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„König der Poststelle muss drei Jahre in Haft“ vom 20. Dezember Wer mit Beschäftigten des Bundestages spricht und ein Bild von den Zuständen dort bekommt, wundert sich gar nicht: Weder darüber, dass dort jemand durch simplen Betrug Steuergelder in die eigene Tasche hat fließen lassen, noch darüber, dass das zehn Jahre unentdeckt so laufen konnte.

Mein Rat für 2013, an alle: Wandle deine Schwächen in Stärken um. Wenn Sie dir vorwerfen, du seist überempfindlich, dann sage dir: Ich nehme Gefühle eben besser wahr als andere.

Ganz schön wackelig. Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit – aufgrund hoher Arbeitsbelastung nehmen sich viele fürs kommende Jahr vor, mehr Gleichgewicht in ihre Leben zu bringen. Foto: Fotolia

Arbeit und Leben unter einen Hut zu bringen, ist schwer. Doch es kann klappen.

Von Judith Jenner

Und jetzt das schnellste Tor aller Zeiten in Superzeitlupe! Was soll sonst noch kommen im Sportfernsehen?

Von Robert Ide
Säule des Handels. E. L. James’ „Shades of Grey“-Trilogie hat sich im deutschsprachigen Raum knapp sechs Millionen Mal verkauft.

Wer hat den nächsten Megaseller? Die Buchbranche leidet unter Konzentrationsprozessen und macht nur noch mit einzelnen Titeln Profit, mit Bestsellern wie "Shades of Grey" oder "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand". Das Internet ist übrigens nicht schuld daran.

Von Astrid Herbold
Silver Surfer. Im Jahr 2012 stieg der Anteil der Internetnutzung unter den 60- bis 69-Jährigen auf 62,7 Prozent – und mancher Rentner repariert heute in seiner Freizeit sogar Computer. Foto: dapd

Ein Internetportal vermittelt Rentner, die weiter arbeiten wollen. Vielen fehlt das Gefühl, gebraucht zu werden.

Von Jana Gioia Baurmann

„Frau Schmidt, die Kostenkalkulation schicke ich Ihnen sofort rüber!“ Wer im Zug arbeitet und dabei telefonieren muss, vergisst leicht, dass andere dabei zuhören.

Krönung der Festtage. Jetzt ziehen wieder viele eifrige Sänger von Haus zu Haus, die um Spenden bitten. Foto: Davids/Darmer

Golden glänzten die Sterne in der Herz- Jesu-Kirche in Charlottenburg, prunkvoll waren die Kostüme von hunderten Kindern. Als Heilige Drei Könige verkleidet waren sie zur zentralen Aussendungsfeier der Sternsinger im Erzbistum Berlin gekommen.

Berlin ist auch die Hauptstadt der Gegensätze: Jeder vierte Bürger läuft Gefahr zu verarmen, zugleich wächst die Wirtschaft so stark wie in kaum einem anderen Bundesland. Ein Plus von 1,8 Prozent kalkulieren die Volkswirte der landeseigenen Investitionsbank Berlin (IBB) für das kommende Jahr – das wäre ein gutes Stück über dem derzeit angenommenen Bundesschnitt von etwa einem halben Prozent, zugleich ein Plus gegenüber 2012 mit geschätzten 1,5 Prozent Wachstum.

Es ist ruhig geworden um die Stasiunterlagenbehörde und ihren Chef Roland Jahn, der mit markigen Worten angetreten war und sogleich Gesetze ändern ließ, um Exspitzel aus seiner Behörde zu entfernen. Dieses Aufarbeitungsprojekt zieht sich hin, und Jahn scheint Bedenken zu bekommen, ob in seinem Haus wirklich die einzig authentische DDR-Geschichte schlummert: „Wir sind nicht das Amt für absolute Wahrheit“, verkündete er jüngst.

Von Jost Müller-Neuhof

Jedes Jahr im Dezember bekommen die Juroren und Jurorinnen der „KrimiZEIT“-Bestenliste eine Übersicht der Titel zugeschickt, die sie in den vergangenen Monaten in die engere Auswahl genommen haben – und müssen ihr Votum für die Jahresbestenliste abgeben. Natürlich unter totaler Geheimhaltung, ist klar, aber jetzt ist das Ergebnis bekannt gegeben worden: Nummer eins ist Fred Vargas mit ihrem letzten Adamsberg-Krimi „Die Nacht des Zorns“.

Von Kolja Mensing

ein spannendes Jahr 2012 mit vielen hunderten von Leserbriefen geht vorüber. Ein Jahr, durch das Sie uns mit überraschenden Anregungen und fundierten Kritiken, mit Witz und Charme begleitet haben.

Warten auf bessere Zeiten. Rund 3,2 Millionen Fahrgäste steigen am ZOB jährlich in Fernlinienbusse ein oder aus. Jetzt können noch mehr hinzukommen. Foto: dapd

Der seit Jahren vernachlässigte ZOB am Messegelände wird jetzt umgebaut und erweitert Der Senat will 1,5 Millionen Euro investieren. Die Arbeiten werden sich allerdings hinziehen.

Von Klaus Kurpjuweit

Beate Westphal empfiehlt, sich für den Traumjob-TÜV mit einem Freund zusammenzusetzen, etwa in ein Café. Gemeinsam funktioniert es noch besser, auch mal um die Ecke zu denken.

Hat da zum Jahresende jemand seinen Schreibtisch aufgeräumt? Tagesspiegel-Redakteur Stefan Jacobs über Spitzenplätze und Spitzenfragen.

Von Stefan Jacobs

„Eines Tages könnte das dazu führen, dass es zwei Klassen von Patienten gibt: Die Menge, die nur die Basisversorgung erhält, und die wenigen, die sich privat eine bessere Versorgung leisten können.“ Karl Max Einhäupl, Charité-Chef, prognostiziert in der FAZ eine „Entsolidarisierung“ im Gesundheitssystem.

Er war der Übervater der TV-History. Seit 1984 leitete Guido Knopp die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, im Januar nun gibt er den Stab weiter.

Von Kurt Sagatz

Der Boom ist längst Geschichte. Viele gute Nachrichten gab es nicht in den vergangenen Wochen: Über Monate verlangsamte sich das Tempo der deutschen Wirtschaft immer mehr.

Der Schriftgelehrte. Christian Stang, Autor und Koautor von 30 Sprachbüchern. Foto: dpa

Er war noch ein Kind, als ihn diese Leidenschaft überfiel: die Liebe zur Rechtschreibung. Heute ist er führender Orthografieexperte Deutschlands und korrigiert sogar die Schriften des Papstes. Und das Seltsame ist: Christian Stang hat nicht einmal Abitur.

Von Torsten Hampel

2012 war kein schlechtes Jahr für die Arbeitnehmer – um satte 4,5 Prozent stieg das Gehalt etwa für Chemiebeschäftigte. Real dürfte insgesamt ein Prozent in den Taschen der Beschäftigten geblieben sein.

Wenn man einige Maßstäbe anlegt, die gutes Fernsehen ausmachen (Tempo, Konflikt, spannende handelnde Personen, Erkenntnisgewinn, Informationstransfer), dann sind Talkshows kein gutes Fernsehen – das Genre scheint schlichtweg nicht geeignet zu sein für das Medium. Und so galt es auch 2012 als Volkssport unter Fernsehkritikern, neben Markus Lanz auf die Talkshow zu schimpfen: zu viel, zu schlecht, herrjemine.

Von Matthias Kalle
Probier’s mal mit Gemütlichkeit. Sarah Fuchs und Eselin Greta machen es bei einer Wanderung vor.

Langohren verstehen eindeutige Zeichen gut, wie Wanderer auf einer Tour mit Vierbeinern im Unteren Odertal erfahren.

Von Roland Knauer
Ein Riegel außen – und einer in der Seele. Das letzte erhaltene Gitterfenster des Jugendwerkhofs Torgau.

Wege aus der Hölle: Grit Poppe erzählt in ihrem Roman "Abgehauen" die Geschichte einer DDR-Kindheit. Und vom Jugendwerkhof Torgau mit dragnsalierten Jugendlichen und sadistischen Erziehern.

Wir haben es schon öfter gehört: Fernsehserien sind im Begriff, dem Kino den Rang abzulaufen, als Gesprächsgegenstand, Zeitseismograf oder Taktgeber in Sachen Popkultur. Und wir haben schon häufiger beklagt: Das passiert nur in den USA.

Von Markus Ehrenberg
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