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Zu einem Sommerfest unter dem Motto "Rendezvous in den Höfen" lädt die Katholische Akademie in Mitte (Hannoversche Straße 5) am Sonnabend von 14 bis 23 Uhr ein. Wie das Erzbistum Berlin mitteilte, soll der Erlös des Festes zwei Nothilfe-Fonds des Erzbistums zugute kommen.

Mit einem erneuten Eklat begannen gestern die Berliner Bürger-Anhörungen zum geplanten Großflughafen Berlin-Schönefeld. Nach etwa eineinhalb Stunden unterbrach Versammlungsleiter Joachim Leyerle die Sitzung, weil Vertreter der Flughafengegner zum Megafon gegriffen hatten.

Von Stefan Jacobs

Die Ausstellung eines neuen Reisepasses kann derzeit dauern. Mit sechs bis acht Wochen Wartezeit sollte vor den großen Ferien gerechnet werden, sagt der Direktor des Landeseinwohneramtes (LEA), Udo Rienaß.

Der größte Wunsch alter, chronisch kranker oder behinderter Menschen ist es, möglichst selbstbestimmt zu leben, ihre Autonomie zu bewahren oder wiederzugewinnen. Aber ein Prozent der deutschen Bevölkerung lebt in Heimen; etwa 140 000, so schätzt man, in Behindertenheimen und 660 000 in Alten- und Pflegeheimen - in guten, durchschnittlichen oder schlechten.

Von Rosemarie Stein

Charlottenburg / Mitte. Die Münchner Firma Wöhr + Bauer GmbH erwägt, außer der umstrittenen Tiefgarage am Bebelplatz in Mitte auch etwa 500 unterirdische Stellplätze am Hardenbergplatz neben dem Bahnhof Zoo zu bauen.

Von Cay Dobberke

Der Wechsel von Torhüter Dirk Heinen vom Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach ist geplatzt. Zwar war die Borussia bereit, 1,5 Millionen Mark Ablöse für den 31-Jährigen zu zahlen, allerdings konnte sich der Verein mit Heinen nicht über dessen Bezüge einigen.

Man darf sich fragen, welche der beiden revolutionären Entwicklungen die wichtigere ist. Dass die Labour Party mit dem allseits erwarteten Wahlsieg erstmals seit dem Krieg auf eine zweite Regierungsperiode in Folge zusteuert - man nimmt es fast schon beiläufig zur Kenntnis.

Von Albrecht Meier

Seit Beginn der Verhandlungen mit der EU 1998 ist Polens Regierung bemüht, tatsächliche und vermeintliche Widerstände, Ängste und Phobien in der Bevölkerung zu dämpfen, indem sie eine gewaltige Zahl von Anträgen auf Übergangsfristen stellt. Vergessen hat sie, einen geordneten Rückzug vorzubereiten.

Wolfgang Clement lächelte nur ganz vorsichtig. "Ja natürlich", antwortete er auf die Frage, ob er mit dem Bundeskanzler inzwischen über das Thema geredet hat, das ihm in den vergangenen Tagen so viele Schlagzeilen beschert hat.

Von Jürgen Zurheide

Es ist wirklich erst ein paar Jahre her - damals hießen die Modewörter "Yuppie", "Selbstverwirklichung" und "Erlebnisgesellschaft". Das waren die Achtziger, das Ego-Jahrzehnt, in dem auch die Grünen groß wurden.

Irgend etwas machen die Ostdeutschen anders: In der jüngsten Analyse des Wissenschaftsrates über die Studienzeiten in Deutschland stehen die ostdeutschen Hochschulen in wichtigen Fächern an der Spitze bei den kürzesten Studienzeiten.Wer Hochschulen im Osten besucht, erfährt einiges über die Gründe für den Erfolg in der Ausbildung.

So hatte Palästinenserpräsident Jassir Arafat sich das wohl nicht vorgestellt. Er hatte gehofft, dass der internationale Druck auf Israel, den weiteren Ausbau der Siedlungen völlig einzustellen, wachsen würde.

Von Andrea Nüsse

Unter Brandenburgs Politikern wächst die Skepsis, ob der von Manfred Stolpe (CDU) und Eberhard Diepgen (SPD) vereinbarte Fahrplan zur Fusion beider Länder noch zu halten ist. Zugleich werden in der märkischen SPD Stimmen laut, die anzweifeln, ob die derzeitige Berliner Koalition noch die Kraft habe, die Finanzkrise zu lösen.

Anfang des Jahres verkündeten japanische Forscher, eine preiswerte, metallische Substanz gefunden zu haben, die elektrischen Strom bei tiefen Temperaturen ohne Verluste leitet: Magnesiumdiborid. Wenige Wochen später berichteten bei der Deutschen Physikertagung in Hamburg bereits 20 Forschergruppen über Experimente mit dem Supraleiter.

Ob es gleich eine "Fernseh-Revolution" ist, wie der Sport-Informationsdienst schreibt? Jedenfalls steht der Berichterstattung über den Bundesliga-Fußball ein Einschnitt bevor - Folge einer reformierten Spielplan-Gestaltung.

Von Joachim Huber

Acht Monate nach dem Olympiasieg lief Nils Schumann wieder ein 800-m-Rennen, überzeugte als Zweiter bei seinem Saisoneinstieg in Hengelo und sorgte unfreiwillig für neue Spekulationen. Inzwischen scheint manches darauf zu deuten, dass der 23-Jährige schon bald wieder von seinem Erfolgstrainer Dieter Hermann betreut wird.

Von Jörg Wenig

Seine witzige Haydn-Interpretation war vor zwei Jahren ein Trumpf bei Simon Rattles Poker um den Philharmoniker-Thron. Sein Beethoven hat gerade das Berliner Publikum zum Rasen gebracht.

In England ist es still geworden um die Maul- und Klauenseuche. Nachdem die Krankheit wochenlang die Schlagzeilen bestimmte, apokalyptische Fernsehbilder und Zeitungsreportagen über gigantische Scheiterhaufen aus Tierkadavern täglich das Medienpublikum heimsuchten, ist die Stille, die das Thema jetzt umgibt, zumindest verblüffend.

Gunnar Lund, EU-Botschafter Schwedens, das zurzeit die EU-Präsidentschaft innehat, sprach bei der Pressekonferenz von einem "Durchbruch": 12 Verhandlungskapitel hat die EU bei den Verhandlungen mit den EU-Kandidaten am 1. Juni vorläufig abschließen können.

Auch schlimme politische Krisen benötigen einen Termin-Fahrplan: Am Dienstagabend trafen sich der Regierende Bürgermeister und CDU-Landeschef Eberhard Diepgen und der Bausenator und SPD-Landeschef Peter Strieder zu einem Schlichtungsgespräch nach Eingang der Sparvorschläge, die alle Senatsressorts bis 17 Uhr in die Senatskanzlei schicken sollten. Heute Abend tagt im Senatsgästehaus der CDU/SPD-Koalitionsausschuss, um weit in die Nacht hinein über den Nachtragshaushalt 2001 und den Landesetat 2002 zu beraten.

Unter der Krone lebt es sich nun etwas besser: Endlich werden die schäbigen Löhne des königlichen Hofstaates erhöht. Die Queen, die reichste Frau der Welt, gilt als überaus knauserige Arbeitgeberin, und erst nach einer Zeitungskampagne wurden die Bezüge ihrer Bediensteten zwischen zwei und sechzehn Prozent aufgestockt.

Von Hendrik Bebber

Acht Wochen nach dem spektakulären Rücktritt von fünf Aufsichtsratsmitgliedern der landeseigenen Messegesellschaft Berlin belegen Protokolle, die dem Tagesspiegel vorliegen, die wahren Hintergründe des Rückzuges: Der Aufsichtsrat hat monatelang darum gekämpft, dem Wirtschaftsprüfer BDO den Auftrag zu entziehen. Vergeblich.

Die Finanzminister der Euro-Zone sind mehr und mehr über die wachsenden Konjunkturrisiken beunruhigt. Die Wachstumsschwäche in den USA habe größere Folgen auf die europäische Wirtschaft als man ursprünglich befürchtet hatte, räumte am Dienstag in Luxemburg der belgische Finanzminister Didier Reynders ein, der in der Euro-Gruppe derzeit den Vorsitz führt.

Die ostdeutschen Plattenbauten sind nicht mehr viel wert. Nach den jüngsten Immobilienpleiten der Berliner Bankgesellschaft im Osten hat sich herumgesprochen, dass Erich Honeckers Wohnungsbauprogramm zunehmend eine Belastung ist.

Von Robert Ide

Wenn man eine Rangliste dessen aufstellen wollte, wofür sich Jugendliche in der Pubertät am meisten interessieren, so würde sie vermutlich folgendermaßen aussehen: Jungen begeistern sich zuallererst für Mädchen, und Mädchen haben am meisten Interesse an Jungen. Aber gleich danach folgt wahrscheinlich der Sport.

Von Annette Kögel

Die Nahost-Reise von Joschka Fischer war schon eine ungewöhnliche Leistung. Sie wird, falls nicht morgen schon wieder geschossen wird, Wirkungen haben, für den Nahen Osten, für Deutschland und auch für die Grünen.

Nach der ersten bekommt die russische Raumfahrtbehörde immer ungewöhnlichere Anfragen. Bereits mehrere ausländische Unternehmen hätten vorgeschlagen, Urnen im Weltraum zu bestatten, sagte Behördensprecher Sergej Gorbunow.

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