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Für Freizeitkapitäne, Paddler und Segler gibt es jetzt keine Ausreden mehr. Denn eine kostenlose Broschüre enthält erstmals für das 2000 Kilometer lange Brandenburger Wasserstraßennetz alle Angaben über Geschwindigkeiten, Einschränkungen für Segelboote, Verbote in Naturschutzgebieten, das richtige Schleusen und Ankern, den Erwerb von Führerscheinen sowie ein umfangreiches Kartenmaterial.

Brandenburger Schulkinder kommen jetzt mit stark verbilligten Tickets in den Berliner Zoo und Tierpark. Für Schulklassen müssen laut Zoo und Tierpark nur noch drei Mark Eintritt pro Kind berappt werden, für brandenburgische Kita-Gruppen sogar nur je zwei Mark.

Gerhard Fels, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), und Nikolaus Piper, Ressortleiter Wirtschaft der "Süddeutschen Zeitung" ("SZ"), erhalten den mit je 10 000 Mark dotierten Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik. Fels hat sich trotz der Arbeitgebernähe des IW den Ruf eines unabhängigen und ordungspolitisch argumentierenden Wissenschaftlers erworben.

Auch wenn das Wetter derzeit nicht darauf hindeutet, die Saison im Sommerbad Kreuzberg nähert sich ihrem Höhepunkt. Hinweis darauf ist nicht etwa eine rappelvolle Liegewiese oder überfüllte Schwimmbecken, nein, es sind die augenscheinlich selbst gebackenen Kuchen in der Auslage des Kiosks.

Von Matthias Oloew

Der Umzug der Berliner Literaturwerkstatt aus Pankow in die Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg steht so gut wie fest. Am gestrigen Dienstag bekräftigten Thomas Wohlfahrt und Achim Sommermeier, die Leiter der beiden Einrichtungen, in einem gemeinsamen Brief an den Senat verbindlich, dass sie miteinander arbeiten wollen.

Von Gregor Dotzauer

Der amerikanische Kriegs- und Liebesfilm "Pearl Harbor" hat sich an seinem Startwochenende erwartungsgemäß an die Spitze der US-Kinocharts gesetzt, konnte jedoch gegen erkennbare Ambitionen, die sich auch in einer gewaltigen Werbekampagne ausgedrückt hatten, keine Rekorde brechen. Das Epos, das sich zunächst anderthalb Stunden überwiegend einer Liebesgeschichte widmet, um in seiner zweiten Hälfte zeitweise ausladend den Angriff der japanischen Luftwaffe auf die US-Marine in Pearl Harbor im Dezember 1941 nachzuinszenieren, spielte nach vorläufiger Schätzung rund 75 Millionen Dollar ein.

Selbst inszeniert hat Tagesspiegel-Leserin Barbara Bunte ihre "Berliner Gegensätze" - mit einer in Kreuzberg gefundenen Schaufensterpuppe. Mit dem Bild beteiligt sie sich am Fotowettbewerb, den der Tagesspiegel wieder mit der Fachgemeinschaft Foto ausschreibt.

Die SPD wirft dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen Verharmlosung der Finanzkrise vor und droht mit Aufkündigung der Koalition. "Die Koalition kann nicht weiter geführt werden, wenn die CDU sich nicht der Verantwortung stellt", heißt es in einer Resolution von Landesvorstand und Fraktion der SPD vom Dienstagabend.

Von Brigitte Grunert

Der bundesweite Ideenwettbewerb "start social" hat jetzt auch in Berlin begonnen. Wie in einem Teil der Tagesspiegel-Auflage vom vergangenen Freitag berichtet, können sich Bürger, die sich ehrenamtlich im sozialen Bereich engagieren wollen, bis zum 13.

Von Amory Burchard

Kostenloses und schnelles Internet-Surfen von jedem Gästezimmer aus soll die Besonderheit im bisherigen "Hotel Consul" an der Knesebeckstraße 8-9 werden. Ab heute trägt das für sieben Millionen Mark modernisierte Hotel einen neuen Namen, den die Betreiber aber gestern Nachmittag noch nicht nennen wollten.

Von Cay Dobberke

Mit einer Menschenkette soll heute gegen die Schließung des Freibades Humboldthain in Wedding protestiert werden. Die Aktion beginnt nach Auskunft der Polizei um 16 Uhr an der Ramlerstraße in Mitte.

Die rund 70 ökologisch orientierten Leute, die seit zwei Jahren auf dem ehemaligen Gelände des Reichsbahnausbessserungswerks (RAW) an der Revaler Straße ihre provisorischen Ateliers und Werkstätten haben, müssen das Grundstück bis zum 24. Juli verlassen.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace und das katholische Hilfswerk Misereor haben ein gemeinsames Vorgehen gegen "Bio-Piraten" angekündigt. Beim Europäischen Patentamt in München sei Einspruch gegen die Patentierung einer ölreichen Maispflanze durch den Chemiekonzern DuPont eingelegt worden, erklärte Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens.

Von Fabian Leber

Der Bundestag wird heute den "ausreichenden" Schutz der deutschen Wirtschaft feststellen, und das einmütig. Damit ist endlich der Weg frei für die Entschädigung der ehemaligen NS-Zwangsarbeitern.

Von Christian Böhme

Der größte deutsche Hersteller von Zeitungspapier, die Augsburger Haindl-Gruppe, wird von dem finnischen Konzern UPM-Kymmene für 3,64 Milliarden Euro übernommen. Betroffen seien die deutschen Werke in Augsburg, Schongau, Duisburg-Walsum und Schwedt sowie Tochtergesellschaften in den Niederlanden und Österreich, teilte die Haindl Papier GmbH am Dienstag mit.

Wir Deutsche brauchen Ausländer. Denn wie auch bei der häufigen Schließung von Schulen zu bemerken ist, kümmern sich die Deutschen wohl lieber und mehr um die Karriere als um den Nachwuchs.

Bezirksamt und die Interessengemeinschaft (IG) Residenzstraße wollen den rund 30 vom Brand der Markthalle betroffenen Händlern helfen. "Gleichzeitig fordern wird den schnellstmöglichen Wiederaufbau der Halle nach modernsten verkaufstechnischen Gesichtspunkten", sagte IG-Sprecher Ulrich Brinsa.

Von Rainer W. During

Ob sich Dubai an der in Frankfurt geplanten Chipfabrik beteiligen wird, ist nach Tagesspiegel-Informationen ungewiss. Die Vereinigten Arabischen Emirate sollen mit dem Angebot der Betreibergesellschaft Communicant - neben dem US-Chiphersteller Intel ist das Frankfurter Institut für Halbleiterphysik IHP beteiligt - nicht zufrieden sein.

Die Ursache für den Großbrand, bei dem Sonntagfrüh die "Residenzhalle" an der Residenzstraße in Reinickendorf bis auf die Grundmauern zerstört wurde, ist noch immer nicht geklärt.Nach Auskunft der Polizei haben die Brandermittler vom Landeskriminalamt (LKA) zwar zahlreiche Proben aus dem Schutt entnommen, nun aber sei es Aufgabe der Polizeichemiker, diese zu analysieren.

Der komplizierte Titel von Javier Solana hat NATO-Generalsekretär George Robertson fast die Zunge verknotet. Der Schotte scheiterte beim Treffen der NATO-Außenminister am Dienstag in Budapest an Solanas offizieller Amtsbezeichnung "Hoher Vertreter der EU für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik".

Die Sache mit der Green Card lässt sich einfach prima an. Bei Siemens sind sie sogar glücklich über die vielen neuen Spezialisten, und generell wird man wohl sagen dürfen: Ihr Experten dieser Welt, kommt nach Deutschland!

Der Bundestag will am heutigen Mittwoch den Weg für die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter freimachen. Unmittelbar vor dem entscheidenden Beschluss zur Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen gibt es jedoch Streit über die Fälligkeit des von der Wirtschaft zugesagten Anteils von fünf Milliarden Mark.

Von Christian Böhme

Ausflüchte, fehlendes Problembewusstsein und Schönrednerei - so reagierte der Senat seit Gründung der Bankgesellschaft, sobald das Landesparlament seine Kontrollrechte in Sachen Bankgesellschaft wahrnehmen wollte. Von Problemen der Bankgesellschaft will derzeit kein verantwortlicher Politiker etwas geahnt haben.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
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