Ungeachtet von Warnungen der EU haben die USA und Tschechien eine Absichtserklärung über Reiseerleichterungen unterzeichnet. US-Präsident George W. Bush äußerte sich nach einem Gespräch mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Mirek Topolanek am Mittwoch in Washington optimistisch, dass bald eine Einigung erreicht wird.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.02.2008
Eine 58-jährige Ärztin hat offenbar acht Patienten mit einem Medikamentenmix umgebracht. Die Medizinerin sagt, sie habe "nur" passive Sterbehilfe geleistet. Ab Donnerstag steht sie vor Gericht.
Bei einem Flugzeugunglück in Chile sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der zivilen Luftfahrtbehörde DGAC in Santiago de Chile stürzte die Maschine am Morgen in der Nähe eines Sportplatzes im Osten der Hauptstadt ab.

Der Brasilianer Marcelinho machte mit seinem Treffer in der 109. Minute dem Sieg Niedersachsen gegen den Hamburger SV perfekt. Damit steht der VfL im DFB-Pokal-Halbfinale.
Vor der russischen Präsidentenwahl an diesem Sonntag haben Sicherheitskräfte in Moskau drei regierungskritische Journalisten festgenommen. Bei den Festgenommenen handele es sich um Reporter des russischen Nachrichtenmagazins "The New Times" und des Radiosenders "Echo Moskwy", meldete die Nachrichtenagentur Interfax.

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat eine Verlängerung der Laufzeit für das Atomkraftwerk in Biblis abgelehnt. Biblis darf nicht über das genehmigte Maß hinaus Strom produzieren. Der Betreiber RWE will Revision beim Bundesverwaltungsgericht einlegen.

Die Polizei hat auf dem Gelände des früheren Kinderheims auf der Kanalinsel Jersey offenbar eine zweite Kinderleiche entdeckt. Spürhunde schlugen im Keller des Gebäudes äußerst stark an, sagte Vize-Polizeichef Lenny Harper.

Die Fußball-EM sorgt im Alpenland für Zündstoff. Laut einer Umfrage erwarten sie nicht nur weniger Schäferstündchen, sondern auch handfesten Streit - um die Fernbedienung.
8000 Mitglieder haben die "Grauen". Nun ist die Partei am Ende. Der Grund: Zahlungsunfähigkeit.
Weil er seinen Sohn mit einem Kopfschuss aus einer Schrotflinte beinahe umbrachte, muss ein 57-Jähriger für zwölf Jahre ins Gefängnis. Die Richter verurteilten den Mann unter anderem wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung.
Zwei Mitglieder eines Motorradclubs wurden in der vergangenen Nacht verletzt. Zwischen den beiden Motorradclubs "Hell's Angels" und "Bandidos" kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen.
Nach den Durchsuchungen in den Frankfurter Zentralen: Der DFB ist vergräzt und erwägt eine Dienstaufsichtsbeschwerde. Die DFL schweigt sich aus. Die Kartellbehörde hat die TV-Vermarktung schon seit längerem im Visier.

Henkel will weltweit rund 3000 Arbeitsplätze streichen. Dabei soll es nicht bleiben. Angesichts steigender Rohstoffkosten will der Hersteller von Produkten wie Persil und der Kosmetiklinie Schwarzkopf auch deren Preise erhöhen.
Aktiver Sport treibt die Integration voran. Davon ist der Berliner Senat überzeugt und möchte nach den Sommerferien sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in die Sportvereine locken. Die Kosten übernimmt die EU.

Starke Unternehmenszahlen, sowie die erfolgreiche Abwicklung der US-Tochterfirma Chrysler, haben sich für die Manager des Daimler-Konzerns im wahrsten Sinne bezahlt gemacht. Durch Sonderprämien und Aktienoptionen steigerte die Daimler-Führungsriege ihre Jahresvergütung auf beinahe 30 Millionen Euro.
In Prenzlauer Berg sind wieder Brandanschläge auf Autos verübt worden - diesmal handelte es sich um zwei Polizeiwagen. Verletzt wurde niemand.

Für einen spektakulären Protest gegen den geplanten Ausbau des Londoner Flughafens Heathrow sind Umweltaktivisten am Mittwoch auf das Dach des weltbekannten Westminster-Parlaments geklettert. Den sechs Demonstranten sei es auf "eine noch genau zu ermittelnde Weise" gelungen, Sicherheitskontrollen zu überwinden, räumte die Polizei ein.

In Hessen blockiert die FDP weiter eine Ampelkoalition. Die Grünen verweigern sich Jamaika, und die SPD streitet über den Umgang mit der Linken.

Der Streik im öffentlichen Dienst spitzt sich weiter zu - auf Kosten der Bildung. Die Gewerkschaft ruft zu einem Warnstreik an Schulen auf. Zahlreiche Unterrichtsstunden könnten ausfallen.
Lebensgefahr für spanische Frauen: Binnen 24 Stunden wurden vier Frauen in verschiedenen spanischen Städten von ihren ehemaligen Ehemännern oder Lebensgefährten umgebracht - soviel wie nie zuvor an einem Tag. Die Zahl der Frauenmorde in Spanien steigt damit seit Jahresbeginn auf 17.

Die EU-Kommission verhängt gegen den weltgrößten Softwarehersteller Microsoft ein neues Rekordstrafgeld von fast 900 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte seinen Konkurrenten für Informationen zu viel Geld abgeknöpft.
Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer (SPD) hat die Einigung im Streit um die Pflegestützpunkte begrüßt. Sie bedauert jedoch, dass es weiter keine bundeseinheitliche Lösung gibt.
Er war einst mächtiger als der Kaiser, reichster Mann der Welt und Gründer der ersten Sozialbausiedlung: Für zwei Millionen Euro soll in Augsburg ein erlebnisorientiertes Museum die Geschichte seines Clans erzählen.
Berlins Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) hat die Verhandlungen über die geplante Berliner Superuni in die Hände von Wolf-Michael Catenhusen (SPD) gelegt.

Die Mitarbeiter des Autobauers BMW zittern: Der Konzern hat angekündigt mehr als 8000 Stellen abzubauen - hauptsächlich im Inland.
Im Streit um die Bebauung des Spreedreiecks am Bahnhof Friedrichstraße hat die Opposition dem Senat und den Regierungsfraktionen mangelnde Aufklärungsbereitschaft vorgeworfen. Das Ausmaß der Affäre komme dem Tempodrom-Skandal gleich.
Am Montag hatten italienische Feuerwehrmänner die Leichen der beiden Jungen gefunden. Sie sind offenbar beim Spielen in einen Schacht gefallen und dort gestorben. Ihr Vater sitzt seit November in Haft - wegen Mordes.
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, Online-Durchsuchungen unter strengen Auflagen zu erlauben. Bürgerrechtler fordern von den Sicherheitsbehörden eine klare Begründung, warum Online-Durchsuchungen notwendig sein sollen. Bundesinnenminister Schäuble will das Urteil nun in das neue BKA-Gesetz einfließen lassen.

Dagmar Rosenfeld über Pragmatismus in der deutschen Politik
Hat Wolfgang Schäuble die europäische Presse aufgefordert, die umstrittenen Mohammed-Karikaturen abzubilden? Die Blätter sollten dem Beispiel dänischer Zeitungen folgen, sagte der Bundesinnenminister in einem Streitgespräch.
Ein monatelanger Streit zwischen SPD und Union ist beigelegt: Wie Bundesministerin von der Leyen forderte, soll im Gesetz für den Ausbau von Krippenplätzen in Zukunft auch die Zahlung eines Betreuungsgeldes verankert sein.
In weiten Gebieten mit Ansteckungsrisiko ist die Übertragungsrate gering.
Von Pablo Picasso bis Gerhard Richter: 183 Aussteller aus 13 Ländern bieten Kunstwerke auf der "Art Karlsruhe" an. Zum fünften Mal werden Kunstliebhaber auf der Messe erwartet.
Sollten die Sommermonate heiß und trocken werden und zudem weitere Kraftwerke wartungsbedingt ausfallen, befürchtet RWE-Chef Jürgen Großmann mehrtägige Stromausfälle. Seine Lösung: Neue Kraftwerke bauen und die Laufzeit von Atomkraftwerken verlängern.
Die ehemalige Nationalspielerin Steffi Jones spielt Glücksfee. Sie bringt die 14.315 Karten für die drei Vorrundenbegegnungen an den Fan. Die glücklichen Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.
Gerade noch reumütig über die Debatte des Hartz-IV-Speiseplans, bringt Finanzsenator Thilo Sarrazin erneut einen Stein ins Rollen. Seine These: Lieber Schwarzarbeiten als Fernsehen.

Das Horror-Szenario in der Pfalz nimmt langsam Konturen an. Dem 1. FC Kaiserslautern droht der Abstieg aus der Zweiten Fußball-Bundesliga und damit der Sturz in die Bedeutungslosigkeit. Der Ursprung für diesen traurigen Niedergang liegt bereits zehn Jahre zurück.
Der Koalitionskonflikt um die Errichtung von tausenden neuen Pflegestützpunkten ist beigelegt. Die bestechend einfache Lösung: Die Länder sollen entscheiden, ob sie die Beratungsstellen wollen.
Bei der Untersuchung zu Prinzessin Dianas Tod kommt Licht in einen ganz anderen Fall: Ein britischer Agent spricht über seine Idee, einen serbischen Nationalisten zu töten. Er hatte eine Analogie mit Deutschland vor Hitlers Machtübernahme gesehen.

Handtaschen und Sportartikel verhelfen dem französischen PPR-Konzern zu einem deutlichen Umsatzsprung. Die Mutterfirma der deutschen Sportmarke Puma und der Gucci-Modegrupppe steigert ihren Überschuss im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 Prozent.
Wegen illegaler Wahlkampffinanzierung muss Omri Scharon, der älteste Sohn des früheren israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon, eine Haftstrafe antreten. Ein Gericht verurteilte den 43-Jährigen im Juni 2007 in zweiter Instanz zu sieben Monaten Gefängnis ohne Bewährung.
Flugblätter statt Plakate: Für die SPD wird der Volksentscheid über die Zunkunft des Flughafens nicht zum Wahlkampf werden. SPD-Fraktionschef Müller sieht darin keine parteipolitische, sondern eine sachpolitische Frage.
Zerrüttete Familienverhältnisse, alternative Familienersatzstrukturen: Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm sieht hier den Ursprung für Kindstötungen. Zusammen mit seiner Frau Eveline bezieht er in einem Beitrag Position zur Lage der Familien in Deutschland.

Bekommt Aitlon bald kalte Füße? Der brasilianische Goalgetter mit dem sonnigen Gemüt will in Zukunft in der Ukraine auf Torejagd gehen.

Die Kämpfe im Norden des Irak werden immer heftiger. Zur gleichen Zeit schickt die türkische Regierung eine Delgation nach Bagdad: Die Abgesandten sollen die umstrittene Militäraktion gegen Stützpunkte der PKK erklären.
"Das Land Brandenburg hat sich fehlerhaft Verhalten." Ministerpräsident Matthias Platzeck gestand heute Fehler des Landes in der Affäre um Bodenreformgrundstücke ein und entschuldigte sich für die unrechtmäßigen Enteignungen.

Nach der Entdeckung einer verwesten Kinderleiche in einem ehemaligen Kinderheim auf der britischen Kanalinsel Jersey melden sich immer mehr Zeugen, die über sexuellen Missbrauch von Mädchen und Jungen in der Einrichtung berichten. Die örtliche Polizei vermutet noch weitere Leichen in dem Gebäude.
Die Befugnis des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes zur Online-Durchsuchung verletzt das Grundgesetz - und ist damit nichtig. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Unter strengen Auflagen halten die Richter die Überwachung von Privatcomputern aber für legitim.