Nach der geplatzten Fusion der nordostdeutschen Stromversorger HEW, Veag, Laubag und Bewag zur "Vierten Kraft" will das Berliner Unternehmen in Zukunft aus eigener Kraft in Deutschland und Europa wachsen. Bewag-Chef Dietmar Winje sagte am Donnerstag, man werde jetzt Beteiligungen und Kooperationen mit Stadtwerken prüfen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.09.2001 – Seite 3
Es gibt nur wenige Philosophen, die ein Werk hochgemuter eingeleitet haben, als Ludwig Wittgenstein. In seiner ersten und einzigen zu Lebzeiten erschienenen philosophischen Schrift, der im Jahr 1922 veröffentlichte "Tractatus logico-philosophicus", beschrieb er die Wahrheit der von ihm mitgeteilten Gedanken als "unantastbar und definitiv".
Der Nationale Ethikrat will nach den Worten seines Vorsitzenden Spiros Simitis bis Anfang Dezember eine Stellungnahme zur drängenden Frage abgeben, ob menschliche embryonale Stammzellen zu Forschungszwecken importiert werden dürfen. Notfalls werde das von Bundeskanzler Schröder einberufene Gremium Sondersitzungen abhalten, um den Fahrplan einzuhalten, sagte Simitis am Rande der dritten Sitzung am Mittwoch in Berlin.
An den Hängen der Schweizer Berge gedeiht gute Baukunst. Namen wie Peter Zumthor oder Herzog & de Meuron bergen schließlich eine Verpflichtung.
Die Tage des Krankenhauses Moabit sind definitiv gezählt: Am 31. Oktober sollen an der Turmstraße die Lichter ausgehen.
Friedrichshain. Tödliche Verletzungen hat ein 20-jähriger Mann erlitten, der Donnerstag früh gegen 1 Uhr aus dem 14.
Als Elke Heidenreich sich den Weg zur Bühne bahnt, empfangen die fast 500 Zuhörer sie mit frenetischem Applaus, sie pfeifen und johlen wie bei einem Pop-Konzert. Die Kölnerin hat einen neuen Erzählband geschrieben.
"Wer jetzt nicht zustimmt, hat nicht begriffen, worum es geht", sagt der CDU-Außenpolitiker Friedhelm Pflüger, bevor er am Donnerstagfrüh in der ersten von zwei Sondersitzungen der Fraktionen verschwindet. Am Morgen hat das Bundeskabinett zugestimmt, dass Deutschland sich weiter am Einsatz in Mazedonien beteiligt, am Nachmittag schon stimmt der Bundestag mit großer Mehrheit dem neuen Mandat zu, das die Deutschen zum ersten Mal zur Führungsnation in einem Nato-Einsatz macht.
Führungsnation ("lead nation") Deutschland im Mazedonien-Einsatz - in der Praxis bedeutet das: Anstelle der Briten, die bei der Vorgänger-Operation "Essential Harvest" den Stab innehatten, kommandiert nun ein deutscher General die bis zu 1000 Mann starke internationale Truppe. Von den bis zu 600 Deutschen bilden bis zu 200 Mann den Führungsstab, den nach Tagesspiegel-Informationen der Vizekommandeur der 13.