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CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir muss nicht um sein Amt fürchten. Zu Überlegungen der SPD, einen Abwahlantrag wegen der vorerst gescheiterten Ansiedlung eines Biergartens am Fehrbelliner Platz zu stellen, sagte der Grünen-Bauexperte Roland Thiel: "Ich kann mir eine Missbilligung vorstellen, aber keine Abwahl.

Von Cay Dobberke

Der Stadtentwicklungssenator möchte die kommerzielle Nutzung herausragender öffentlicher Plätze zentral verwalten lassenEva Schweitzer Schwarz-grüne Koalition gegen Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD): Die Bürgermeister von Mitte und Tiergarten, Joachim Zeller (CDU) und Jörn Jensen (Grüne) empören sich über Äußerungen von Strieder, die er am Donnerstag am Reichstag von sich gab. Strieder hatte vorgeschlagen, künftig solle ein Mitglied des Senats die Nutzung von herausragenden öffentlichen Plätzen zu kommerziellen Zwecken genehmigen, und nicht mehr die Bezirke.

Beflügelt vom Vortageserfolg und ungeachtet einer anschließenden fröhlichen "Flurfete" im Mannschafts-Hotel haben die deutschen Gymnastinnen bei den Weltmeisterschaften in Osaka den größten internationalen Erfolg seit 15 Jahren gefeiert. Wie bei den Welttitelkämpfen 1997 in Berlin erreichte das Trio des Deutschen Turner-Bundes (DTB) im Mannschafts-Wettbewerb den vierten Platz - diesmal sogar ohne die Hilfe des Heimvorteils.

Der Konflikt zwischen dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Weißen Haus in Washington schwelt weiter. Wegen einer möglichen Ladung des IOC-Präsidenten Juan Antonio Samaranch vor den US-Kongress im Rahmen der Korruptionsaffäre um die Vergabe Olympischen Spiele plant die Exekutive, ihre in Salt Lake City und Colorado Springs für Februar 2000 geplanten Tagungen zu verschieben.

Für ihren Ausstieg aus der gesetzlichen Schwangeren-Konfliktberatung plant die katholische Kirche offenbar eine längere Übergangszeit ein. Im Bistum Mainz rechne man mit einer Umstellungsphase von rund einem Jahr, sagte ein Sprecher des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann.

Monatelang beherrschte das Thema Ausländerintegration die Schlagzeilen. Seit das neue Staatsbürgerschaftsgesetz in Kraft ist, dieser zaghafte Reformversuch des deutschen Sonderweges, interessieren sich die Medien für andere Themen.

Von Andrea Nüsse

Beim Streit um die Besteuerung der Telekom-Treueaktien zeichnet sich keine Einigung ab. Zwar legten die Bundesländer am Freitag einen Kompromiss-Vorschlag vor, wonach sie zunächst von einer Besteuerung absehen wollen, falls Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) beim zweiten Teil des Telekom-Börsenganges einer Steuererhebung zustimmt.

Trotz der Aufhebung des Embargos durch die Europäische Union (EU) wird Frankreich weiterhin kein britisches Rindfleisch einführen. Das teilte am Freitag das Agrarministerium in Paris mit, nachdem das staatliche Institut für Lebensmittelüberwachung AFSSA zu dem Schluss gekommen war, die Einfuhr britischen Rindfleischs sei immer noch risikobehaftet.

Das Ausscheiden von Fenerbahce Istanbul in der ersten Runde des Uefa-Cups könnte für den deutschen Fußballlehrer Joachim Löw zum Neuanfang werden. Der ehemalige Trainer des türkischen Rekordmeisters wird nach der enttäuschenden 0:2-Heimniederlage von Fenerbahce gegen MTK Budapest als Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Ridvan Dilmen gehandelt.

Atom-Experten in den USA gehen davon aus, dass der Atomunfall in Japan zwar erhebliche lokale Folgen, nicht aber weltweite Auswirkungen wie die Explosion in Tschernobyl von 1986 haben wird. Uneinigkeit herrscht nach Berichten in US-Medien darüber, wie weit sich der Störfall in Tokaimura und die schwerste Atomkatastrophe in den USA vergleichen lassen.

Neue Kritik des früheren Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine an der jetzigen Führung sowie die Veröffentlichung von ersten Teilen seines Buches mit SPD-Interna haben für neue Unruhe in der SPD gesorgt. Führende Sozialdemokraten zeigten sich besorgt über die teilweise als offene Drohung Lafontaines empfundenen Äußerungen und rätselten über dessen Absichten.

Der Bezirk in der StatistikBevölkerung: 75 800 Wahlberechtigte, davon 50,9 Prozent Frauen. 101 400 Einwohner, 5,3 Prozentpunkte weniger als 1994, Ausländeranteil 8,5 Prozent.

Ein Messe ist zwar der Markt der Möglichkeiten, manchmal muss sie jedoch selber Vorsorge für händlerische Highlights tragen. So wurden gleich zu Anfang des fünf Tage dauernden "art forum berlin" die Erwerbungen des Landes für Hamburger Bahnhof und Kupferstichkabinett in Höhe von 130 000 Mark getätigt.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) geht davon aus, dass sich der Preis für Erdöl über der 20-Dollar-Marke pro Barrel halten wird. Der Chef der Forschungsabteilung des Kartells, der Libyer Shukri Ghanem, sagte der Berliner Tageszeitung "Die Welt": "Ich sehe niemanden, der in naher Zukunft einen neuen Preiskrieg anzetteln wird, der die nun erreichte Stabilität des Erdölpreises zerstören könnte.

Während mit Eröffnung der Saison der Hype der jungen Kunst in Berliner Galerien erneut geschürt wird, unterläuft Alexandra von Scholz mit einer eher zurückhaltenden Ausstellung diese Art von Popularismus. Der aus Island stammende und in Amsterdam lebende Künstler Hreinn Fridfinnsson (Jahrgang 1943) hat an Ausstellungen in Deutschland kaum teilgenommen und ist hier so gut wie unbekannt.

Im Bundestag war am Freitag seltene Einigkeit zu verzeichnen: Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Neuordnung der Altenpflegeausbildung wurde in erster Lesung auch von der Opposition weithin begrüßt. Mit der Vorlage will Familienministerin Christine Bergmann (SPD) die Qualität in den Pflegeberufen verbessern.

Slobodan Milosevic versucht nun, die Protestmärsche in Belgrads Straßen auseinander zu prügeln. Damit schüchtert er einen Teil der ohnehin nicht sehr zahlreichen Demonstranten ein.

Die Zahl der Bafög-Empfänger in Brandenburg ist im vergangenen Jahr um ein Viertel auf 18 827 angestiegen. 11 538 Schüler und 7287 Studenten erhielten einen Zuschuss nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög), wie das Statistische Landesamt am Freitag in Potsdam mitteilte.

Für Einwanderer in Österreich hat sich nach Angaben von Menschenrechtsvertretern mit dem starken Auftreten der rechten Freiheitlichen Partei (FPÖ) das Klima verschlechtert. Ausländer würden zum Sündenbock für Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Kriminalität gemacht, sagte Max Koch, der Sprecher der Wiener Organisation "SOS Mitmensch".

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