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Betrifft: „Finanzen und Anlagen“ im Tagesspiegel vom 23. Januar 2003 Der Bericht über den europäischen Zinssteuerkompromiss lädt zur Steuerhinterziehung ein.

Die Reiseleiter des StudiosusProgramms „Reiseträume“ für Senioren ab 70 haben es nicht leicht: Bevor sie auf ihre älteren Mitmenschen losgelassen werden, müssen sie den „Age-Simulator“ überstülpen. Ein Anzug mit Bleigewichten, der Hör- und Sichtvermögen einschränkt, soll ihnen zeigen, wie sich ein alter Mensch fühlt.

Betrifft: Das 40Jahre-Jubiläum des Elysée-Vertrages Unser Bundestagspräsident pflegt, das Wort „Brüderlichkeit“ politisch korrekt durch „Geschwisterlichkeit“ zu ersetzen. Wer Geschwister hat, wird an der Weisheit dieser Sprachregelung zweifeln.

Christiane Peitz über tote Tiere und die Deutsche Filmakademie Hallo, sieht mich jemand? Es ist nicht leicht, im Zirkus der Sensationen und Visionen Aufmerksamkeit zu erregen.

Jury sein ist hart: Tage im Dunkeln, wenig Schlaf und viele Termine. Die Schauspielerin Martina Gedeck ist in diesem Jahr dabei

Von Christine-Felice Röhrs

Betrifft: Die Solidaritätserklärung von acht europäischen Staaten für Bush Das erste Opfer eines jeden Kriegs ist die Wahrheit. Der Prozess beginnt (bei beiden Parteien) mit einer gerichteten Informationspolitik.

Am Fuße des Turms der Marienkirche steht ein so genanntes Sühnekreuz aus dem Mittelalter, das an eine Berliner Bluttat aus dem frühen 14. Jahrhundert erinnert.

Unter dem Titel „Zeit für einen Neuanfang“ unterbreiten Vertreter der SPDLinken Vorschläge für einen neuen Regierungskurs. Wir dokumentieren Auszüge: „Die extreme Niederlage unserer Partei bei den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen ist wesentlich durch massive Vertrauensverluste in der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik begründet.

Betrifft: „Blair trifft Bush in Camp David“ vom 31. Januar 2003 Amerikas Kriegsmotiv ist und bleibt das Öl.

Alles ziemlich traurig. In „The Bookstore“ aus Marokko kehrt ein schweigsamer, fast verstummter Mann aus der Fremde wieder, weil seine große Liebe gestorben ist.

ALL THAT JAZZ Christian Broecking über eine neue Stimme und skeptische Töne Der völlig unerwartete Erfolg von Norah Jones rettete zwar das Traditionslabel Blue Note vor der hausinternen Abwicklung durch den Mutterkonzern EMI, schwemmte aber auch ein Überangebot von jungen neotradionalistischen Sängerinnen auf den Markt, die man nicht unbedingt vermissen würde. Vor einem Jahr trat Jones noch im New Yorker Musikclub Living Room vor 50 Leuten auf, jetzt sind von ihrem Blue Note Debüt „Come Away With Me“ schon über sechs Millionen CDs verkauft, das Album ist für acht Grammys nominiert.

Betrifft: Europa ist geteilt Wenn man sich so anschaut, welche europäischen Länder den Solidaritätsaufruf für Bush unterzeichnet haben, dann kann man nur hoffen, dass sich diese acht Staaten bei den anschließenden Konsolidierungsmaßnahmen im Irak konstruktiv beteiligen werden. Zum Üben können sie sich schon einmal verstärkt in Afghanistan einbringen, denn dort kann man zur Zeit sehr gut beobachten, mit welchem Erfolg die Demokratisierung vorangeht.

Deutschland hilft der Türkei mit Luftabwehrraketen des Typs Patriot – aber nicht auf direktem Weg. Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) sagte in München am Rande der Sicherheitskonferenz, dass die Niederlande drei Batterien samt Bedienungsmannschaften stellen werden.

Ein einwandiger Tanker ist vor Dänemark gestrandet. Der Ruf nach einem Verbot solcher Schiffe wird lauter

Betrifft: „Zur Hölle mit den Fahnenkonservativen“ im Tagesspiegel vom 31. Januar 2003 Ein herzliches Danke schön für das Interview mit Norman Mailer.

Von Rudolf Thome WO IST GOTT? Vor 25 Jahren saß ich auf der Dachterrasse meiner Fabriketage am Potsdamer Platz – vor mir das zerbombte „Haus Vaterland", drumrum eine seit dem Krieg verwüstete Stadtlandschaft, im Hintergrund die Mauer zur DDR, dahinter ein Turm und darin ein bewaffneter Wachtposten – und wartete auf die Entscheidung der Jury des Bundesinnenministers, ob ich Geld bekomme für einen SüdseeFilm mit dem Titel „Beschreibung einer Insel".

Malte Lehming wittert die Befindlichkeiten in den USA Bevor es ernst wird, sollen die Tierschützer zu Wort kommen. In Amerika heißt deren prominenteste Organisation „People for the Ethical Treatment of Animals“.

„Enge erste Reihe“ hieß schon 2002 das Urteil der Besucher über die BerlinaleEinladung der ARD und der Degeto Film Gmbh ins „Dietrichs“. Das zur Festival-Lounge umfunktionierte Lokal im Grand Hyatt war auch in diesem Jahr nicht größer, und die Schar der 450 am Freitagabend dorthin Geladenen nicht kleiner.

Autofahrer sind konservativ – ältere Autofahrer sind noch konservativer. „Funktionen, an die die Kunden seit langem gewöhnt sind, wird es auch in Jahrzehnten noch geben – den Blinkerhebel, den Drehknopf am Radio oder das Lenkrad“, glaubt Jens Bobsien von Volkswagen.

Grenzgänger zwischen den Museums-Gattungen: Das Wiener MAK schützt seinen Namen als Marke

Von Bernhard Schulz
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