zum Hauptinhalt

Die Reisebranche in den Hochwassergebieten ist schwer getroffen. „Um die 200 Reisebüros sind zerstört“, sagt Christian Boergen vom Deutschen Reisebüro-Verband (DRV).

Zu den neusten Meinungsumfragen zur Bundestagswahl meint die römische Zeitung „La Repubblica“: Die Naturkatastrophe verursacht die Überraschung, an die die rot-grüne Regierung nicht mehr geglaubt hatte. Als Manager der Fluten erscheint Schröder erstmals seit dem Klima der Angst nach dem 11.

Betrifft: „Rot-Grün verschiebt die Steuerreform" vom 20. August 2002 Bei den ohnehin knappen Haushaltskassen des Bundes und der Länder gibt uns diese Umweltkatastrophe einen gewaltigen Dämpfer mit.

ZURÜCK VARIETE Der rote Teppich liegt vor dem Eingang des Wintergarten Varieté aus. Edel gestylte Gäste betreten das noble Ambiente an der Potsdamer Straße, das sein zehnjähriges Jubiläum mit einem Sonderprogramm feiert.

Betrifft: „Klimaforscher: Kanalisation für stärkeren Regen ausbauen“ im Tagesspiegel vom 13. August 2002 Es ist sicherlich richtig, dass bei der Planung städtischer Entwässerungssysteme zukünftig stärkere Niederschläge zugrunde zu legen sind.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Das Wissenschaftszentrum Berlin soll vorerst keine weiteren Institute erhalten, sondern die vorhandenen drei Institute sollen weiter ausgebaut und konsolidiert werden. Zur Überwindung der Zersplitterung der Institute auf Grunewald, Wilmersdorf, Charlottenburg und Tempelhof zeichnet sich für die nächste Zeit eine Lösung entweder durch Kauf eines Gebäudes oder durch einen Neubau ab.

Die konservative britische Zeitung „The Daily Telegraph“ schreibt zum Weltgipfel in Südafrika: Bush wird kritisiert, weil er auf der Ranch in Texas bleibt, statt die Vergnügungen Johannesburgs zu genießen, aber er hat Recht. Es gibt eine Stimmung, die USA wegen ihrer Position zu Umweltfragen zu prügeln.

Christian Wulffs normalerweise recht sonore Stimme klingt wie mit dem Reibeisen aufgerauht, und auch sonst wirkt er ein bisschen mitgenommen. Das liegt aber nicht daran, dass er direkt aus einer Sitzung des „Teams 40 plus“, der Wahlkampfleitung von CDU und CSU, zum Interview kommt, sondern an wahlkampfbedingter Überbeanspruchung.

In Grimma und Glashütte haben die Fluten ganze Häuser mit sich gerissen, und nicht nur dort haben sie auch Bauten zurückgelassen, die nach dem Abfließen des Hochwassers so einsturzgefährdet waren, dass ihnen nicht mehr mit dem Wischlappen, sondern nur noch mit der Abrissbirne zu helfen war. Tausende von Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg haben innerhalb weniger Tage nicht nur ihr Zuhause verloren, sondern teils auch ihre gesamte Existenz.

Das „Luxemburger Wort“ meint zu George W. Bushs Versuch, Spekulationen über einen Krieg gegen Irak zu beenden: Diese Gerüchte hat Bush selbst mit dem Säbelgerassel gegen Saddam Hussein hervorgerufen und war meist auf negative Resonanz im arabischen und im europäischen Raum gestoßen.

Das Handwerk konnte gerade erst damit beginnen, die Schäden durch die Flut festzustellen. Das liegt auch daran, dass in der am schlimmsten betroffenen Region Dresden das Kammergebäude selbst abgesoffen ist und ein vernünftiger Betrieb der handwerklichen Organisation in den vergangenen Tagen nicht möglich war.

Viele Einzelhandelsbetriebe stehen wegen der Hochwasserschäden vor der Pleite. Allein in Sachsen sind nach Angaben des Einzelhandelsverbandes mehr als 10 000 Geschäfte von der Flut betroffen.

Peter Limbourg, 42, Jurist, Chefredakteur von N 24. „Impeccable“ würden die Franzosen einen wie ihn nennen – fehler- und fleckenfrei!

Allein in Sachsen beklagt der Landesbauernverband durch das Hochwasser Schäden von mehr als 200 Millionen Euro. In Sachsen-Anhalt wird von der Staatskanzlei in Magdeburg die Belastung auf 37 Millionen Euro geschätzt, Brandenburg spricht von 32 Millionen.

THEATER „Frauen, Kinder und Verrückte können nicht Papst werden“, sagt Päpstin Joan. Selbst hat sie fast vergessen, dass sie eine Frau ist, bis sie ein Kind gebar und gesteinigt wurde.

Mit Israel-Fahnen und religiösen Parolen haben am Sonnabendnachmittag rund 1000 Anhänger christlicher Gruppen für mehr Solidarität mit Israel demonstriert. Sie zogen vom Außenministerium Unter den Linden entlang zum Brandenburger Tor und trugen Transparente mit Aufschriften wie „Wer Israel antastet, der tastet Gottes Augapfel an“ oder „Das Land Israel gehört Gott und wurde dem Volke Israel zu ewigem Besitz gegeben“.

Betrifft: „Hilfe von heute, Politik von morgen“ vom 15. August 2002 Die Flutkatastrophe muss das Thema Umwelt wieder mehr ins Bewusstsein bringen und wird natürlich von den Grünen im Wahlkampf als willkommenes Argument benutzt.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Ist Gerhard Schröder ein Libero, so wie nur Franz Beckenbauer in seinen besten Tagen? Der elegante Spielmacher, der auch die Tore schießt?

Grock ist schon lange tot. Grock sagte immer wieder „nit möööööglich“ und verzog sein großes Clownsgesicht, immer weiter, bis sich keiner mehr halten konnte.

Was haben die Zuschauer vom ersten Fernsehduell zwischen Kanzler Gerhard Schröder und Herausforderer Edmund Stoiber? Entweder sie stürzen sich auf die Informationen oder auf die Emotionen. Auch die niederen Triebe sind nicht ausgeschlossen.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })