zum Hauptinhalt

Michael Rosentritt über das Münchner Glück des Sebastian Deisler Was hat man in Deutschland gelacht, als der FC Bayern München im Herbst des vergangenen Jahres mangels meisterlichen Fußballs nicht mehr mitmachen durfte in der Champions League. Mitterweile erweist sich die sportliche Blamage als strategischer Segen – für die Bayern und den talentiertesten deutschen Fußballer überhaupt.

Es drängt sich die Frage auf, wie ernsthaft Schüssel mit den anderen Parteien verhandelt hat. Auch aus Kreisen der ÖVP ist zu hören, dass niemand so recht weiß, was der Parteichef eigentlich will.

Erst beschäftigen die Eisbären den Glaser, dann verlieren sie in Hamburg nach Penaltyschießen mit 4:5

Von Claus Vetter

Daser die xte Zugabe beendet, steht es schon wieder geschlossen auf und erklatscht sich ein neues Lied. Und singt auch voller Inbrunst den Refrain mit.

Die Chinesen kamen – zu Wowereit. Erst seit Sonnabend erlaubt die Volksrepublik ihren Bürgern nicht nur Geschäfts, sondern auch Privatreisen nach Deutschland.

Christiane Peitz schreibt die schnellste Glosse der Welt Einmal tief Luft holen und nix wie los: Computer anschalten, Agenturmeldungen aufrufen und hurtig überfliegen. Da, die Meldung vom schnellsten Buch der Welt, klingt ziemlich gut.

Auf dem EUSondergipfel zum Irak-Konflikt in Brüssel hatte Frankreichs Präsident Jacques Chirac die EU-Beitrittskandidaten mit folgenden Worten scharf angegriffen: „Diese Länder sind zugleich, sagen wir es ruhig, nicht besonders wohlerzogen und ein wenig ahnungslos hinsichtlich der Gefahren, die ein zu schnelles Einschwenken auf die amerikanische Position mit sich bringt. (…) Ich glaube, dass sie eine gute Gelegenheit verpasst haben, den Mund zu halten.

Doppelt abgewählt hält offensichtlich besser. Sigmar Gabriel , der niedersächsische Ministerpräsident, der kürzlich eine saftige Niederlage einfuhr, ist nun auch nicht mehr König.

Chirac hat also die diplomatischen Samthandschuhe beiseite geworfen und den Kandidatenländern kindisches, gefährliches und dummes Verhalten vorgeworfen. Sie hatten sich erlaubt, anderer Meinung zu sein.

Die EU-Beitrittsländer sind irritiert über Chiracs Vorwürfe. Allerdings steht der Franzose mit seiner Kritik nicht allein