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ZURÜCK >> KABARETT Ina Müller schwingt sich mit „Sitz-ups“ auf den Flügel. Die kräftig umleibte Edda Schnittgard streckt unwillig die Arme in die Luft.

Über die Zukunft des Schlossplatzes mit seiner mehr als 500-jährigen Vergangenheit wird in Berlin seit gut zwölf Jahren diskutiert. Eine Chronologie des Platzes: 1443: Grundsteinlegung für das erste Schloss an der Spree 1698: Beginn des Schlossbaus von Andreas Schlüter 1845: Mit der Fertigstellung des Portals von Eosander von Göthe bekommt das Schloss seine endgültige Form 1920: Neue Nutzungen durch Schlossmuseum und Schlossbauämter 1933: Nutzung durch die Reichskammer der Bildenden Künste Februar 1940: Schließung des Schlossmuseums 1945: Brand des Schlosses 22.

Entschieden hat der Bundestag nur über die äußere Gestalt des Gebäudes auf dem Schlossplatz. Jetzt müssen die Fragen der Finanzierung, der Nutzung und des Zeitplans geklärt werden.

Von Christina Tilmann Am Ende der Abstimmung kam fast so eine Stimmung wie beim Weltmeisterschaftsfinale auf: „Es wurden 586 gültige Stimmen abgegeben. Davon stimmten 384 für die Alternative A.

Von Ursula Weidenfeld Es gibt Streit um die Vorschläge der Hartz-Kommission zur Reform des deutschen Arbeitsmarktes. Streit zwischen der Regierung und der Opposition.

Am Samstag beginnt die Tour de France, ein sportliches Weltereignis. Dass auch die Deutschen das Radsport–Fieber packte, so wie sie sich einst, wegen Boris Becker, für Tennis begeisterten, lag vor allem an einem Mann: Jan Ullrich.

Thomas Lackmann liest Franz Kafkas Beitrag zur nationalen Tagesdebatte Keine Witze über patriotische Symbole! Deshalb soll zur Feier des Tages der unkomischste Dichter seit Schiller zitiert werden.

Von Heinrich Hecht Ein Zauberberg mysteriös geformter Dinge wartet auf der Bühne. Ein Mann tritt ein in das geheimnisvolle Laboratorium, setzt sich ins Dunkel, auf einer Leinwand erscheinen Bilder ohne Ton.

Ihre erste Liebe verlor sie im Krieg aus den Augen. Ihrer zweiten folgte sie nach Ostberlin.

Verleger wirken hinter den Kulissen, und auch ihnen flicht die Nachwelt keine Kränze. Hans-Wolfgang Pfeifer hätte sie verdient – obwohl er den Titel nicht in Anspruch nahm, sondern schlicht der Vorsitzende der Geschäftsführung der „FAZ“ war, über zwanzig Jahre lang.

Im Sozialamt Steglitz-Zehlendorf ist gestern ein schwerer Fall von Betrug entdeckt worden. Nach Aussage des Sozialdezernenten Stefan Wöpke soll ein Mitarbeiter der Behörde über mehrere Jahre rund 165 000 Euro veruntreut haben.

Berlin (asi). Einen Tag vor dem Treffen des Bundeskanzlers mit führenden Gewerkschaftsvertretern zur Zukunft der Arbeitsmarktpolitik hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi massive Kritik am Konsolidierungskurs der rot-grünen Bundesregierung geübt.

Von Brigitte Grunert und Barbara Junge Mit Spannung erwarteten am Donnerstagabend die Berliner Politiker die Entscheidung des Bundestages über die Zukunft des Schlossplatzes. Kaum war das Votum für eine Rekonstruktion der historischen Schlossfassade gefallen, reagierten die Parteien höchst unterschiedlich: SPD, PDS und die Grünen warnten vor barocker Herrlichkeit, CDU und FDP begrüßten den Entschluss im Reichstag.

Von Karin Sturm Silverstone. Auf den ersten Blick sind die silbergrauen Büromöbel oder Workstations gar nicht so außergewöhnlich: ein Spiel in Silbergrau, moderne Linienführung, klare, große Flächen und dazu eine interessante Designlösung für die schwenkbaren Flachbildschirme.

Berlin (Tsp). Nach den Verlusten der vergangenen Tage haben Dax und Nemax 50 am Donnerstag freundlich notiert.

Von Thorsten Metzner Potsdam. Die Ergebnisse Brandenburgs bei der innerdeutschen PISA-Studie, bei der das Land in Kernkompetenzen wie Lesen und Mathematik den vorletzten Platz belegte, sind noch schlechter als bislang bekannt: Das wurde am Donnerstag auf einer Anhörung im Potsdamer Landtag deutlich, auf der PISA-Autor Jürgen Baumert vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erstmals öffentlich Detailergebnisse vorstellte.

Küsschen hier, Küsschen da - ein jeder schien sich zu freuen, den anderen mal wieder zu sehen, am Donnerstagmorgen im Regent Schlosshotel in Grunewald. Bald beherrschten eifrige Unterhaltungen in Englisch, Französisch, Spanisch und anderen Sprachen den goldenen Saal.

Von Dieter Fockenbrock An diesem Fall ist alles ein bisschen merkwürdig. Der Kanzler ermuntert den Chef des Energiekonzerns Eon, eine Ministererlaubnis für die geplante Fusion mit dem Gasunternehmen Ruhrgas zu beantragen, und versichert, diese wohlwollend prüfen zu lassen.

Seit Eröffnung des neuen Hauses im Jahr 1961 gehört die Amerikanerin Catherine Gayer zum Ensemble der Deutschen Oper. Noch im selben Jahr sang die gerade 24-Jährige in Venedig in der Uraufführung von Luigi Nonos „Intolleranza“, ein Jahr später debütierte sie als Königin der Nacht in Covent Garden.

„Als Studentin“, sagt die Frau, „musste ich Hirne sezieren – und da kam es schon mal vor, dass ein Hirnteilchen unter meinem Nagel stecken blieb. Ich fragte mich, was es wohl sein mochte, das ich mir da unter den Nagel gerissen hatte .

Von dieser Bundestags-Sitzung wollte Wilhelm von Boddien keine Sekunde verpassen. Denn gestern stand sein persönlicher Traum zur Debatte, die Rekonstruktion der historischen Barockfassade des Berliner Stadtschlosses.

BERLINER CHRONIK Junge Bäume am Straßenrand bieten häufig einen recht erbarmungswürdigen Anblick: Einbetoniert, Abgasen und Staub ausgesetzt, von parkenden Autos oft beschädigt und mitunter auch als Stütze für aufgeschichtetes Baumaterial mißbraucht, so versuchen sie, widrigen Umständen zum Trotz Wurzeln zu fassen. Jedes Gartenbauamt hat seine eigene Methode, um die noch stangendünnnen anfälligen Stämme dabei zu stützen.

Da sage niemand, Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin habe kein Händchen für die Medien, jedenfalls für gewisse. So konnten sich fleißige Leser der „Süddeutschen Zeitung“ gestern bereits am Frühstückstisch – aus der Feder des Ministers selbst – gedanklich auf das einstimmen, was er mittags vor Journalisten in Berlin über den „Zwischenbericht zur Konkretisierung und Umsetzung des filmpolitischen Konzepts“ aus seinem Hause vorzutragen gedachte.

Von Jörg Plath „Streusandbüchse“ war noch eine der zärtlicheren Bezeichnungen für die Mark Brandenburg. Auch der Franzose Stendhal verstand nicht, wie man in diese sandige Einöde Dörfer hatte bauen können.

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