Vierzig Jahre lang Lehrer zu sein und Berlin (so weit uns bekannt ist) in dieser Zeit kein einziges Mal zu verlassen: Das soll ihm mal einer nachmachen. Langweilig ist dem Gastwirtssohn slawischer Abstammung, der unter seinem eingedeutschten Namen Karriere macht, während dieser Jahrzehnte eher nicht geworden.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 30.12.2012 – Seite 2
Immer wieder sonntagsfragen SieElisabeth Binder.
„König der Poststelle muss drei Jahre in Haft“ vom 20. Dezember Wer mit Beschäftigten des Bundestages spricht und ein Bild von den Zuständen dort bekommt, wundert sich gar nicht: Weder darüber, dass dort jemand durch simplen Betrug Steuergelder in die eigene Tasche hat fließen lassen, noch darüber, dass das zehn Jahre unentdeckt so laufen konnte.
ANREISEMit der Bahn ab Berlin in gut neun Stunden über Offenburg und Straßburg nach Reims. Von dort am besten mit einem Mietwagen in die Orte der Champagne (Preisbeispiel: Kleinwagen für 185 Euro pro Woche, inklusive Versicherungspaket und unbegrenzter Kilometer).
Der Sammelwütige: Bogomir Eckers ungewöhnliche Bilderkollektion im Berliner Fotomuseum.
Mein Rat für 2013, an alle: Wandle deine Schwächen in Stärken um. Wenn Sie dir vorwerfen, du seist überempfindlich, dann sage dir: Ich nehme Gefühle eben besser wahr als andere.

Viele Serben hoffen auf einen EU-Beitritt ihres Landes. Landwirte versprechen sich deutliche Handelserleichterungen.

In der Potsdamer Biosphäre werden die Bewohner gezählt. Was nicht immer ganz einfach ist.
Die Kollegen nerven, die Chefs haben keine Ahnung? So entkommen Sie dem täglichen Bürowahnsinn.

Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen, ist schwer. Doch es kann klappen.

Was kann ich, was will ich? So gelingt die Suche nach dem eigenen beruflichen Ziel.
Und jetzt das schnellste Tor aller Zeiten in Superzeitlupe! Was soll sonst noch kommen im Sportfernsehen?
Was in dieser Woche auf Tagesspiegel.de Thema war.

Wer hat den nächsten Megaseller? Die Buchbranche leidet unter Konzentrationsprozessen und macht nur noch mit einzelnen Titeln Profit, mit Bestsellern wie "Shades of Grey" oder "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Das Internet ist übrigens nicht schuld daran.
Brandenburger Firma vernichtet Streubomben – mitten in der Touristenidylle.

Ein Internetportal vermittelt Rentner, die weiter arbeiten wollen. Vielen fehlt das Gefühl, gebraucht zu werden.

Das System der Frühbucherrabatte wird immer ausgefeilter. Wer seine Reise vorausplant, spart bis zu 40 Prozent.
Im Netz wird alles bewertet. „Warum nicht auch Arbeitgeber?
Ein Jahr mit 35 „Tatort“-Erstausstrahlungen. 35 mal rund neun Millionen Zuschauer.
Noch ein Tag im alten Jahr. Wie geht’s weiter?
„Frau Schmidt, die Kostenkalkulation schicke ich Ihnen sofort rüber!“ Wer im Zug arbeitet und dabei telefonieren muss, vergisst leicht, dass andere dabei zuhören.

Golden glänzten die Sterne in der Herz- Jesu-Kirche in Charlottenburg, prunkvoll waren die Kostüme von hunderten Kindern. Als Heilige Drei Könige verkleidet waren sie zur zentralen Aussendungsfeier der Sternsinger im Erzbistum Berlin gekommen.
Berlin ist auch die Hauptstadt der Gegensätze: Jeder vierte Bürger läuft Gefahr zu verarmen, zugleich wächst die Wirtschaft so stark wie in kaum einem anderen Bundesland. Ein Plus von 1,8 Prozent kalkulieren die Volkswirte der landeseigenen Investitionsbank Berlin (IBB) für das kommende Jahr – das wäre ein gutes Stück über dem derzeit angenommenen Bundesschnitt von etwa einem halben Prozent, zugleich ein Plus gegenüber 2012 mit geschätzten 1,5 Prozent Wachstum.
Es ist ruhig geworden um die Stasiunterlagenbehörde und ihren Chef Roland Jahn, der mit markigen Worten angetreten war und sogleich Gesetze ändern ließ, um Exspitzel aus seiner Behörde zu entfernen. Dieses Aufarbeitungsprojekt zieht sich hin, und Jahn scheint Bedenken zu bekommen, ob in seinem Haus wirklich die einzig authentische DDR-Geschichte schlummert: „Wir sind nicht das Amt für absolute Wahrheit“, verkündete er jüngst.
Jedes Jahr im Dezember bekommen die Juroren und Jurorinnen der „KrimiZEIT“-Bestenliste eine Übersicht der Titel zugeschickt, die sie in den vergangenen Monaten in die engere Auswahl genommen haben – und müssen ihr Votum für die Jahresbestenliste abgeben. Natürlich unter totaler Geheimhaltung, ist klar, aber jetzt ist das Ergebnis bekannt gegeben worden: Nummer eins ist Fred Vargas mit ihrem letzten Adamsberg-Krimi „Die Nacht des Zorns“.

Auf einem Berg in Neuseeland warten Maori und Touristen auf das erste Licht des neuen Jahres.
ein spannendes Jahr 2012 mit vielen hunderten von Leserbriefen geht vorüber. Ein Jahr, durch das Sie uns mit überraschenden Anregungen und fundierten Kritiken, mit Witz und Charme begleitet haben.
Doktor Schiwago.

Was Verdi und Britten verbindet.

Der seit Jahren vernachlässigte ZOB am Messegelände wird jetzt umgebaut und erweitert Der Senat will 1,5 Millionen Euro investieren. Die Arbeiten werden sich allerdings hinziehen.
Beate Westphal empfiehlt, sich für den Traumjob-TÜV mit einem Freund zusammenzusetzen, etwa in ein Café. Gemeinsam funktioniert es noch besser, auch mal um die Ecke zu denken.
Hamlet.
Hat da zum Jahresende jemand seinen Schreibtisch aufgeräumt? Tagesspiegel-Redakteur Stefan Jacobs über Spitzenplätze und Spitzenfragen.
„Eines Tages könnte das dazu führen, dass es zwei Klassen von Patienten gibt: Die Menge, die nur die Basisversorgung erhält, und die wenigen, die sich privat eine bessere Versorgung leisten können.“ Karl Max Einhäupl, Charité-Chef, prognostiziert in der FAZ eine „Entsolidarisierung“ im Gesundheitssystem.

Die ersten der knapp 400 Büros im neuen Potsdamer Landtag sind fertig.
Er war der Übervater der TV-History. Seit 1984 leitete Guido Knopp die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, im Januar nun gibt er den Stab weiter.
Der Boom ist längst Geschichte. Viele gute Nachrichten gab es nicht in den vergangenen Wochen: Über Monate verlangsamte sich das Tempo der deutschen Wirtschaft immer mehr.

Er war noch ein Kind, als ihn diese Leidenschaft überfiel: die Liebe zur Rechtschreibung. Heute ist er führender Orthografieexperte Deutschlands und korrigiert sogar die Schriften des Papstes. Und das Seltsame ist: Christian Stang hat nicht einmal Abitur.
2012 war kein schlechtes Jahr für die Arbeitnehmer – um satte 4,5 Prozent stieg das Gehalt etwa für Chemiebeschäftigte. Real dürfte insgesamt ein Prozent in den Taschen der Beschäftigten geblieben sein.
Diese fünf Menschen können im Sportjahr 2013 glänzen – oder nachhaltig scheitern.

US-Präsident Theodore Roosevelt trug den Hut 1906 bei der Besichtigung der Baustelle des Panama-Kanals. Die Geschichte eines großen Irrtums.

Wo, wie und wann die drei Musikjubilare 2013 gefeiert werden, mit Premieren, Konzerten, neuen CDs und Büchern
Demo für West-Berlins Tramper Ärger für Ost-Berlins Taxibetrieb.
Wenn man einige Maßstäbe anlegt, die gutes Fernsehen ausmachen (Tempo, Konflikt, spannende handelnde Personen, Erkenntnisgewinn, Informationstransfer), dann sind Talkshows kein gutes Fernsehen – das Genre scheint schlichtweg nicht geeignet zu sein für das Medium. Und so galt es auch 2012 als Volkssport unter Fernsehkritikern, neben Markus Lanz auf die Talkshow zu schimpfen: zu viel, zu schlecht, herrjemine.

Wie Venedig Wagners Schaffen prägte – und die Lagunenstadt sich an ihren berühmten Gast erinnert.

Langohren verstehen eindeutige Zeichen gut, wie Wanderer auf einer Tour mit Vierbeinern im Unteren Odertal erfahren.

Wege aus der Hölle: Grit Poppe erzählt in ihrem Roman "Abgehauen" die Geschichte einer DDR-Kindheit. Und vom Jugendwerkhof Torgau mit dragnsalierten Jugendlichen und sadistischen Erziehern.
Wir haben es schon öfter gehört: Fernsehserien sind im Begriff, dem Kino den Rang abzulaufen, als Gesprächsgegenstand, Zeitseismograf oder Taktgeber in Sachen Popkultur. Und wir haben schon häufiger beklagt: Das passiert nur in den USA.