Die Konjunkturflaute, die Talfahrt der Aktienkurse, das brachliegende Emissionsgeschäft, aber auch die Übernahme der Dresdner Bank durch die Allianz sorgen offenbar für einen massiveren Stellenabbau bei den Frankfurter Großbanken als bislang bekannt. Bis zu 20 000 Jobs könnten in den nächsten Jahren gefährdet sein.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 18.09.2001 – Seite 3
Hans-Jürgen Jobski hebt zwar nicht die Stimme. Aber er wird trotzdem deutlich.
Bislang saß Yasser Chraidi schweigend im Saal 700 des Berliner Landgerichts. 270 Verhandlungstage lang.
Die Kontroll- und Disziplinar-Kommission des europäischen Fußball-Verbandes (Uefa) hat den Protest des PSV Eindhoven gegen die Wertung des mit 1:4 verlorenen Champions-League-Spiels am vergangenen Dienstag in Nantes zurückgewiesen. Eindhoven hatte Protest eingelegt, weil der Klub wenige Stunden nach den Terroranschlägen in den USA spielen musste, die für Mittwoch und Donnerstag angesetzten Partien der Champions League und im Uefa-Cup jedoch abgesagt wurden.
Ungeachtet weiterer Zinssenkungen durch die japanische und mehrere europäische Zentralbanken sind die Aktienkurse an den europäischen Börsen am Dienstag gesunken. Der Dax schloss bei 4194,85 Punkten, ein Minus von 0,94 Prozent.
Auf dem Pressefax liest es sich wie eine Erfolgsstory: "Ehrenamtliche Geistliche (..
Der Lufthansa-Vorsitzende Jürgen Weber gab sich pathetisch. Er finde keine Worte für seine Gefühle, schrieb er an die "Freunde in Amerika".
Umberto Eco, geboren am 5. Januar 1932 in Alessandria, ist nicht erst seit seinem Weltbestseller "Der Name der Rose" (1980) einer der bedeutendsten zeitgenössischen Intellektuellen.
Der Terror von New York und Washington bringt in Deutschland ein Thema wieder auf die Tagesordnung, das man dort unter einer rot-grünen Regierung am wenigsten vermutet hätte: Das politische Strafrecht. Am Mittwoch will das Bundeskabinett eine Ausweitung des "Anti-Terror-Paragraphen" 129a beschließen; der neue 129b soll die Strafvorschriften für Bildung, Unterstützung und Werbung für eine terroristische Vereinigung auch auf solche Gruppen ausweiten, die im Ausland agieren.
Die Entscheidung, die auch die letzte Hoffnung erstickt, rückt unweigerlich näher: Eine Woche nach den Anschlägen stehen die New Yorker vor der quälenden Frage, wann sie die Suche nach Überlebenden in den Trümmern des World Trade Center einstellen sollen. Im Licht der Scheinwerfer gruben sich Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Freiwillige auch am Dienstag vorsichtig durch den Trümmerberg, der von den 110 Stockwerke hohen Zwillingstürmen übrig geblieben ist.
Wer kann schon sagen, was in 100 Jahren ist? Eine zuverlässige Perspektive über so einen langen Zeitraum scheint schier unmöglich.