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Ein Traum ging für Alexander Iljinskij in Erfüllung und das gleich doppelt. Der Traum des Friedrichstadtpalast-Intendanten war blond und dunkelbraun gestylt, camelfarben und schwarz gekleidet - nur ein paar funkelnde Brillantringe ließen den Glamour ahnen, den das berühmteste Magier-Duo der Welt, Siegfried & Roy alias Siegfried Fischbacher und Uwe Ludwig Horn, allabendlich in der Wüste Nevada ausstrahlt.

Mit "art forum berlin", Eröffnung der Kunst-Werke und zahllosen Galerievernissagen ist der Berliner "Kunstherbst" zwar in seiner heißen Phase angelangt, doch die Galerie Wohnmaschine (Tucholskystraße 35, bis 10. Oktober) setzt unverdrossen noch immer auf den Sommer.

Bis Ende 2000 reales Wachstum von 2,75 Prozent prognostiziert, Arbeitslosigkeit könnte auf 3,7 Millionen sinkenro Deutschland steht nach Einschätzung der Dresdner Bank am Anfang einer Hochkonjunktur. Erstmals seit fünf Jahren dürfte damit die Arbeitslosigkeit deutlich unter die Schwelle von vier Millionen fallen.

So steht der Bezirk in der Statistik daBevölkerung: 80 100 Wahlberechtigte, davon 50,5 Prozent Frauen. 149 400 Einwohner, minus 4,7 Prozentpunkte, 32,9 Prozent Ausländer.

In der Millenniums-Saison muss die NHL (National Hockey League) ohne Hauptdarsteller Wayne Gretzky auf Kundenfang gehen. Wenn sich an diesem Wochenende der Vorhang zur neuen Spielzeit öffnet, beginnt für die beste Eishockey-Liga der Welt der große Härtetest.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn will die Fachhochschulen weiter ausbauen. Auf einer Podiumsdiskussion in der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) bescheinigte sie dem Juniorpartner der großen Universitäten einen "gelungenen Mix aus Wissenschaftlichkeit und Praxisbezug.

Ganze 15 Mal hat der Berliner Künstler Günther Schäfer sein berühmtestes Bild an der East Side Gallery bisher nachmalen müssen. Autoabgase, Spritzwasser, mehr aber noch Graffiti und Beschädigungen machten dem 11 Meter langen und 3,5 Meter hohen "Vaterland" zu schaffen, das einen Davidstern auf schwarz-rot-goldener Fahne zeigt.

Haben denn die unscheinbaren Objekte des Dresdner Künstlers Jürgen Schön, jene mit Papier und Zellstoff verklebten Kartonkörper, überhaupt eine Chance, die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich zu lenken? Man muss schon genauer hinsehen, dann treiben seine Objekte - ob aufgebaut oder gelagert, verschlossen oder geöffnet, geschichtet oder gereiht, gerippt, gewinkelt, abgerundet oder bandagiert - ein merkwürdiges Formenspiel.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Spitzenpolitiker des Westens vor dem Absenden seines Glückwunschtelegramms zum 50. Geburtstag der Gründung der Volksrepublik China kurz innegehalten und sich einige Stationen auf dem vom kommunistischen China zurückgelegten Weg in Erinnerung gerufen: die Flucht des Dalai Lama aus Tibet vor 40 Jahren, die noch vor 30 Jahren wütende maoistische "Kulturrevolution", die Zerschlagung der "Mauer der Demokratie" (Aktionen vor 20 Jahren), schließlich die brutale Niederwerfung der Demokratiebewegung vom Tienanmen-Platz vor gut zehn Jahren.

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