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Wie verschieden die Geschmäcker und Vorstellungen von zeitgenössischer Architektur in einer Epoche sein können, zeigt sich an den Grunewalder Villen der zwanziger Jahre des nun schon vergangenen Jahrhunderts. Mal romantisch barockisierend, mal moderat modern, stehen sie durchaus harmonisch beieinander.

Ja, da lacht der Sportsenator in die Kamera. Fröhlich sieht er aus und hat auch allen Grund dazu, denn das Plakat hängt hinter ihm, und er muss es nicht sehen.

Von Lars von Törne

Das Baugewerbe in Berlin und Brandenburg klagt über die schlechte Zahlungsmoral der Bauherren. In Berlin beschwerten sich nach einer gestern veröffentlichten Umfrage der Fachgemeinschaft Bau 73 Prozent der Baubetriebe über den unpünktlichen Zahlungseingang öffentlicher Bauherren.

Christoph Stölzl hat seinen Galgenhumor noch nicht verloren. "Schauen Sie nur, echtes Gold", sagt der Kultursenator und deutet auf das Bühnenbild des "König Lear": "Und da heißt es immer, wir sind pleite!

Trotz der beiden tödlichen Unfälle an Bahnübergängen am Wochenende hält die Deutsche Bahn an Halbschranken als beste Sicherung eines Überganges fest. Wie berichtet, waren zwei Kinder in Brandenburg getötet worden, die trotz geschlossener Schranke die Gleise überqueren wollten.

Von Jörn Hasselmann

Im Zeitalter des von den Jusos bekämpften Turbokapitalismus beschleunigt sich auch in der SPD-Nachwuchsorganisation der Verschleiß an Spitzenkräften. Manche bundespolitische Juso-Karriere dauert nicht mehr länger als zwei Jahre.

Von Hans Monath

Der Sieg der gemäßigt kommunistischen Partei AKEL bei den Parlamentswahlen in der griechischen Republik Zypern wird das Land nicht von seinem EU-Kurs abbringen. Zum einen steht im politischen System Zyperns der Präsident im Zentrum der Macht, nicht das Parlament.

Christoph Schlingensiefs umstrittene "Hamlet"-Inszenierung soll nach Düsseldorf kommen: "Wir haben die definitive Zusage eines Theaters", erklärte gestern Peter Kern, Schauspieler und Mitstreiter des Regisseurs. Schlingensief schickt in der zuerst in Zürich gezeigten Klassiker-Inszenierung sechs aussteigewillige Neonazis auf die Bühne.

Der pfiffige Springinsfeld mit der energischen Nackenpartie hat wieder in seiner musikalischen Schatztruhe gewühlt und bemerkenswertes Material zu Tage gefördert. Gerahmt von anekdotischen Plaudereien präsentiert Götz Alsmann einige der Swing-Chansons, mit denen Hanns Dieter Hüsch in den fünfziger Jahren dem legendären Hockerhüpfer Peter Igelhoff nacheiferte.

Matthäus tut uns gut. Das sagte der damalige Sportdirektor der Eintracht, Rolf Dohmen, als der Rekordnationalspieler in Frankfurt als Trainer oder Teamchef im Gespräch war.

Von Markus Hesselmann

Sein letztes Comedy-Solo, "Apachen à Go-Go", folgte bereits den klassischen Regeln des Dramas. Nun geht Mark Britton, bekannt geworden als männliche Hälfte des Duos "Nickelodeon", einen Schritt weiter: "Heaven" heißt seine schwarze Komödie, in der zwei, die sich gar nicht stritten (Boris Aljinovic und Markus Majowski), versehentlich einen dritten erschießen.

Im Nahost-Konflikt haben die Israelis widersprüchliche Signale zu ihrer Haltung gegenüber den Palästinensern gesandt. Nach Gesprächen von US-Vermittler William Burns mit beiden Seiten am Sonntag erklärte ein Sprecher des israelischen Ministerpräsidenten Scharon, Israel habe Burns seine Zustimmung zum Friedensplan der Mitchell-Kommission zugesagt, der ein Ende der Gewalt anstrebt.

Koalition und Regierung sehen keinen Grund, Berlins Stasi-Beauftragtem Martin Gutzeit die Beratung von Stasi-Opfern in Brandenburg zu verbieten. Diese Forderung hatte der PDS-Politiker Stefan Ludwig erhoben, weil Gutzeit nur für Berlin zuständig sei und Berliner Behörden nicht ohne Billigung des Landtages in Brandenburg tätig werden dürften.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Zettel, im Hauseingang an die Wand geklebt, kündigt "Gewerbliche Abholung" von Altkleidern an. In einem aufgedruckten Kreis in Fünf-Mark-Größe aber ist Afrika stilisiert, auf Afrika ein Kreuz gezeichnet.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat vor übereilten Abschlüssen einer privaten Rentenversicherung gewarnt und stattdessen Betriebsrenten empfohlen. Es sollten keine Versicherungsverträge unterschrieben werden, bevor die Angebote nach dem neuen Rentenrecht als förderungswürdig anerkannt seien, sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzenden Ursula Engelen-Kefer am Montag in Berlin.

Die Fusionsgespräche der großen Telekom-Ausrüster Alcatel und Lucent sind in eine entscheidende Phase getreten. Eine mögliche Transaktion könnte bereits am Dienstag bekanntgegeben werden.

Tyrannosaurus rex hat unter den Raubsauriern einige Berühmtheit erlangt. Sein riesiger, schreibtischgroßer Schädel, gespickt mit langen, spitzen Zähnen, und seine gewaltigen Krallen an den kräftigen Hinterbeinen gelten als Merkmale einer nahezu perfekten Tötungsmaschine.

Deutschland: Lehmann (Borussia Dortmund/32 Jahre/12 Länderspiele) - Baumann (Werder Bremen/25/3), Nowotny (Bayer Leverkusen 27/28) - Ramelow (Bayer Leverkusen/27/16) - Rehmer (Hertha BSC29/19), Ricken (Borussia Dortmund/24/8), Ballack (Bayer Leverkusen/24/14), Ziege (FC Liverpool/29/56) - Deisler (Hertha BSC/21/11) - Neuville (Bayer Leverkusen/28/22), Bierhoff (AC Mailand/33/54). Schiedsrichter: Colombo (Frankreich) Slowakei: König (FC Basel/28/24) - Karhan (Besiktas Istanbul/24/41), Timko (Kocaelispor/Türkei/28/24), Varga (FC Sunderland/England/28/32), Labant (Sparta Prag/26/11) - Pinte (Ferencvaros Budapest/29/21), Tomaschek (Heart of Midlothian/Schottland/28/46), Demo (Borussia Mönchengladbach/25/9), Dzurik (Inter Bratislava/32/26), Gresko (Inter Mailand/23/4) - Szilard Nemeth (Inter Bratislava/22/23).

Lenny Kravitz wusste genau, warum er sich Cindy Blackman als Schlagzeugerin ausgesucht hat: Die 41-Jährige kann zaubern. Blackman spielt mit übernatürlichen Kräften, kein Zweifel.

Von Johannes Voelz

Lange hat Bundeskanzler Gerhard Schröder warten müssen, bis aus Frankreich eine gleichwertige Reaktion auf seine Reformvorschläge für die Europäische Union (EU) kam - so lange, dass Pariser Zeitungen schon über das "dröhnende Schweigen" ihres Premierministers klagten. Nun hat der deutsche Regierungschef eine Antwort erhalten.

Von Hans Monath

Betriebswirtschaftler und Aktionärsschützer üben deutliche Kritik an den Aktienoptionsplänen des Internetanbieters T-Online AG. So bezeichnet Professor Günter Franke von der Universität Konstanz gegenüber dem Handelsblatt die Pläne der Telekom-Tochter als Beispiel für einen "gefährlichen Umgang mit Aktienoptionsprogrammen".

Warum gelang ausgerechnet Roman Sebrle das Kunststück, einen fantastischen Weltrekord von 9026 Punkten im Zehnkampf aufzustellen? Erklärungsversuche.

Das Bundesfinanzministerium hat den Vorschlag von Politikern aller Parteien, große Gewinne aus Quizsendungen künftig zu besteuern, strikt abgelehnt. "Es gibt solche Pläne nicht", sagte Thomas Gerhardt, einer der Sprecher von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD).

Mit den sechs Milliarden Mark, die zur Rettung der Bankgesellschaft aufgebracht werden müssen, manövriert sich das Land Berlin nicht nur finanziell, sondern auch verfassungsrechtlich in eine Ausnahmesituation hinein. "Die Einnahmen aus Krediten dürfen die Summe der im Haushaltsplan veranschlagten Ausgaben für Investitionen nicht überschreiten", steht im Artikel 87 der Landesverfassung.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Frauen in fortgeschrittenem Alter, berühmt, reich, ihr Liebesleben beschäftigt die Welt: Die Callas und die Dietrich, Zarah Leander und Coco Chanel - immer werden als sie herrisch monologisierende Egomaninnen auf die Bühne gestellt. Vielleicht, weil sie so waren.

Von Susanna Nieder
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