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Nach dem Unglück ist nach Ansicht von Fischereiexperten mit erheblichen Auswirkungen auf das Leben im Meer zu rechnen. Die Havarie gefährde "zwar nicht den gesamten Fischbestand", sagte der Direktor des Instituts für Ostseefischerei Rostock der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Otto Rechlin, am Montag.

Ein britischer Radiosender hat sich für einen Aprilscherz entschuldigt, der mehrere hundert Hörer auf eine gefährliche Steilklippe gelockt hatte. Die Küstenwache musste die Menge zurückschicken und das Gelände absperren, nachdem ein 1,50 Meter breiter Riss in der Klippe entdeckt worden war.

Zum Thema TED: Freibäder: Sparen durch kürzere Öffnungszeiten? Die überwältigende Mehrheit der Anrufer bei unserer Leserumfrage ist dagegen, dass die Bäder aus Gründen der Sparsamkeit ihre Öffnungszeiten einschränken.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Vorstehende in das Notariats-Register des Jahres 1876 unter Nummer 183 eingetragene Verhandlung wird hiermit für den Bandagisten Herrn Hermann Pfau urkundlich ausgefertigt..

Beim amerikanischen Energiekonzern Mirant hat man sich großes vorgenommen. "At Mirant, we see the opportunity to change the world with our energy" lautet der Wahlspruch des Unternehmens und Markus Baluska, Pressesprecher von Mirant Deutschland, übersetzt dies frei mit "Berge versetzen".

Was machen wir nun, da am Rande der Berliner Ereignisse nicht mehr sein etwas zerknittertes Gesicht auftaucht? Wenn er uns nicht mehr damit überrascht, dass dessen grüblerischer Zug sogleich in einen Ausdruck freundlicher Zugeneigtheit umschlägt, sobald man mit ihm ins Gespräch kommt?

Von Hermann Rudolph

Fünf Tage nach der Festnahme des geständigen Mörders der 12-jährigen Ulrike aus Eberswalde hat die Staatsanwaltschaft eine Informationssperre verhängt. "Mit Rücksicht auf das hochsensible Verfahren" würden vorerst keine Informationen mehr über den Stand der Ermittlungen gegeben, sagte Staatsanwältin Petra Marx am Montag.

Die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie in der SPD-Bundestagsfraktion hätte das Thema gern schon in dieser Woche in den Ausschussberatungen des Bundestags verabschiedet. Die Sozialdemokraten wollten, dass bei der Umsetzung der europäischen Richtlinie für die Vergabe öffentlicher Liefer-, Dienstleistungs- und Bauaufträge deutsche Sozialstandards gesichert werden.

Lastwagenfahrer werden auch weiterhin am Sonntag ruhen. "Durch und durch optimistisch" sei Verkehrsminister Kurt Bodewig (SPD), dass die EU-Kommission sich nicht durchsetzen wird und eine Regelung über das Sonntagsfahrverbot für Lkw einführt, sagte Bodewigs Sprecher am Montag.

Mal im Ernst: Wer möchte schon in der Postkutsche hinter den Verbrechern (mindestens BMW!) herhecheln und mit dem Federkiel dann protokollieren, wie die Jagd verlaufen ist?

Der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM) hat unter Hinweis auf schrumpfende Rinderschlachtungen weiter steigende Preise für Möbelleder angekündigt. BSE und die Maul- und Klauenseuche würden für die deutsche Polstermöbelindustrie zum Problem, betonte der Verband.

Zunächst das Positive: Dass in Brandenburg mit einer schlanken Landesverwaltung nun offensichtlich Ernst gemacht wird, 8000 Stellen bis 2005 wegfallen sollen, zeigt einmal mehr, dass die Koalition frischen Wind ins Land bringt. SPD und CDU, anders als in Berlin als Koalitionäre unverbraucht, motivieren sich gegenseitig.

Fernsehen ist ja normalerweise ein eher sprunghaftes Geschäft. Die Quoten, das Maß aller Dinge, ändern sich täglich, und die Fernsehmacher führen bei schlechten Quoten nicht selten das Wetter als Begründung an: Wenn es draußen schön ist, so die Lehrmeinung, dann interessieren sich die Menschen nicht besonders fürs Programm, wenn es aber regnet, dann schon.

Die Beteiligung an der verlustreichen Cinemaxx-Gruppe ist für die Berliner Senator Entertainment AG teuer geworden. Nach Abschreibungen und der Übernahme von Verlusten sackte der Senator-Jahresüberschuss im Jahr 2000 von 10,75 auf nur noch 2,3 Millionen Mark.

Angesichts von Milliardenverlusten in der SAir-Group hat der neue Firmenchef Mario Corti dem Schweizer Luftfahrtkonzern einen radikalen Kurswechsel verordnet. Zwei Wochen nach seinem Amtsantritt gab die SAir-Group am Montag für 2000 einen Rekordverlust von 2,885 Milliarden Schweizer Franken (1,89 Milliarden Euro/3,69 Milliarden Mark) bekannt und strich den Aktionären die Dividende.

Lärmschutzprobleme mit der Ausstellung "Körperwelten" bedrohen die Sommersaison des Tempodroms und des Jugendprojekts Yaam-Club am Ostbahnhof. Das Tempodrom sah sich jetzt gezwungen, für Mai und Juni alle Veranstaltungen in seinem Friedrichshainer Zwischenquartier abzusagen.

Von Cay Dobberke

Der Berliner Senat ist im Streit um die künftige Eigentumsstruktur der Bewag wieder als Zünglein an der Waage ins Blickfeld gerückt. Als einstiger Eigentümer des Berliner Stromversorgers haben der Regierende Bürgermeister, Eberhard Diepgen, und Berlins Finanzsenator, Peter Kurth, in gleichlautenden Briefen bekräftigt, dass sie Kompromisse beim Bewag-Verkauf "nicht mittragen werden, wenn die Voraussetzungen missachtet werden, unter denen der Senat seine einstweilige Verfügung gegen den Eigentümerwechsel zurückgezogen hat".

Eines der herausragenden Zeugnisse der Industriearchitektur Berlins genießt seit einem Jahrzehnt Kultstatus; bei Jüngeren als Standort des Techno-Tempels "E-Werk", bei den Freunden klassischer Kultur als Spielort von Katharina Thalbachs Inszenierung des "Don Giovanni". Die lange Zeit ungeklärte Zukunft dieses Baukomplexes zwischen Mauer-, Wilhelm- und Zimmerstraße ist in diesen Tagen gesichert worden.

Von Bernhard Schulz

Die meisten Bürger in Deutschland fühlen sich über die bevorstehende Euro-Einführung schlecht informiert. Darauf reagieren die Europäische Union, die Bundesregierung und die Bundesbank seit Montag mit einer gemeinsamen Imagekampagne für die neue Währung.

Von Bernd Hops

Aus Protest gegen die globale Erwärmung durch Treibhausgase haben mehrere Demonstranten der Umweltschutzorganisation Greenpeace eine US-Bohrinsel vor der schottischen Küste besetzt. Die britische Polizei teilte am Montag mit, zwölf der ursprünglich 21 Demonstranten seien seit Beginn der Aktion am Sonntag festgenommen worden.

Die Bemühungen der Grünen-Parteispitze, die in den eigenen Reihen geführte öffentliche Debatte über die Ablösung Jürgen Trittins einzudämmen, zeigen offensichtlich Erfolg. Der Parteirat der Grünen forderte die Kritiker des Umweltministers am Montag auf, sich hinter den umstrittenen Politiker zu stellen und über die Erfolge der eigenen Politik zu sprechen.

Von Hans Monath
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