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Prozessauftakt im fall Jonny K.: Die Angeklagten verbergen ihre Gesichter.

In den Augen der Öffentlichkeit galt bislang derjenige als der Hauptschuldige im Fall Jonny K., der am weitesten geflohen war. Doch das könnte sich im Laufe des Prozesses als Kurzschluss erweisen.

Von Lorenz Maroldt
Deutschland wird älter.

Gipfel gibt es immer dann, wenn keine wirklich konkreten Ergebnisse zu erwarten sind: Klimagipfel, Energiegipfel. Heute gibt es den zweiten Demografiegipfel. Doch die Beteiligten dämpfen die Erwartungen. Dabei drängt das Thema.

Von Christian Tretbar
Kein schöner Land: AC Mailands dunkelhäutige Spieler Kevin-Prince Boateng (l.) und Mario Balotelli nach dem Spielabbruch gegen den AS Rom.

Wieder einmal ist Italiens Fußball vom Rassismus eingeholt worden: Italien, dieses so gastfreundliche Land?, wundern sich Ausländer. Doch trotz aller internationalen Migrationsströme war die italienische Gesellschaft bis vor kurzem rein weiß geprägt.

Von Peter von Becker

Erst war sie nur Kanzlerin. Im Wahlkampf versucht sie nun eine andere Seite von sich zu zeigen: Angela Merkel ist auch eine Frau – mit Vergangenheit.

Von Antje Sirleschtov

Die Medikamententests, die westliche Pharmakonzerne an Patienten der DDR ohne Einverständnis vollzogen haben, waren umfangreicher als gedacht. Die Charité kündigt Aufklärung an und sicherte nun schnell Akten, die sonst vernichtet worden wären.

Von
  • Hartmut Wewetzer
  • Adelheid Müller-Lissner

An Sieg denken sie natürlich nicht, doch wenigstens über ihren Tod wollen sie frei entscheiden. Kazik Ratajzer kämpft als Aufständischer im Warschauer Ghetto gegen die Deutschen. Als alles verloren ist, rettet er 40 Kameraden. Mit der Kraft eines 18-Jährigen, der lebte, als ob er unsterblich sei.

Gesche Joost - Mitglied im Kompetenzteam von Peer Steinbrück.

Gesche Joost ist keine Ikone der Netzpolitik, sie ist auch keine Netzaktivistin, eher eine Utopistin. Und doch ist sie vielleicht genau die richtige für SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und sein nicht ganz spannungsfreies Verhältnis zum Netz.

Von Christian Tretbar
Endstation München: Alba Berlins Trainer Sasa Obradovic und sein Spieler Derrick Byars nach dem Viertelfinal-Aus beim FC Bayern.

Alba Berlin hat seine Ausnahmestellung im deutschen Basketball endgültig verloren und einen Abstieg vollendet, der sich seit zehn Jahren angedeutet hat.

Von Benedikt Voigt
Durchgereicht: Nico Rosberg startete als Erster und kam als Sechster ins Ziel.

Schnell von vorne nach hinten: Beim Grand Prix von Spanien muss Mercedes endgültig erkennen, dass es ein Problem seit mehr als drei Jahren nicht in den Griff bekommt.

Von Karin Sturm
Silvio Berlusconi

Mehrere Stunden lang plädierte die Staatsanwältin in Mailand gegen Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi. Er sei "ohne jeden Zweifel" schuldig - und solle sechs Jahre ins Gefängnis. Schließlich hätte er wissen müssen, dass "Ruby" noch minderjährig war.

Von Paul Kreiner
Unter Druck. Der britische Premierminister Cameron hat immer größere Mühe, seine Partei zusammenzuhalten.

Erstmals erklären zwei britische Minister öffentlich, dass sie einen Austritt Großbritanniens aus der EU befürworten - ausgerechnet während eines USA-Besuchs von Regierungschef David Cameron.

Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu schließt eine künftige Zusammenarbeit mit syrischen Regierungsmitgliedern nicht aus, solange diesen kein Blut an den Händen klebt.

Die Türkei wird nach dem Anschlag den Druck auf die USA erhöhen, in Syrien einzugreifen. Und die Unterstützung der syrischen Rebellen durch Ankara wird noch direkter und offensichtlicher werden.

Von Susanne Güsten
Politker als Aufseher: Peer Steinbrück und Ex-CDU-Finanzexperte Friedrich Merz (l.) sitzen beide im Kontrollgremium bei Borussia Dortmund. Frauen sind dort nicht vertreten.

Familienministerin Schröder spricht mit Unternehmern und Politikern über individuelle Lösungen, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück bekommt dabei sein Fett weg.

Von Simon Frost
Nördlich des Berliner Hauptbahnhofes sind am Montag eine Lok und zwei Waggons entgleist. Zum Glück war der Reisezug leer.

Am Montag ist nördlich des Berliner Hauptbahnhofs ein Zug entgleist. Die Strecke zwischen Bahnhof Gesundbrunnen und dem Berliner Hauptbahnhof musste gesperrt werden. Die Sperrung soll laut Informationen der Deutschen Bahn bis zum Abend andauern. Die S-Bahn ist nicht betroffen.

Von Jörn Hasselmann
Verpackt. Zehn Jahre lang soll das Iberoamerkanische Institut in der Stabi so aussehen.

Ein Teil der Staatsbibliothek am Kulturforum hat für zehn Jahre eine provisorische Fassade aus Blech erhalten. Die Verhüllung soll der Denkmalpflege dienen. Manche sehen sie als „unerträgliche Bausünde“.

Von Thomas Loy
Guckkasten auf Zeit. An der Ecke Adalbert- und Waldemarstraße hat der Künstler Delio Jasse angolanische Stadtansichten aus Luanda in einem steinernen Pavillon installiert.

An die Präsenz von Denkmälern gewöhnt man sich schnell - und sieht sie gar nicht mehr. Der Kunstraum Kreuzberg macht jetzt die Vergänglichkeit zum Prinzip und zeigt „Open Monument“.

Von Anna Pataczek
Auf allen Kanälen. In Norwegen zeigte das öffentlich-rechtliche Fernsehen den Breivik-Prozess in voller Länge.

Im NSU-Prozess zeigt sich erneut: Der deutschen Rechtskultur fehlt es an Öffentlichkeit. Skandinavien ist da weiter, Norwegen etwa findet im Breivik-Prozess zu einem inneren Frieden - gerade weil alles öffentlich ist.

Robin Dutt, 48, ist seit August 2012 Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes. Zuvor war er in der Bundesliga als Trainer beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen tätig. Dutt ist in Köln aufgewachsen, sein Vater stammt aus Indien, seine Mutter kommt aus dem Schwarzwald. Beim DFB ist er unter anderen für die Jugend- und Talentförderung sowie die Optimierung der Trainerausbildung zuständig.

DFB-Sportdirektor Robin Dutt spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über die neue Identität des deutschen Fußballs, falsche Neuner, seine Definition von Führungsspielern und warum es keinen Sinn hätte, ihn zum Abschiedsspiel von Michael Ballack einzuladen.

Von
  • Stefan Hermanns
  • Michael Rosentritt
Die üblichen Verdächtigen. Juventus Turin jubelte in Italien.

Die Fußballligen in Europa sind vorhersehbar geworden. Die Favoriten haben sich durchgesetzt, Überraschungsmeister gibt es nicht. Richtige Sensationen findet man nur noch in K.o.-Spielen. Ist das auch ein Modell für die Ligen?

Von Mathias Klappenbach
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