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Alle Tagesspiegel-Artikel vom 15.06.2008 – Seite 3

"Razzien einfach so?" - Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky holte sich in Rotterdam Anregungen, wie man gegen Jugendgewalt und Verwahrlosung vorgeht - und staunte nicht schlecht.
Ein Mann bei der Arbeit. Schweiß tropft von seiner Stirn, rinnt ihm den Hals hinunter.
Volkes Wille werde respektiert werden, verkündete Regierungschef Cowen mit Grabesstimme. Die Möglichkeit eines zweiten Referendums ließ er aber offen.
Herbert Prohaska über – na was wohl?
Zur Berichterstattung über den Klimawandel und steigende Energiepreise Das Ziel ist eigentlich, sich mittelfristig von Energiequellen wie Öl und Gas (die ja bekanntlich endlich sind) zu trennen, zugleich die CO2-Emissionen zu senken und so zu einer nachhaltigen, CO2-neutralen Entwicklung zu kommen. Um diese Ziele zu erreichen, sei zunächst an das Energiesparen erinnert: Initiativen wie „No-E“ geißeln den Stand-by-Verbrauch von brauner und weißer Ware, so mancher mit einem neuen Plasma-Fernseher wird sich am Jahresende über seine Stromrechnung „freuen“!
Sie sind Serientäter, haben Fahrgäste mit Schusswaffen bedroht - und als Strafe nun Hausverbot in der S-Bahn erhalten. Die BVG hingegen sieht keine Chance, ebenso scharf durchzugreifen.
Die Holländer strotzen nach dem 4:1 gegen Frankreich vor Selbstvertrauen und dürfen jetzt darüber nachdenken, welcher ihrer Gruppengegner ihnen ins Viertelfinale folgen soll
Uli Hoeneß machte es 1976 vor Es soll Menschen geben, die immer noch nach dem Ball suchen, mit dem der Bayern-Manager die Tschechoslowakei zum Europameister machte. 5:7 hat Deutschland im Finale verloren und konnte seinen Titel somit nicht verteidigen.
Neu übersetzt: „Der Kummer von Belgien“, das Meisterwerk des Flamen Hugo Claus

Generalsekretärin Christine Haderthauer sprach mit dem Tagesspiegel über Pendler, Unionszwist und die neue CSU.
Berlin - Der südafrikanische Leichtathlet Oscar Pistorius läuft seiner Bestform noch hinterher: Der mit zwei Beinprothesen startende Athlet konnte sich gestern bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Leichtathletik der Behinderten nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren. Zwar ging der 21-Jährige beim 400-Meter-Lauf seiner Starterklasse als Erster durchs Ziel – doch lag er mit 49,16 weit hinter den für die Olympia-Staffel nötigen 45,95 Sekunden.
Titelverteidiger Griechenland ist nach dem 0:1 gegen Russland ausgeschieden und bleibt noch ohne Tor bei dieser EM. Russland muss nun gegen Schweden gewinnen, um weiterzukommen
Bern - Wie perplex die französischen Fußballer waren, zeigte vielleicht am besten ein Satz von Willy Sagnol. Als wolle er darlegen, wie sehr bei der 1:4-Niederlage gegen Holland jedes einzelne der vier Gegentore das französische Selbstbewusstsein gebrochen habe, stammelte er mit Blick auf das finale Gruppenspiel gegen Italien nur noch, dass man „versuchen müsse, weiterhin versuchen müsse, zu hoffen“.
Große Fresse und was dahinter Alan Shearer ist der einzig zuverlässige englische Elfmeterschütze. Kaum vorstellbar – bei den ganzen Eskapaden.
Ferdinand Piëch, VW-Aufsichtsratschef a.D.
Jörg Königsdorf hofft auf Gerechtigkeit für einen französischen Meister
In Peking lobt Steinmeier den neuen Frieden – Berlins Doppel-Außenpolitik nützt aber nur Chinas Führung
Eine nette Anekdote vorweg: Gesichtet wurde eine kleine Gruppe Holländer, wie sie in einem Hotel das Spiel ihrer Elftal gegen Frankreich im Fernsehen verfolgte. Es waren ältere Herrschaften, die jüngste Dame der Runde dürfte die Siebzig erreicht haben.
Politik zwischen Wiesenmeer und Luftschloss: Der Senat überlässt die Stadtentwicklung den Großinvestoren.
Der Corriere dello Sport schimpft: „Der Schiedsrichter schikaniert uns, Buffon rettet uns.“ Während der Corriere della Sera betet: „Italien hängt am seidenen Faden.
Im unionsinternen Streit spielt auf CSU-Seite Regierungschef Beckstein den Unversöhnlichen – was Parteichef Hubers Konzept stört
Sie haben ganz London mit ihrem Schriftzug überzogen – nun steht die Graffiti-Gruppe vor Gericht

Im ältesten spanischen Restaurant "El Borriquito“ feuerten die Iberer ihr Team an. Hier treffen sich sonst die Real-Madrid-Fans bei Tortillas und spanischem Fischtopf.

In China heiraten junge Menschen immer seltener, man spricht sogar von einer Single-Krise. Die besorgten Eltern eröffnen Heiratsbörsen, auf denen sie die Vorzüge ihrer Kinder anpreisen.
Manchmal führt die Reise in die Zukunft zurück in die Vergangenheit. Die besten Chancen als Alternative zum Erdöl räumt die Chemieindustrie dem Klassiker Kohle ein, der schon während der industriellen Revolution Basis der Produktion war.
„Der Mao im Kopf“ von Joscha Schmierer vom 31. Mai Seit Beginn dieses Jahres wird das Publikum mit Erinnerungen und Ergüssen der eingebildeten Revolutionäre von 1968 gequält.

Heute wird der sanierte Flatowturm eröffnet – mit ungewohnten Aussichten auf Park und Potsdam.

150 Jahre nach den ersten Bohrungen sucht die Welt nach Alternativen zum wichtigsten Rohstoff.
Berlin - Wochenlang wurde spekuliert, ob der Berliner Grünen-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus, Volker Ratzmann, als Parteivorsitzender der Grünen kandidieren würde. Nun steht es fest, seine klare Entscheidung verkündete er am Sonnabend: „Ich wurde aus vielen Ländern aufgefordert zu kandidieren.
Wie soll es nach dem Nein der Iren zum Lissabon-Vertrag weitergehen?Die Abstimmungsverfahren in den anderen EU-Ländern, die den Vertrag noch nicht ratifiziert haben, müssen weitergehen.
Albas Sportdirektor Harnisch über Finalgegner Bonn und die Titelchance
In Bern haben sie die Verkehrsampeln neu angestrichen. 110 000 feiernde Holländer brauchen schließlich Orientierung.
Soll das Alliiertenmuseum von Zehlendorf ins Tempelhofer Flughafengebäude ziehen? Dafür hat sich der Berliner Historiker Dominik Geppert ausgesprochen.
Ganz leger plauderten Berliner Fraktions- und Parteispitzen über mögliche politische Konstellationen und loteten Bündnisse aus – ohne die CDU.

Gerhard Seyfried gilt mit seinen Comics als Chronist der linken Szene. Nach „Herero“ schrieb er nun den historischen Roman „Gelber Wind“. Ein Gespräch über Geschichte und sein Faible für deutsche Kolonien.

Beim Treffen "Berlin 08" diskutieren Tausende Jugendliche in der Wuhlheide über Politik – und wie man selbst etwas verändern kann.
Dass sich das Intendantenkarussell gelegentlich lustig dreht, daran haben sich Theatergänger gewöhnt. 2009/2010 kommt Ulrich Khuon ans Deutsche Theater Berlin, während Joachim Lux dessen Job am Hamburger Thalia übernimmt.
Seit Jahren arbeiten Melanie Mohren und Bernhard Herbordt an einem intelligent subtilen Theater. Wie man ein Loch in den Himmel macht ist ein Abend mit Max Landgrebe, in dem Europa eine kleine, mit Schildkröten bevölkerte Insel im indischen Ozean ist: Die Inszenierung betritt das so fremd wie bekannt wirkende Land und erschafft eine Mixtur aus Theater, Live-Hörspiel und Konferenz.
Gestrandete Europäer, Savianos „Gomorra“ und ein polnisches RAF-Stück eröffnen die Theaterbiennale inWiesbaden
Auch auf unserer schnellen EM-Sonderseite im Internet läuft der Countdown für das alles entscheidende Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Österreich. Gemeinsam mit den Kollegen von 11 Freunde sind wir für Sie stets auf Höhe der Nachrichtenlage.
Die Holländer strotzen nach den Siegen gegen Welt- und Vizeweltmeister vor Selbstvertrauen – zu Recht
Und England kann es einfach nicht Die Häme sparen wir uns ausnahmsweise. Schließlich traf im Halbfinale 1996 jeder Engländer.
Gruppe A, St. Jakob-Park Basel 20.45 Uhr, live im ZDF-Infokanal

Die Biokette Basic wollte mit Lidl ganz groß werden. Doch das Projekt ist gescheitert - an den eigenen Kunden. Die kaufen ihre Bioprodukte kaum bei einem Discounter, der im Ruf steht Preise zu drücken und Betriebsräte zu verhindern.
Sie haben gebüffelt und Ängste ausgestanden - und dann war alles umsonst: Berlins 28.000 Zehntklässler sollen ihre zentrale Mathematikarbeit für den Mittleren Schulabschluss nochmal schreiben.
Die deutsche Mannschaft steckt in der ersten echten Krise unter Joachim Löw. Spieler und Verantwortliche sind trotzdem davon überzeugt, dass die EM für sie nicht am Montag gegen Österreich enden wird
Was für eine brillante Idee. Die Schweizer, die man beinahe zwingen musste, damit sie sich zumindest ein bisschen auf die Europameisterschaft im eigenen Land freuten, lernen ihre Nati am Ende nicht nur lieben, sondern gehen noch einen Schritt weiter: Die Schweiz heiratet ihre Mannschaft!