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EURO 2008 - Fanzone in Wien

Die Wiener Fanzone ist ein Vergnügungspark des Grauens. Verwaiste Hüpfburgen statt jubelnder Anhänger, billige Bumsmusik statt lebendiger Fankultur. Hier geht es einzig noch darum, viel Würstchen und Bier in die Besucher hineinzustopfen. Österreich hat die Idee der Fanmeile ruiniert.

Von Philipp Köster

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern steigen kräftig. In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden fast 200 Milliarden Euro eingenommen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Plus von mehr als sechs Prozent. In einigen Bereichen beklagt der Fiskus jedoch massive Umsatzeinbußen.

Arthur Abraham

Boxweltmeister Arthur Abraham hat zum zweiten Mal innerhalb von 21 Monaten gegen den Kolumbianer Edison Miranda gewonnen. Mit dem klaren K.o.-Sieg revanchierte sich Abraham für einen Kieferbruch, den der Kolumbianer Abraham im ersten Aufeinandertreffen zugefügt hatte.

Während eines Taifuns ist eine Personenfähre vor der philippinischen Insel Sibuyan auf Grund gelaufen und gesunken. An Bord befanden sich 800 Menschen. Wegen der schlechten Wetterbedingungen konnten bislang keine Überlebenden geborgen werden.

Die Renten werden erhöht. Das belastet zukünftige Generationen. Doch die Steigerung der Einkünfte reicht wohl kaum um die Inflation auszugleichen. Die Verlierer der Zukunft sind ledige Männer.Ihre Fragen zur Alterssicherung können Sie mit der Kommentarfunktion (unter diesem Artikel) stellen. Wir leiten sie dann an die Deutsche Rentenversicherung weiter.

Von
  • Heike Jahberg
  • Rainer Woratschka
Mexiko Razzia

Tragödie in der Disko: Ausgelöst durch eine Massenpanik sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Grund für den Vorfall war eine Razzia der Polizei, die gegen den illegalen Ausschank von Alkohol vorging. Eine Mitschuld der Polizei an dem Unglück wird nicht ausgeschlossen.

Taifun Fengshen

Eine Fähre mit 800 Personen an Bord ist vor der philippinischen Küste gesunken. Bei starkem Seegang war das Schiff auf Grund gelaufen. Der Taifun "Fengshen" erschwert bisher die Rettungsarbeiten.

Zur Ablehnung des EU-Vertrages von Lissabondurch Irlands BevölkerungSchon interessant: Immer dann, wenn der EU-Vertrag nicht einfach durch die politischen Gremien durchgewinkt wird, und stattdessen die Bürger über den Vertrag diskutieren und abstimmen dürfen, wird er mit Mehrheit abgelehnt. Hand aufs Herz: Wer von uns gewöhnlichen Staatsbürgern weiß, was in dem Vertrag von Lissabon steht, den das Parlament gerade durchgewinkt hat?

Zur Ablehnung des EU-Vertragesvon Lissabon durch Irlands BevölkerungIch beneide die Iren um zwei Dinge: Sie haben sich vom Armenhaus Europas zu einem erfolgreichen Staat gemausert, wo es Arbeit und Zukunft gibt. Sie haben dies unter anderem auch durch EU-Subventionen geschafft, was sie aber nicht dazu „verpflichtet“, irgendwelche EU-Beschlüsse und Verträge kommentar- und kritiklos hinzunehmen.

„Berlin plant nicht mehr / Politik zwischen Wiesenmeer und Luftschloss: Der Senat überlässt die Stadtentwicklung den Groß-investoren“ von Dieter Hoffmann-Axthelm vom 15. JuniEine äußerst gelungene Beschreibung der gegenwärtigen Berliner Planungssituation.

„Wer sich nicht an Regeln hält, wird umgesiedelt / Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky holte sich in Rotterdam Anregungen, wie man gegen Jugendgewalt undVerwahrlosung vorgeht“ von Claudia Keller vom 15. JuniEin Mann der nicht nur leeres Stroh drischt, sondern glaubwürdig und bereit ist, etwas zu verändern.

Zur Berichterstattung über die Berliner Rede Horst Köhlers vom 18. JuniHorst Köhler hat in seiner Rede alle Register gezogen, um es allen recht zu machen, und er hat recht mit dem, was er sagt.

Japan führt Zwangsberatungen und Strafen für Dicke ein. Seit kurzem gilt ein Gesetz, dass die regelmäßige Messung des Taillenumfangs vorschreibt.

Joachimsthal - Etwa 70 Neonazis zogen gestern durch Joachimsthal, Anlass für ihren Aufmarsch war der Streit um den dort wohnenden Sexualstraftäter Werner K. Der NPD schlug dabei überwiegend Ablehnung entgegen.

„,Das war eine dämliche Äußerung /Jederzeit arbeiten für 5 Euro Stundenlohn:Sarrazin entschuldigt sich dafür“vom 20. JuniSchade, dass Senator Sarrazin sich entschuldigt hat, es war nicht nötig.

Man müsse den „Spekulationssumpf trockenlegen“. Starke Worte, die Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) in den Mund nahm, bevor er ins saudi-arabische Dschidda abflog.

Von Kevin P. Hoffmann

Potsdam - 20 junge Fischadler aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden gestern mit dem Flugzeug nach Spanien gebracht. Die Art soll dort wieder angesiedelt werden, wie das Umweltministerium in Potsdam mitteilte.

„Dem Volk aufs Maul geschaut / Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass unsere Sprache immer mehr verkommt“von Dorothee Nolte vom 14. JuniEin bedeutsames Umfrageergebnis: Zwei Drittel der Deutschen sind der Auffassung, dass die deutsche Sprache „immer mehr zu verkommen“ droht, und etwa ebenso viele haben „Scheiße“ in ihren aktiven Wortschatz aufgenommen!

„Dem Volk aufs Maul geschaut / Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass unsere Sprache immer mehr verkommt“ von Dorothee Nolte vom 14. Juni Ein bedeutsames Umfrageergebnis: Zwei Drittel der Deutschen sind der Auffassung, dass die deutsche Sprache „immer mehr zu verkommen“ droht, und etwa ebenso viele haben „Scheiße“ in ihren aktiven Wortschatz aufgenommen!

Wo gehöre ich hin? Zwei in Berlin geborene türkische Jugend-Fußballer reden über Nationalstolz und ihr Leben zwischen zwei Kulturen. Manchmal fragen sie sich, für welches Land sie wohl spielen würden

Wenn man vom inzwischen schon türkentypischen Last-Minute-Tor einmal absieht, gab es bei der Begegnung zwischen der Türkei und Kroatien vor allem zwei fußballerische Phänomene zu beobachten: die Massageschlange und die Jubeltraube. Vor der Verlängerung wurden die Spieler auf dem Spielfeld massiert, nicht alle kamen gleich ran, aber anstatt zu quengeln reihten sie sich geduldig auf, um ihre Wade an den Masseur zu bringen.

Die Wiener Fanzone ist ein Vergnügungspark des Grauens. Verwaiste Hüpfburgen statt jubelnder Anhänger, billige Bumsmusik statt lebendiger Fankultur. Hier geht es einzig noch darum, viel Würstchen und Bier in die Besucher hineinzustopfen. Österreich hat die Idee der Fanmeile ruiniert

Von Philipp Köster

Eigentlich hat der Schütze beim Elfmeter viel bessere Chancen als der Torwart. Hier erklärt Mathematiker Tim Conrad, welche Möglichkeiten beide Kontrahenten haben, wenn sie sich am Punkt gegenüberstehen. Und warum am Ende oft doch der Torhüter siegt

Hamburg - Die Grün-Alternative Liste (GAL) in Hamburg erhält eine neue Parteispitze. Am Sonntag stehen auf einer Mitgliederversammlung Katharina Fegebank (31) als Vorsitzende und Anjes Tjarks (27) als ihr Stellvertreter zur Wahl.

Spot an: Das Märkische Museum, dessen historisierendes Gebäude vor 100 Jahren eröffnet wurde, bringt für die Jubiläums-Schau "Berlin im Licht" seinen Stadtmuseumsapparat in Fahrt. Die Ausstellung Sie skizziert die Evolution städtischer Beleuchtung, des Großstadtlebens überhaupt, und zugleich die Berlin-Story unter Licht-Aspekten.

Von Thomas Lackmann

WAS SIE TUN KÖNNENHaben Sie Fragen zur Rente, und möchten Sie den Chefs der Deutschen Rentenversicherung Ihre Meinung sagen? Dann schicken Sie uns eine Mail an verbraucherfragen@tagesspiegel.

Mit der Arztserie ist es wie mit der deutschen Nationalmannschaft: Sie ist nicht unterzukriegen. Nun gibt es eine Neue: „Doctor’s Diary“ - Aus dem Tagebuch einer Ärztin.

MAFIÖSE STRUKTURENIn Berlin gibt es nach Angaben der Polizei nicht „die Russenmafia“, sondern wechselnde kriminelle Verbindungen. Sie machen ihre Geschäfte vor allem in der organisierten Kriminalität.

Sarrazin Wowereit

Die Debatte der Genossen auf dem SPD-Landesparteitag zeigt: Finanzsenator Thilo Sarrazin hat fast jeden Rückhalt verloren. Der wiedergewählte Parteichef Michael Müller watschte ihn ab, ohne Namen zu nennen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Ein EM-Spiel der Deutschen zu verpassen, rangiert auf dem gleichen Niveau wie Silvester vor Mitternacht ins Bett zu gehen. Mit einem Unterschied: Nie bekommt man die Feier zur Jahreswende am Morgen danach so perfekt nachbereitet.

Von Verena Friederike Hasel

„Berlin plant nicht mehr / Politik zwischen Wiesenmeer und Luftschloss: Der Senat überlässt die Stadtentwicklung den Groß- investoren“ von Dieter Hoffmann-Axthelm vom 15. Juni Eine äußerst gelungene Beschreibung der gegenwärtigen Berliner Planungssituation.

Sei sparsam, sei sensibel, sei Finanzsenator – das ist ein Dreiklang, den man auch dem Berliner Finanzsenator gerne zuschreiben würde. Doch mit seiner Äußerung über die fünf Euro Stundenlohn netto, die angeblich genügten, um in Berlin eine Existenz zu finanzieren, hat Thilo Sarrazin sämtliche Sympathiepunkte verspielt.

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