Vor 25 Jahren berichteten wir:Heute treten die Abkommen zwischen der Bundesrepublik und der DDR zur Verbesserung und Beschleunigung des Post- und Fernmeldeverkehrs, die am 30. März abgeschlossen worden waren, in Kraft.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 30.06.2001 – Seite 2
1529 Ägypter waren 1999 mit Hauptwohnsitz in Berlin gemeldet. Etwa 3000 ägyptische Staatsbürger leben in der Stadt.
Rund war er schon, aber der Ball hieß in der Sportberichterstattung der Jahre 1930/31 nicht Ball, sondern "die Kugel" oder "die Lederkugel". Das weiß ich aus den Zeitungsausschnitten, die mein Onkel Rudi, geboren 1914, gefallen 1944, in seiner Lichtenberger Schulzeit in drei Schreib- und ein Oktavheft geklebt hat.
Birol S. spült das Glas gründlich mit Leitungswasser aus und füllt es etwa halbvoll.
Das Theater RMX tritt an, Heiner Müllers "Philoktet" von seinem "bleischweren geschichtsphilosophischen Sockel" zu stoßen: Regisseur Michael Spaney rückt der Geschichte aus dem Trojanischen Krieg mit ästhetischen Entlehnungen aus Trash-Komödie und Abenteuerfilm zu Leibe. So gesehen könnten sich die griechischen Kriegshelden als durchaus gegenwartstaugliche Identifikationsfiguren erweisen: Namentlich die Zielgruppe der unfreiwilligen Aussteiger sowie sämtliche "schuldbeladenen Hanswürstchen des modernen Managements" dürfen sich angesprochen fühlen.
Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Kerstin Müller, hat die Debatte in den großen Volksparteien zur Einwanderungspolitik gelobt. Sowohl SPD wie auch CDU hätten sich "sehr bewegt", sagte sie dem Tagesspiegel.
Die Gesundheitspolitik krankt an komplizierten Begriffen. In den vergangenen Wochen machten zwei solcher Wörter die Runde: Kollektiv- und Individualregress.
Das Pfand Milosevic ist herausgegeben. Der Angeklagte musste den Weg nach Den Haag endlich gehen.
Auch wenn der Titel der von AVE produzierten Sendung "Doktor Brauner" anderes suggerieren mag: Bei n-tv wird ab Herbst über Bücher geredet. Alice Brauner-Orthen, mit der Gesprächssendung "Alice" bisher noch bei TV.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde in diesem Land heftig über ein Wort gestritten. Es heißt "Leitkultur".
8. Juli: Der Masseur des französischen Festina-Teams, Willi Voet, wird drei Tage vor dem Start der Tour de France an der französischen-belgischen Grenze vom Zoll in einem Teamfahrzeug mit hunderten Ampullen des Doping-Mittels Epo erwischt.
Der DJ legt jetzt einen Volkstanz auf und zieht die Regler hoch. Auf der Tanzfläche fassen sich sieben an den Schultern und formen einen Kreis.
Die Olympia-Dritten Jörg Ahmann/Axel Hager haben am Sonnabend beim Berliner Weltturnier der Beachvolleyballer die US-Kombination Sinjin Smith/Carl Henkel mit 2:1 Sätzen bezwungen und kamen nach einer 0:2-Niederlage gegen die Argentinier Baracetti/Conde auf den 9. Platz.
"Ich erwarte, dass die SPD in Brandenburg endlich das Gequatsche einstellt und arbeitet. Was 2004 geschieht, entscheidet der Wähler.
Die Sanierung der Bankgesellschaft kostet das Land Milliarden. Doch woher soll das Geld kommen?
Die "Botschafterin der Freude und der Hoffnung" hätte beinahe ihr Flugzeug nach Berlin verpasst. Hier ist bis zum 21.
Die Siemens-Beteiligungsgesellschaft wird innerhalb der nächsten zwei Jahre im Hakenfelder Quartier Havelspitze der Wasserstadt für 15 Millionen Mark ein 14-geschossiges Hochhaus mit 35 freifinanzierten Eigentumswohnungen errichten. Im Rahmen eines Wettbewerbes wurde dafür ein Entwurf des Berliner Büros Weinmiller gekürt.
"Wenn ich aus dem Ferien zurückkomme, die Avus hochfahre, und den Funkturm sehe, dann weiß ich, ich bin zu Hause." Wer dies sagt, muss Berliner sein.
Kfor-Soldaten haben 90 mutmaßliche albanisch-mazedonische Rebellen im Grenzgebiet Kosovos zu Mazedonien festgenommen. Sie wurden im Dorf Gorno Zloklucane gestellt, wohin sie zu Fuß aus dem mazedonischen Ort Nikustak eingetroffen waren, wie ein Kfor-Sprecher am Samstag in Pristina sagte.
Ahlers, Ingeborg; Behringer, Monika; Bührer, Dietmar; Kruse, Matthias; Zeiler, Christian; Durand, Margit; Grabs, Steffen; Grande, Petra; Hahn-Fink, Editha; Hamdan, Navel; Heller, Martin; Huge, Corinna; Jabs, J.; Jacobs, Tilmann; Kalbe, Riki; Klose, Bernhard; Lau, Alexandra; Lau, Wolfgang; Li, Hartmut; Maag, Klaus; Maes, Dominique; Martinek, Eva; Meyer, Felix-Soren; Morrow, Brian; Quandt, Hannelore; Reiss, Sigrid; Richter, Hans-Joachim; Richter, Steve; Rüetschi, Joachim; Schambach, Merit; Schlöttke, Monika; Schneekloth, Barbara; Schubert, Bettina; Sommer, Stefan; Springer, Andreas; Stillisch, Frank Henry; Streblow, Rita; Vahjen, Marit.
Zum Thema Ted: Sind niedrigere Tarife für die BVG ein gutes Geschäft? Was meinen Sie?
Herr Schiphorst, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?dass jetzt aus Köln und Düsseldorf ein Aufschrei der Empörung kommt, weil die Deutsche Telekom ihre Kabelnetze an US-Investoren verkauft.
Das Bezirksamt hat über die Trägerbeteiligung für den geplanten Bau der Berlin-Arena beschlossen. Damit ist ein weiterer wichtiger Planungsschritt auf dem Weg zur Baugenehmigung für die 18 000 Zuschauer fassende Mehrzweckhalle in Siemensstadt erfolgt.
Erneut ist zwei Verurteilten die Flucht aus dem Maßregelvollzug der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KBN) gelungen. Die beiden 30 und 36 Jahre alten drogenabhängigen Männer hatten gestern früh das Gitter eines Flurfensters gelöst und waren entkommen.
"In Bonn gab es von allem nur wenig: wenig Kultur, kaum Business, und vor allem: keine Weltpolitik", sagt Mahmoud Mubarak, seit 1997 Botschafter der arabischen Republik Ägypten. Für ihn bedeutete der Umzug des Parlaments und der Regierung nach Berlin weit mehr als die Einweihung einiger neuer Gebäude.
Er kam, als seine neuen Kollegen längst gegangen waren. Dass ein Spieler einfach eine halbe Stunde zu spät zum Frühstück (oder wahlweise Mittagessen, Abendessen) erscheint, wird in einem auf Einheitlichkeit getrimmten Trainingslager normalerweise nicht gern gesehen.
Max Frisch wird erschossen, und Rabin von einer Vespa überrollt. Auch, wenn es sich in letzterem Fall um einen garantiert unpolitischen Kater handelt: Etgar Kerets neues Buch zeichnet sich durch mangelnde Ehrfurcht vor heiligen Kühen im Allgemeinen und dem Gelobten Land im Besonderen aus.
Die kommenden Tage und Wochen werden vermutlich die aufregendsten, die Hartmut Mehdorn in seiner bisherigen Amtszeit als Chef der Deutschen Bahn erlebt hat. Zum einen wird er das neue Fahrpreissystem präsentieren, welches das Unternehmen ursprünglich schon längst hatte vorstellen wollen.
Globalisierungsgegner verhinderten im Dezember 1999 die Welthandelskonferenz in Seattle. Seither haben sich Umweltschützer, Gewerkschaften, Dritte-Welt-Aktivisten und andere zu einer ungewöhnlichen Allianz zusammengefunden.
Am heutigen Sonntag ist der 64-Jährige Claus Seibel seit 30 Jahren auf dem Bildschirm. So lange präsentiert er bereits die "heute"- Sendung.
Das neue Preissystem der Bahn, das bei der Bahncard nur noch einen Rabatt von 25 statt 50 Prozent vorsieht, zwingt die Fahrgäste nicht nur zum Rechnen, um die günstigsten Preise zu finden, sondern kann auch für die Bahn teuer werden. Im Nahverkehr war bisher mit der Bahncard die Fahrt in Zügen meist billiger als beim Kauf eines Fahrscheines des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) für die gleiche Strecke.
Zwanzig Minuten nach Spielbeginn standen gestern Nachmittag noch immer Fans an den Stadionkassen am Ernst-Abbe-Sportfeld. Jena lag im Frauenfußball-Fieber.
Als Thomas Mann 1901 die Buddenbrooks veröffentlichte, konnte der damals 22-Jährige nicht ahnen, dass sein Roman 100 Jahre später fernab seiner Heimat Lübeck in Berlin zu einem Verwechslungsspiel führen wird. Dem Schriftsteller, der für sein Werk 1929 den Nobelpreis erhielt, war wohl nicht einmal geläufig, dass just im selben Jahr in Berlin die Premiere des Buddenbrock-Rennens gelaufen wird.
So recht wahrgenommen haben die Öffentlichkeit und damit auch die vor allem betroffenen Mittelständler und kleinen Handwerksbetriebe die Nachricht am Anfang der Woche nicht. Dabei hat sie gerade für diese Firmen, aber auch für Banken und Sparkassen erhebliche Bedeutung: Die neuen, internationalen Eigenkapitalrichtlinien für das Kreditgewerbe treten nicht schon im Jahr 2004, sondern erst 2005 in Kraft.
Was wir heute "Violinsonate" nennen, nannte man zu Mozarts Zeiten "Klaviersonate mit begleitender Violine". 37 Stück schrieb der Salzburger Meister davon.
Die große Mobilmachung vollzieht sich lautlos. "Lasst den Gipfel platzen" ist das Motto der Stunde, und die Globalisierungsgegner verbreiten es per e-Mail oder per Kurzmitteilung.
Der umstrittene Import embryonaler Stammzellen soll längst erfolgt sein. Ein Sprecher des amerikanischen Biotech-Instituts WiCell sagte dem Magazin "Der Spiegel": "Das WiCell Research Institute hat in den letzten zwölf Monaten menschliche embryonale Stammzellen an deutsche Einrichtungen geliefert.
Klaus Böger ist seit 1999 Schulsenator und Bürgermeister. Die CDU hat Sie als Verräter beschimpft, weil Sie sich früher gegen eine Zusammenarbeit mit der PDS aussprachen, jetzt aber eine Koalition mit der Gysi-Partei nicht mehr ausschließen.
"Hier ist cello Nr. 7", pflegte er sich am Telefon zu melden, und mitunter waren wir Journalisten schon ein bisschen genervt von den zahllosen Attacken der philharmonischen Werbetrommel.
Uli Skrypalle (53) ist Direktor für Produktdesign bei Designafairs, der Kreativschmiede der Siemens AG. Herr Skrypalle, in Asien wechseln die Menschen das Handy passend zur Kleidung.
Am Mittwochabend ist in Hamburg das passiert, wovor jeder Jockey Angst hat. Während eines Rennens auf der Galopprennbahn Horn wurden drei Pferde in einen Sturz verwickelt.
Die Gewerkschaft Transnet hat für die kommende Woche eine Ausweitung der Warnstreiks gegen den Stellenabbau bei der Deutschen Bahn angekündigt. Der Protest richte sich gegen Pläne des Bahnvorstands, mehrere Instandhaltungswerke für Loks und Waggons zu schließen oder zu verkaufen, weil sie unrentabel seien.
iMac: Wie wichtig Design für den Erfolg eines Produktes ist - Apple hat es vorgemacht. Der iMac versetzte nicht nur die eingeschworene "Apple-Gemeinde" in Entzücken, sondern führte das Unternehmen auch in die Gewinnzone zurück.
Die Caipirinha-Bar steht grad gegenüber vom China-Pfannen-Mann. Eine Mollige verteilt Hinweiszettel für das Hertha-Saisonderöffnungsfest am 15.
Reisen und Kreativität scheinen bei dem 1933 im ukrainischen Dnjepropetrovsk geborenen Ilya Jossifovitsch Kabakov gleich uferlos. Seit er 1987 die Sowjetunion erstmals verlassen durfte, verging kein Jahr, in dem er nicht in Japan, den USA oder Europa ausstellte.
Viele Ärzte haben inzwischen eine Software mit Warnprogramm. Ist ihr Budget nahezu ausgeschöpft, geht die rote Lampe an.
An manchen Orten merkt man, wie eingewohnt das Regierungsviertel inzwischen ist. Als das Engelbrecht vor vier Jahren eröffnete, war es ein etwas farbloses Restaurant im Wartestand, wobei ein höherer Anspruch schon deutlich erkennbar war.
Mit wie viel Geld ein Arzt auskommen muss, wird nach einer bundesweiten Regelung entschieden. Die Verordnungskosten jeder Facharztgruppe werden durch ihre Patientenzahlen dividiert.