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Betrifft: Die aktuelle Berichterstattung über Finanzierungsmodelle für die Flutopferhilfe Die Flutkatastrophe in Deutschland: Noch sind konkrete Zahlen über die Schadenshöhe des Hochwassers in den betroffenen Bundesländern nicht bekannt. Ohne Zweifel gehen die Kosten für die Behebung sämtlicher öffentlicher und privater Schäden in die Milliarden Euro.

Heute veranstalten die Feuerwehr in ihrer Zentrale am Nikolaus-Groß-Weg 2 in Charlottenburg (10 bis 18 Uhr) und die Wasserschutzpolizei in ihrer Wache an der Baumschulenstraße 1 in Treptow (10 bis 17 Uhr) Tage der offenen Tür. Schwerpunktthema der Feuerwehr ist der Katastrophenschutz, beide Veranstaltungen sind gratis.

Vier Säle hat das erst vor zwei Jahren eröffnete Procine-Kino in Döbeln bei Leipzig, und in nur einer Nacht hat der Fluss Mulde das „ebenerdige Objekt“, wie Kinobetreiber Bernd-Rüdiger Mann sein Haus nennt, weitgehend zerstört. Das Wasser strömte durch Foyer und Säle und zerstörte Bestuhlung, Wandbespannung, Ton- und Klimatechnik und die gesamte Elektrik des Hauses.

Von Christian van Lessen Wer heute bei einem Bezirksamt anruft, hat mit allergrößter Wahrscheinlichkeit Pech. Es sei denn, ein fleißiger Beamter in Telefonnähe leistet sonntags Überstunden.

Das Rennen um das Bundeskanzleramt sei wieder offen, meint die liberale österreichische Zeitung „Der Standard“: Nach Einschätzung der Demoskopen dürfte die SPD mit ihrer schnellen Hilfsaktion vor allem in Ostdeutschland punkten. Dort sind die Schäden groß und das Denken, der Staat müsse es richten, noch stark ausgeprägt.

Als Sportler war Boris Becker ein Star. Nach der Karriere kamen die Probleme, geschäftlich und privat. Günter Bosch erklärt einen verwirrenden Charakter.

…heißt es heute um 15 Uhr beim LTTC Rot-Weiß im Grunewald. 1991 standen sich die beiden besten deutschen Tennisspieler im Wimbledon-Finale gegenüber.

Von Natascha Meuser Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: der Treppenlauf Schaut man genau hin, so bangt man geradezu mit der Stabilität dieses Treppenlaufes: zu dünn, um ihn aus einem Ganzen zu schneiden; zu scharfkantig, um ihn aus Einzelstäben zu schweißen.

KLASSIK Schon zu DDR-Zeiten stand die Gethsemane-Kirche für Solidarität, und so lässt sich ein geeigneterer Hintergrund für ein Benefiz-Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin zu Gunsten der Hochwassergeschädigten kaum denken. Die sonst stets zu beklagende kirchennotorische Überakustik kam Mendelssohns „Hebriden“-Ouvertüre durchaus zu Gute: Ihre Klänge wurden gleichsam vom schottischen Wind und Meer umspült und evozierten so selbst im engen Gotteshaus das Gefühl von Weite.

Die Reisebranche in den Hochwassergebieten ist schwer getroffen. „Um die 200 Reisebüros sind zerstört“, sagt Christian Boergen vom Deutschen Reisebüro-Verband (DRV).

Standbilder haben in Berlin einen schweren Stand und außerdem eine im Wortsinn bewegte Geschichte. Nicht nur unser Fontane wanderte schutzsuchend vom Tiergarten ins Lapidarium und kehrte von dort als Nachbildung seiner selbst zum angestammten Park-Platz zurück.

Von Roger Boyes Die Oper „Angela“, die in einer Berliner U-Bahn-Station aufgeführt wird, ist interessant, aber sie erzählt uns so viel über deutsche Politik, wie „Romeo und Julia“ über Balkon-Konstruktionen in Verona. Der zentrale Punkt bei Angela Merkel, die in „Angela“ die die Heldin spielt, ist nicht, dass sie ein Sopran ist, sondern dass sie für gewisse Töne taub ist.

Zu den neusten Meinungsumfragen zur Bundestagswahl meint die römische Zeitung „La Repubblica“: Die Naturkatastrophe verursacht die Überraschung, an die die rot-grüne Regierung nicht mehr geglaubt hatte. Als Manager der Fluten erscheint Schröder erstmals seit dem Klima der Angst nach dem 11.

Berlins Kiezanwälte sind häufig überschuldet. Viele müssen ihre Zulassung zurückgeben. Die Großkanzleien florieren

Früher standen sie Posten an der Neuen Wache, jetzt im Prinzessinnengarten: Die Generäle Bülow und Scharnhorst sind raus aus dem Dunkel ihres Depots

ZURÜCK VARIETE Der rote Teppich liegt vor dem Eingang des Wintergarten Varieté aus. Edel gestylte Gäste betreten das noble Ambiente an der Potsdamer Straße, das sein zehnjähriges Jubiläum mit einem Sonderprogramm feiert.

Betrifft: „Klimaforscher: Kanalisation für stärkeren Regen ausbauen“ im Tagesspiegel vom 13. August 2002 Es ist sicherlich richtig, dass bei der Planung städtischer Entwässerungssysteme zukünftig stärkere Niederschläge zugrunde zu legen sind.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Das Wissenschaftszentrum Berlin soll vorerst keine weiteren Institute erhalten, sondern die vorhandenen drei Institute sollen weiter ausgebaut und konsolidiert werden. Zur Überwindung der Zersplitterung der Institute auf Grunewald, Wilmersdorf, Charlottenburg und Tempelhof zeichnet sich für die nächste Zeit eine Lösung entweder durch Kauf eines Gebäudes oder durch einen Neubau ab.

Die konservative britische Zeitung „The Daily Telegraph“ schreibt zum Weltgipfel in Südafrika: Bush wird kritisiert, weil er auf der Ranch in Texas bleibt, statt die Vergnügungen Johannesburgs zu genießen, aber er hat Recht. Es gibt eine Stimmung, die USA wegen ihrer Position zu Umweltfragen zu prügeln.

Christian Wulffs normalerweise recht sonore Stimme klingt wie mit dem Reibeisen aufgerauht, und auch sonst wirkt er ein bisschen mitgenommen. Das liegt aber nicht daran, dass er direkt aus einer Sitzung des „Teams 40 plus“, der Wahlkampfleitung von CDU und CSU, zum Interview kommt, sondern an wahlkampfbedingter Überbeanspruchung.

In Grimma und Glashütte haben die Fluten ganze Häuser mit sich gerissen, und nicht nur dort haben sie auch Bauten zurückgelassen, die nach dem Abfließen des Hochwassers so einsturzgefährdet waren, dass ihnen nicht mehr mit dem Wischlappen, sondern nur noch mit der Abrissbirne zu helfen war. Tausende von Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg haben innerhalb weniger Tage nicht nur ihr Zuhause verloren, sondern teils auch ihre gesamte Existenz.

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