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Die Verpflichtung des tschechischen Nationalspielers Tomas Rosicky treibt den Aktienkurs von Borussia Dortmund in die Höhe. Der mit 25 Millionen Mark teuerste Transfer in der Geschichte der Fußball-Bundesliga ließ das Wertpapier an der Frankfurter Börse um knapp sieben Prozent auf 9,13 Euro steigen (siehe Grafik unten).

Martin Lindow, 35, ist nach Klaus Wennemann, Jörg Schüttauf und Michael Lesch der vierte "Fahnder". Der Grimme-Preisträger klärt als Tom Wells Verbrechen in der fiktiven Ruhrgebietsmetropole Gleixen auf (ARD, 18 Uhr 54).

Der Anwalt eines Polizisten, der 1976 bei einem Angriff der Frankfurter linken Szene lebensgefährlich verletzt wurde, erhebt neue Vorwürfe gegen Außenminister Joschka Fischer. "Fischer hat mit Sicherheit eine moralische Verantwortung", sagte der Jurist Thomas Rothaug dem Tagesspiegel.

Zwar ist die Kopfjagd stark aus der Mode gekommen, aber in dem einen oder anderen Regenwald gibt es noch eine klitzekleine Chance, auf bunt bemalte junge Leute zu stoßen, die gedörrte Schädel sammeln. Fachleute sagen, dies sei durchaus eine kulturvolle Angelegenheit: Wer Jagd auf Köpfe mache, wolle Stärke und Manneskraft beweisen und heilbringende Wirkung auf das Leben der Stammesgemeinschaft ausüben.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Zum Abschied kann man leise Servus sagen, donnernd die Tür zuschlagen, versöhnlich-sentimental werden oder sich seitenlang den angestauten Frust vieler Jahre von der Seele schreiben. Na ja, im Schröderschen Kabinett ist es eher der Frust vieler Monate.

Von Robert von Rimscha

Bislang haben nur einige spektakuläre Fälle die Vermutung gestärkt, jetzt wird es immer mehr zur Gewissheit: Langstreckenflüge in der engen Touristenklasse sind ein tödliches Risiko. Nach einer Studie des Krankenhauses von Ashford nahe dem Londoner Hauptflughafen Heathrow stirbt dort jeden Monat mindestens ein Passagier kurz nach der Landung an einer Venenthrombose, die sich durch lange Bewegungslosigkeit und stark angewinkelte Beine entwickelte.

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen hat sich gestern für die Wiedereinführung der so genannten Kronzeugen-Regelung ausgesprochen. Entsprechende Pläne gibt es im Bundesjustiz- und Bundesinnenministerium.

Nach mehreren vergeblichen Anläufen soll jetzt erstmalig in Berlin die Idee eines autofreien Wohnviertels verwirklicht werden. Dafür vorgesehen ist ein Bereich der Gartenstadt Falkenberg im Bezirk Hohenschönhausen-Lichtenberg, die zurzeit auf einem 16 Hektar großen Areal zwischen Paradies-, Grottewitzstraße- und Gartenstadtweg entsteht.

Nach den guten SAP-Zahlen schöpfen Investoren für die Software-Branche neuen Mut. Die erfreuliche Nachricht konnte der Sektor gebrauchen, denn nach den sehr schlechten Zahlen von E-Commerce-Softwareanbieter Intershop warfen Anleger nicht nur die Aktien des Vorzeige-Unternehmens aus dem Depot, sondern verstießen auch die Wettbewerber.

Es ist schon eine Weile her, dass Hertha BSC eimal im DFB-Pokalfinale stand. Die Berliner Fußballprofis saßen auf der Tribüne des Olympiastadions, als die zweite Mannschaft des Vereins knapp mit 0:1 an Bayer Leverkusen scheiterte.

Von André Görke

Man trifft sie später in Statistiken über Analphabetismus wieder oder in den Arbeitsämtern in der Rubrik der Ausbildungslosen: die notorischen Schwänzer, die über Monate und Jahre der Schule fernbleiben. Ihre Zahl geht in die Tausende und wächst weiter.

Von Susanne Vieth-Entus

1200 Kinder, die gleichzeitig ein farbiges Plastikschild in die Höhe halten sollen - und dann auch noch richtig herum: Da gibt es unvermeidlich einzelne "Abweichler" und damit Flecken auf dem riesigen Konterfei der Fernseh-Maus, die aus über 40 Grundschulklassen bestehen soll. Armin Maiwald spornt die Kinder auf seine Weise zur Perfektion an: "Die Maus soll doch keine Pickel haben.

Von Thomas Gehringer

Die umstrittene Doppelspitze beim Düsseldorfer Stahl- und Anlagenbauer Thyssen-Krupp steht vor dem Ende. Der Aufsichtsratschef des Ruhrkonzerns, Heinz Kriwet, teilte am Mittwoch dem in Düsseldorf tagenden Gremium mit, er sei "nach Klärung einer Reihe von Fragen zu gegebener Zeit bereit, seinen Vorsitz im Aufsichtsrat zur Verfügung zu stellen", um eine Neuordnung zu ermöglichen.

Die ehemalige Präsidentin der bosnischen Serbenrepublik, Biljana Plavsic, hat sich am Mittwoch dem in Den Haag ansässigen UN-Tribunal für Kriegsverbrechen im früheren Jugoslawien gestellt. In einer bisher geheim gehaltenen Anklage werden ihr Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie schwere Verstöße gegen das Kriegsvölkerrecht und die Genfer Konventionen vorgeworfen, die sie 1991 und 1992 in Bosnien-Herzegowina begangen haben soll.

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