zum Hauptinhalt

Mit einem massiven Stellenabbau und Kosteneinsparungen soll der angeschlagene japanische Autobauer Mitsubishi wieder auf Kurs gebracht werden. Bis 2003 sollen 9500 der insgesamt 65 000 Stellen weltweit gestrichen werden, wie das Unternehmen am Montag in Tokio bekannt gab.

Fast jeder fünfte Erwerbstätige lebt einem Zeitungsbericht zufolge in relativer Armut. Nahezu jeder Fünfte der 36 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland habe 1998 höchstens die Hälfte des durchschnittlichen Bruttoeinkommens von 65 000 Mark im Jahr für seine Arbeit bezogen, berichtet die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf den noch unveröffentlichten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung.

Das Wirtschaftswachstum in den neuen Ländern wird nach einer Prognose der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) auf längere Sicht dem Wachstum in Westdeutschland hinterher hinken. Trotz der Aufholjagd der Industrie klafft im Zeitraum bis 2005 bei der Wachstumsrate eine Differenz von durchschnittlich 1,5 Prozent in den neuen und zwei Prozent in den alten Ländern, heißt es in einem Trendbericht der Helaba.

Im Belgrader Zentralgefängnis ist nach Angaben der Londoner "Independent" bereits eine ganze Etage für die Verhaftung des jugoslawischen Ex-Diktators Milosevic vorbereitet worden. Die Räume seien geräumt und eingerichtet worden, um Milosevic und einige seiner engen Vertrauten aufzunehmen, berichtete die Zeitung am Montag unter Berufung auf Quellen im Belgrader Justizministerium und der Polizei.

Die Schonfrist ist vorbei. Beim Agrarministerrat der EU in Brüssel hat die Realität die neue grüne Verbraucherschutzministerin Renate Künast eingeholt.

Von Dagmar Dehmer

Zornig, traurig und fast schon ungläubig hat die Langlauf-Nation Finnland auf die zwei Dopingfälle ihrer Langläufer bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti reagiert. "Helsingin Sanomat", die größte und einflussreichste Zeitung im Land, schrieb im politischen Leitartikel zu den Doping-Enthüllungen: "Vergleiche mit der DDR als Doping-Großmacht früherer Jahre sind nicht mehr grundlos.

In der Stadt Brandenburg ist eine heftige Debatte über eine Selbstauflösung der Stadtverordnetenversammlung entbrannt - ein Präzedenzfall im Land. Nach Tagesspiegel-Informationen verfolgt inzwischen auch SPD-Landeschef Matthias Platzeck mit Besorgnis die neuen massiven Rathaus-Turbulenzen in der Havelstadt, da im nächsten Jahr Oberbürgermeister-Neuwahlen anstehen und ein Verlust der SPD-Hochburg nicht ausgeschlossen ist.

Von Thorsten Metzner

Vor 25 Jahren berichteten wir:"Das Reichstagsgebäude ist glücklicherweise kein Mausoleum geworden!" Mit diesen Worten würdigte jetzt der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Wohlrabe die Arbeit der 80 Bediensteten am Platz der Republik.

Die wissenschaftlichen Bibliotheken sollen sich nach einem Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu Einkaufs-Konsortien zusammen schließen. Damit könnten sie gegenüber den Verlagen die Verhandlungsposition stärken und so die stark ausgedünnten Bibliotheksetats entlasten, regte die Hochschulrektorenkonferenz nach ihrer jüngsten Plenarversammlung an.

Das Titelbild des jüngsten "SZ-Magazins", das auf eine angebliche Zeugungsunfähigkeit des japanischen Kronprinzen Naruhito anspielt, sorgt weiter für Aufregung. Das japanische Außenministerium bestellte am Montag den deutschen Botschafter in Tokio, Uwe Kästner, ein, um ihm den Protest der japanischen Regierung zu übermitteln.

Das luxemburgische Clearing-Unternehmen Cedel hat nach einem Bericht der Pariser Zeitung "Le Figaro" in den 90er Jahren ein Geheimkontensystem aufgebaut, das möglicherweise im großen Stil zur Geldwäsche genutzt wurde. Es könnte sich bei dem Kontensystem um "die größte Geldwaschmaschine der Welt" handeln, berichtete die Zeitung am Montag.

Wenn Klaus Landowsky jemals beim Spiel "Was bin ich" aufgetreten wäre, hätten es die Ratefüchse nicht so schwer gehabt. Je mehr Jobs einer ausübt, desto größer ist die Trefferwahrscheinlichkeit.

Von Lorenz Maroldt

Der Präsident des Landesarbeitsamtes Berlin-Brandenburg, Klaus Clausnitzer, sieht gegenwärtig keine positivem Signale für eine Trendwende auf dem brandenburgischen Arbeitsmarkt. Die Situation bleibe nach den vorliegenden Prognosen in allen neuen Ländern noch für weitere zehn Jahre angespannt, sagte er am Montag in Potsdam.

Mehrere dutzend albanische Bewohner Mazedoniens sind vor wachsenden Spannungen ins benachbarte Kosovo geflohen. Allein am Sonntag trafen nach Angaben der örtlichen Behörden rund 140 Flüchtlinge in dem Dorf Debelde im Grenzgebiet ein.

Bei einem Schulbusunglück nahe Müncheberg (Märkisch-Oderland) sind am Montag vier Kinder teils schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein mit sechs Kindern im Alter von acht und neun Jahren besetzter Kleinbus an einer Kreuzung die Vorfahrt missachtet.

So transparent wie die Dresdner CDU machte eine Partei selten Propaganda. 1994 wandte sich der Kreisverband an die Kandidaten für die Bundes- und Landtagswahl und verlangte pauschal feste Summen für den Wahlkampf.

Von Matthias Meisner

Der Umgang der CDU-Abgeordnetenhausfraktion mit öffentlichen Geldern ist vom Rechnungshof des Landes Berlin gerügt worden. Ein interner Prüfbericht, der dem Tagesspiegel vorliegt, kritisiert die Buchführung und stellt fest, dass die CDU-Fraktion allein in den Jahren 1994, 1995 und 1997 Fraktionszuschüsse in Höhe von 826 000 Mark nicht zur Wahrnehmung ihrer parlamentarischen Aufgaben, sondern für Zwecke der Wahlwerbung und der Parteifinanzierung eingesetzt hat.

Von Brigitte Grunert

Charlottenburg-Wilmersdorf. Sozialstadträtin Martina Schmiedhofer (Grüne) und die Ausländerbeauftragte Azize Tank besuchen am morgigen Mittwoch zwischen 9 und 14 Uhr Einrichtungen für Migranten rund um den Klausenerplatz: die "Türkischen Sozialdemokraten" (Nehringstraße 11), den "Laden für interkulturelle Sozialarbeit" (Spandauer Damm 65) und das Lücke-Kinder-Projekt abw (Sophie-Charlotten-Straße 83b).

"Die Dynamik, mit der die USA-Verbindung gefordert wurde, würden wir uns jetzt bei den Buchungen wünschen" sagt Lufthansa-Gebietsverkaufsleiter Steffen Weinstok. Am 26.

In Brandenburg soll es bei der umstrittenen Reduzierung von sechs auf zwei Polizeipräsidien im Zuge der Polizeireform von CDU-Innenminister Jörg Schönbohm bleiben. Das geht aus der dem Tagesspiegel vorliegenden Kabinettsvorlage vom 20.

Von Thorsten Metzner
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })