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Beim Streit um die Besteuerung der Telekom-Treueaktien zeichnet sich keine Einigung ab. Zwar legten die Bundesländer am Freitag einen Kompromiss-Vorschlag vor, wonach sie zunächst von einer Besteuerung absehen wollen, falls Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) beim zweiten Teil des Telekom-Börsenganges einer Steuererhebung zustimmt.

Trotz der Aufhebung des Embargos durch die Europäische Union (EU) wird Frankreich weiterhin kein britisches Rindfleisch einführen. Das teilte am Freitag das Agrarministerium in Paris mit, nachdem das staatliche Institut für Lebensmittelüberwachung AFSSA zu dem Schluss gekommen war, die Einfuhr britischen Rindfleischs sei immer noch risikobehaftet.

Das Ausscheiden von Fenerbahce Istanbul in der ersten Runde des Uefa-Cups könnte für den deutschen Fußballlehrer Joachim Löw zum Neuanfang werden. Der ehemalige Trainer des türkischen Rekordmeisters wird nach der enttäuschenden 0:2-Heimniederlage von Fenerbahce gegen MTK Budapest als Nachfolger des zurückgetretenen Trainers Ridvan Dilmen gehandelt.

Im Bundestag war am Freitag seltene Einigkeit zu verzeichnen: Der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Neuordnung der Altenpflegeausbildung wurde in erster Lesung auch von der Opposition weithin begrüßt. Mit der Vorlage will Familienministerin Christine Bergmann (SPD) die Qualität in den Pflegeberufen verbessern.

Slobodan Milosevic versucht nun, die Protestmärsche in Belgrads Straßen auseinander zu prügeln. Damit schüchtert er einen Teil der ohnehin nicht sehr zahlreichen Demonstranten ein.

Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) geht davon aus, dass sich der Preis für Erdöl über der 20-Dollar-Marke pro Barrel halten wird. Der Chef der Forschungsabteilung des Kartells, der Libyer Shukri Ghanem, sagte der Berliner Tageszeitung "Die Welt": "Ich sehe niemanden, der in naher Zukunft einen neuen Preiskrieg anzetteln wird, der die nun erreichte Stabilität des Erdölpreises zerstören könnte.

Atom-Experten in den USA gehen davon aus, dass der Atomunfall in Japan zwar erhebliche lokale Folgen, nicht aber weltweite Auswirkungen wie die Explosion in Tschernobyl von 1986 haben wird. Uneinigkeit herrscht nach Berichten in US-Medien darüber, wie weit sich der Störfall in Tokaimura und die schwerste Atomkatastrophe in den USA vergleichen lassen.

Neue Kritik des früheren Parteivorsitzenden Oskar Lafontaine an der jetzigen Führung sowie die Veröffentlichung von ersten Teilen seines Buches mit SPD-Interna haben für neue Unruhe in der SPD gesorgt. Führende Sozialdemokraten zeigten sich besorgt über die teilweise als offene Drohung Lafontaines empfundenen Äußerungen und rätselten über dessen Absichten.

Der Bezirk in der StatistikBevölkerung: 75 800 Wahlberechtigte, davon 50,9 Prozent Frauen. 101 400 Einwohner, 5,3 Prozentpunkte weniger als 1994, Ausländeranteil 8,5 Prozent.

Ein Messe ist zwar der Markt der Möglichkeiten, manchmal muss sie jedoch selber Vorsorge für händlerische Highlights tragen. So wurden gleich zu Anfang des fünf Tage dauernden "art forum berlin" die Erwerbungen des Landes für Hamburger Bahnhof und Kupferstichkabinett in Höhe von 130 000 Mark getätigt.

Monatelang beherrschte das Thema Ausländerintegration die Schlagzeilen. Seit das neue Staatsbürgerschaftsgesetz in Kraft ist, dieser zaghafte Reformversuch des deutschen Sonderweges, interessieren sich die Medien für andere Themen.

Von Andrea Nüsse

Während mit Eröffnung der Saison der Hype der jungen Kunst in Berliner Galerien erneut geschürt wird, unterläuft Alexandra von Scholz mit einer eher zurückhaltenden Ausstellung diese Art von Popularismus. Der aus Island stammende und in Amsterdam lebende Künstler Hreinn Fridfinnsson (Jahrgang 1943) hat an Ausstellungen in Deutschland kaum teilgenommen und ist hier so gut wie unbekannt.

Für Einwanderer in Österreich hat sich nach Angaben von Menschenrechtsvertretern mit dem starken Auftreten der rechten Freiheitlichen Partei (FPÖ) das Klima verschlechtert. Ausländer würden zum Sündenbock für Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Kriminalität gemacht, sagte Max Koch, der Sprecher der Wiener Organisation "SOS Mitmensch".

Zehntausende kinderreiche Beamte können bereits für das laufende Jahr mit deutlich höheren Familienzuschlägen rechnen. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums sagte am Freitag in Berlin, nach dem Entwurf für das Besoldungs- und Versorgungsanpassungsgesetz 1999 solle ab dem dritten Kind der Familienzuschlag um jeweils 200 Mark monatlich erhöht werden.

Mit einem Besuch der Konzentrationslager Auschwitz (Oswiecim) und Birkenau hat EU-Kommissionspräsident Romano Prodi seine Verpflichtung für Frieden und Menschenrechte bekräftigt. "Das neue Europa hat ein Europa zu sein, in dem die (Grund-)Rechte anerkannt und praktiziert werden; ein Europa freier Völker, die in Solidarität zusammenleben; ein Europa, das Recht und Gerechtigkeit anwendet", schrieb Prodi in das Besucherbuch.

Mit "art forum berlin", Eröffnung der Kunst-Werke und zahllosen Galerievernissagen ist der Berliner "Kunstherbst" zwar in seiner heißen Phase angelangt, doch die Galerie Wohnmaschine (Tucholskystraße 35, bis 10. Oktober) setzt unverdrossen noch immer auf den Sommer.

Bis Ende 2000 reales Wachstum von 2,75 Prozent prognostiziert, Arbeitslosigkeit könnte auf 3,7 Millionen sinkenro Deutschland steht nach Einschätzung der Dresdner Bank am Anfang einer Hochkonjunktur. Erstmals seit fünf Jahren dürfte damit die Arbeitslosigkeit deutlich unter die Schwelle von vier Millionen fallen.

So steht der Bezirk in der Statistik daBevölkerung: 80 100 Wahlberechtigte, davon 50,5 Prozent Frauen. 149 400 Einwohner, minus 4,7 Prozentpunkte, 32,9 Prozent Ausländer.

So schnell kann man das Thema nicht zu den Akten legen. Es hat ja schon einen historischen Stellenwert, wenn da plötzlich unser aller stolze Steffi diesen kahlen Las-Vegas-Typen mit dem Bömmel am Ohr für hübscher und begehrenswerter hält als die Jungs hier in Mitteleuropa.

Von Ursula Knapp

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Immobilienmanager und Chef der Kölner Fundus-Gruppe, Anno August Jagdfeld, wegen Kapitalanlagenbetrugs. Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag in Köln berichtete, sollen in einem Prospekt für Immobilien-Fonds der familieneigenen Fundus GmbH falsche Angaben gemacht worden sein.

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