle wandern in den Westen ab: Während die Jüngeren lieber wegziehen aus ostdeutschen Regionen, gibt es zunehmend ältere Zuzügler im Osten. Die Hauptstadt ist weiterhin das beliebteste Wohnziel der Deutschen.

Am Donnerstagabend stellt die deutsch-irische Rockband im Tempodrom ihre neuen Songs vor – nur wenige, auserwählte Fans dürfen zuhören. Der Tagesspiegel hat Karten übrig.
Keine Einigung im Streit um die Schließung zahlreicher Telekom-Callcenter in Deutschland – im Gegenteil. Die Dienstleitungsgewerkschaft Verdi bezeichnet das letzte Angebot der Telekom als "Schmierenkomödie“. Nun soll eine neutrale Einigungsstelle den Konflikt schlichten.
Die Bundesliga braucht Fernsehgeld. Dafür entwickelt sie intern einen neuen Spielplan. Fußball-Fans dürfte das freuen, denn die Spiele könnten ab nächster Saison wieder um 15:30 Uhr beginnen. Aber gleichzeitig würden die Spieltage noch weiter zerstückelt werden.
Zwei Wertvolle Mappenwerke mit Farbdrucken der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern wären beinahe beim Auktionshaus Sotheby's in London versteigert worden. Die Stücke waren nach 1945 in die Sowjetunion gebracht worden und seitdem verschwunden.

Nach Berichten über die Misshandlung des ehemaligen Chefs der Kurdischen Arbeiterpartei, Abdullah Öcalan, in einem türkischen Gefängnis kam es in mehreren Städten zu Ausschreitungen der kurdischen Bevölkerung.
Weil er sich ausgenutzt fühlte, hat ein Mann seinen 19-jährigen Freund mit einer Armbrust hinterrücks erschossen. Vor dem Landgericht Aachen hat der Angeklagte die Tat jetzt gestanden.

Die Basketballer von Alba Berlin treten heute Abend gegen Rom erstmals nach vier Jahren wieder in der Europaliga an - daheim in der großen neuen Halle.

Die auch in diesem Jahr wieder von Dopingskandalen erschütterte Tour de France wartet bei der Auflage im kommenden Jahr mit einer spektakulären Neuerung auf. Erstmals in der 106-jährigen Geschichte des wichtigsten Radrennens endet die vorletzte Etappe in einer Bergankunft.

Im knallroten Kleid steht Emiliana Torrini auf der Bühne und freut sich, dass so viele Leute ins Kesselhaus gekommen sind - und die Leute dürfen sich auch freuen.

In Bayern geht es drunter und drüber: Kaum hat der scheidende CSU-Chef Erwin Huber wegen des Milliarden-Desasters der BayernLB seinen Rückzug vom Amt des bayerischen Finanzministers angekündigte, steht plötzlich auch die Wahl Horst Seehofers zum neuen Ministerpräsidenten am kommenden Montag auf wackeligen Beinen.

200 Millionen Euro hat der neue Gebäudekomplex an der Friedrichstraße/Unter den Linden gekostet. Am Mittwoch wurde der Neubau offiziell eröffnet.
Die EU hat am Mittwoch die Einführung der "Blue Card" - eine Aufenthalts-, Arbeitsgenehmigung ähnlich der amerikanischen Green Card - bis 2011 beschlossen. Sie soll Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern den europäischen Arbeitsmarkt öffnen.

Dinge Aufschieben - eine Volkskrankheit. Es gibt sogar ein Fachwort dafür: Prokrastination. Kathrin Passig und Sascha Lobo haben ein Buch darüber geschrieben. Und vermitteln: Das Herumschleichen um Aufgaben, die man nicht machen will oder schon ewig hätte machen sollen, ist gar nicht so schlimm.
Erst die Finanzkrise, dann die Rezession? So sieht es zumindest das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung. Die Exportnation Deutschland reagiere besonders anfällig auf die lahmende Weltkonjunktur. Ifo-Präsident Hans Werner Sinn warnt: Westeuropa befindet sich bereits in der Rezession.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 50-jährigen Mannes, der am 1. August in Dessau zu Tode geprügelt worden war, plant die Staatsanwaltschaft eine Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes.
Ein psychiatrisches Gutachten des Inzesttäters Josef Fritzl ist in die Öffentlichkeit gelangt. Darin heißt es unter anderem, er sei nach eigener Ansicht "zum Vergewaltigen geboren". Seine Psychiaterin hält ihn für krank, aber dennoch straffähig.
Bei einem Luftangriff töteten US-geführte Koalitionstruppen neun Soldaten der afghanischen Armee. Schuld sei eine "Verwechslung auf beiden Seiten", so die US-Armee.
Markus Hesselmann über Löw, Ballack und die Nationalmannschaft
Die Schweiz ist sauer: Nachdem Bundesfinanzminister Peer Steinbrück dem Land vorgeworfen hatte, im Kampf gegen Steuerflüchtige nicht mitzuarbeiten, hat der Nationalrat den deutschen Botschafter einbestellt.
Die Lage bei der einst viertgrößten US-Bank Wachovia ist noch ernster als bisher angenommen. Allein im dritten Quartal hat das Kreditinstitut Verluste in Höhe von 24 Milliarden Dollar erlitten.
Eine Altenpflegerin schaltet bei einem krebskranken Patienten das Atmungsgerät ab und tötete ihn so. Zur Zeit der Tat ist sie betrunken. Die Frau legte nun vor dem Landgericht Ulm ein Geständnis ab.