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Für arbeitslose Friseure, Fliesenleger oder Floristen gibt es ab sofort eine neue Perspektive: Sie können versuchen, sich von der Bundesagentur für Arbeit zu Erziehern umschulen zu lassen. Opposition fürchtet um Qualität der Betreuung

Von Susanne Vieth-Entus

Der 1. FC Nürnberg wird zur Bayern-Filiale. Verteidiger Breno und Mittelfeldspieler Andreas Ottl, die beim FC Bayern München über eine Reservisten-Rolle nicht hinauskamen, sollen dem abstiegsbedrohten FCN in der Bundesliga im Kampf um den Klassenverbleib helfen.

Martenstein

Im Jahre 2009 wurden in Berlin etwa 300 Autos angezündet. Diese Zahl fehlte in kaum einem Jahresrückblick der Zeitungen und Magazine, meist mit dem ergänzenden Hinweis, dass in Berlin "nicht etwa nur Luxuskarossen", sondern "auch Mazdas" angezündet werden. Was die Stadt Detroit einst für die Autoproduktion bedeutete, das ist eben heute die Stadt Berlin auf dem Sektor des Autoverbrennens.

Von Harald Martenstein

Die Affäre um die umstrittene Übernahme der österreichischen Hypo Group Alpe Adria durch die BayernLB zieht immer weitere Kreise: Laut Zeitungsberichten waren möglicherweise Parteispenden und Insidergeschäfte im Spiel.

Fast klingt die Geschichte von dem wundersamen Aufstieg der Bratsche wie das Märchen vom hässlichen Entlein, das zum schönen Schwan wurde: Nachdem das Instrument lange hauptsächlich für doofe Witze und unauffällige Mittelstimmen gut war, ist die Bratsche in den letzten Jahren zum neuen Star der Klassikszene geworden. Kaum ein Monat vergeht, in dem nicht ein BratschenSupertalent am Horizont erscheint: Lawrence Powers, Maxim Rysanov, David Aaron Carpenter und Nils Mönkemeyer sind nur die Spitze einer Bratschergeneration, die selbstbewusst auf die Podien drängt und den Geigern Konkurrenz macht.

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"Das nächste Unheil kommt bestimmt, dann ist alles wieder vergessen". Nach dem Tod von Robert Enke kam alles wieder in ihm hoch. Ein Fußballprofi, der auch an Depressionen litt und seine Karriere beenden musste: Jahrelang hat er geschwiegen. Nun offenbart er sich im Tagesspiegel. Seinen Namen will er nicht öffentlich nennen – aber seine Geschichte erzählen, damit sich im Fußball etwas ändert.

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Mit mehr als einem Jahr Verspätung wird am Montag in Dubai das höchste Gebäude der Welt eröffnet. Der mehr als 800 Meter hohe „Burj Dubai“ („Turm von Dubai“) hat mehr als 160 Etagen und wurde vom US-Architekten Adrian Smith entworfen. In dem Gebäude sind mehr als 1000 Wohnungen, Büros und ein Armani-Luxushotel geplant.

easyjet

Früher war Fliegen der Innbegriff von Luxus. Es gab Getränke an den Sitz, heiße Tücher und freundliches Boardpersonal. Wie die Niedrigpreis-Fluglinien seit dem Jahr 2000 das Reisen verändert haben.

Von Patricia Wolf

„Jetzt attackieren Linksextreme auch Schulbusse“ vom 30. DezemberWie lange wollen Senat und Polizei Zündelei und Zerstörungswut der Autonomen noch hinnehmen?

Zum Interview mit der EKD-Ratsvorsitzenden Margot Kässmann vom 27. DezemberMargot Käßmann sieht in der von der Koalition für 2013 in Aussicht gestellten Betreuungsprämie einen Anreiz für manche Eltern, „Kinder gerade nicht einer Bildungseinrichtung anzuvertrauen.

„Am Anfang war der Chip “ von Jost Müller-Neuhof vom 16. DezemberIn Ihrem Artikel zur Verhandlung am Bundesverfassungsgericht über die Rechtmäßigkeit der Vorratsdatenspeicherung sprechen Sie einen interessanten Aspekt an: Die deutsche Gesetzgebung in dieser Sache ist auf eine „europäische Richtlinie, verabschiedet unter dem Eindruck des Terrors vom 11.

In letzter Zeit habe ich manchmal den Eindruck, mit meiner kleinen Hörbuchecke ganz am Ende einer langen, geschäftig rasselnden Verwertungskette zu sitzen, und ich frage mich: Was kommt hier hinten bei mir eigentlich an? Dass nach wie vor Produktionen, die es exklusiv nur in Hörbuchform gibt, eine absolute Ausnahme darstellen, wurde an dieser Stelle schon oft genug bemängelt – und ebenso, dass weder eine Fernseh-, noch eine glitzernde Kino-Karriere der Akteure zwangsläufig fürs Hörbuch prädestiniert.

Von Jens Sparschuh

Vom Nutzen und Nachteil der Erinnerung: Dorothea Dieckmanns Roman „Termini“

Von Oliver Pfohlmann

Herr Schumacher, worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?Neujahrsansprachen gehören zu den durchsichtigsten Inszenierungen politischer PR, was die Medienwelt nicht davon abhält, die zur geflissentlichen Vervielfältigung gedichteten Sätze geflissentlich zu vervielfältigen – Tageszeitungen, Fernsehen und Radio dienen der Kanzlerin als treudoofe Trottmasse.

„Integration ist kein Straßenfest“von Özcan Mutlu vom 28. DezemberWie Integration kein Straßenfest ist, wie Herr Mutlu meint, so ist Religionsfreiheit keine Worthülse, die man benutzen kann wie man will.

Das Trio Die Feinsliebchen aus Wiebke Kretzschmar (Alt), Gesine Nowakowski (Sopran) und Ilja Köster (Klavier) widmet sich in Clärchens Ballhaus mit Inbrunst dem Volksliedgut. Ihren Namen haben sie einem kuhländischen Gedicht entnommen, das durch seine Vertonung von Brahms bekannt wurde.

BRANDENBURGDie Schneemassen führten in Frankfurt (Oder) am Mittwoch zur vorsorglichen Schließung der Brandenburghalle. Das Bundesligaspiel des Frankfurter Handballclubs gegen Göppingen musste in eine andere Halle verlegt werden.

Kälte und Schnee bremsten auch gestern die Bahn. Die S-Bahn reduzierte ihr ohnehin massiv eingeschränktes Angebot weiter, auf der S5 und S7 fielen gestern die Verstärkerzüge aus.

Walter Michel gehörte zum "braven Gesinde", 44 Jahre lang half er einem Schweizer Bauern auf dem Hof. Dann kamen die Maschinen – und Michel, der nicht nicht arbeiten will, ging in eine ungewöhnliche Rente.

Von Marco Lauer

Stets eröffnet Berlins erstes Festival des Kalenderjahres, wenn viele noch an den Kopfschmerzfolgen des Jahreswendbesäufnisses leiden. Bei den Tanztagen in den Sophiensaelen gibt es junge, frische Positionen aus der Berliner und internationalen Tanzszene zu sehen.

Im brandenburgischen Münchhausen hat es am Neujahrsmorgen gebrannt. Die Feuerwehr rettete bei dem Einsatz nicht nur die Familie sondern auch ihre geschuppten Mitbewohner.