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Kroatien erhält nach Mazedonien als zweiter Staat des westlichen Balkans ein EU-Partnerschaftsabkommen. Das so genannte Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen wurde am Montag in Brüssel am Rande des EU-Außenministertreffens paraphiert; die endgültige Unterzeichnung ist in den kommenden Monaten geplant.

Aufatmen in Nord-Berlin: Das befürchtete Verkehrschaos zu Beginn der Sanierungsarbeiten im Beyschlagtunnel blieb aus. Nur kurzzeitig geriet der Berufsverkehr ins Stocken.

Von Rainer W. During

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat den Vorrang der Mutter gegenüber dem Vater bei Betreuung und Erziehung nichtehelicher Kinder als verfassungsgemäß bestätigt. Das Urteil ist insofern wichtig, als viele Väter und Väterorganisationen versuchen, gegen die bestehende Rechtslage vorzugehen.

Während einer massiven Militäroperation Israels gegen die Palästinenser sind fünf Polizisten im Westjordanland erschossen aufgefunden worden. Ein palästinensischer Sanitäter berichtete in der Nacht zum Montag, die Polizisten seien durch Maschinengewehrfeuer getötet und westlich von Ramallah verscharrt worden.

In einem großen Hotel auf dem Messegelände von Hannover hatte Wayne Gretzky während der Eishockey-Weltmeisterschaft Quartier bezogen. Das Haus unweit der Preussag-Arena genießt einen guten Ruf, doch beim Feierabendbier stieß Kanadas Teamchef auf unerwartete Probleme.

Von Claus Vetter

Gerade mal drei Dutzend Leute sind zum Konzert der Silos in den Knaack Club gekommen. Das ist zwar angenehm für die Zuschauer, deprimierend allerdings für die Band.

Von H.P. Daniels

Wie der Zufall eine stark dezimierte Tierart plötzlich zusätzlich in Gefahr bringen kann, berichtet Markus Borner von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF): Eigentlich hatte sich der Bestand der Spitzmaulnashörner im Ngorongoro-Krater im Norden Tansanias mit 17 Tieren recht gut etabliert, zumal vier Weibchen trächtig waren. Doch in den letzten Monaten schlug das Schicksal zu: Ein Nashorn-Kalb wurde von Löwen gerissen, das Muttertier starb an einem Zusammenstoß mit Büffeln oder Elefanten.

Die Hinterbliebenen der 100 deutschen Opfer des Concorde-Absturzes erhalten insgesamt fast 300 Millionen Mark Schmerzensgeld. Nach Angaben des Luftrechtexperten Elmar Giemulla handelt es sich bei der mit Air France und deren Versicherung ausgehandelten Summe um die höchste Entschädigung, die nach einem Flugzeugunglück in Europa gezahlt wurde.

An den beiden norddeutschen Atomkraftwerken Stade und Brunsbüttel haben am Montag die letzten Vorbereitungen für den nächsten Atommülltransport nach Frankreich begonnen. Nach Angaben eines Polizeisprechers sollen drei Behälter mit jeweils 17 abgebrannten Brennstäben spätestens am Dienstag zur Wiederaufarbeitungsanlage La Hague rollen.

Senat und Abgeordnetenkammer sind im italienischen Gesetzgebungsverfahren formell gleichberechtigte Organe des Parlaments. Die Abgeordnetenkammer mit 630 Mitgliedern hat in der Praxis eine größere Bedeutung als der Senat, dem neben 315 gewählten Mitgliedern auch alle ehemaligen Staatspräsidenten und bis zu fünf vom jeweiligen Staatsoberhaupt ernannte Bürger auf Lebenszeit angehören.

Woher die Sumerer kamen, weiß niemand so genau. Wahrscheinlich wanderte das geheimnisumwitterte Volk aus dem iranischen Hochland in das Land zwischen den Strömen Euphrat und Tigris, wo sie im vierten vorchristlichen Jahrtausend die erste Hochkultur der Menschheit begründeten.

Von Ingo Bach

Die Deutsche Bahn AG hat ihren im Herbst begonnenen Aufwärtstrend im ersten Quartal dieses Jahres fortsetzen können und ist auch für das zweite Quartal optimistisch. Der Bahn-Vorstand wird am heutigen Dienstag dem Aufsichtsrat Zahlen präsentieren, die besser sind als die Vergleichswerte des Vorjahres und über den Erwartungen liegen.

Heute feiern Norweger in Berlin mit ihrem hier akkreditierten Botschafter Morten Wetland ihren Verfassungstag, ihren Nationalfeiertag auf gewissermaßen zurückgewonnenem "Territorium" in Berlin. Denn hier liegt ein norwegischer Berlin-Bezug vor.

Bei der öffentlichen Anhörung von Verbänden und Experten zur geplanten Neuregelung der betrieblichen Mitbestimmung haben Arbeitgeber und Gewerkschaften am Montag noch einmal ihre unterschiedlichen Bewertungen bekräftigt. Während die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) den Gesetzentwurf aus dem Hause von Sozialminister Walter Riester (SPD) in ihrer Stellungnahme für den Bundestags-Sozialausschuss als "praxisuntauglich, unausgewogen sowie rechtlich problematisch" kritisierten, wertete der DGB ihn als "eine gute Grundlage für eine sinnvolle und zukunftsweisende Reform im Bereich der betrieblichen Mitbestimmung".

Der eine kam eine halbe Stunde zu spät, andere warfen sich während der Verhandlung vielsagende Blicke zu und grinsten. Der Prozess, der gestern vor dem Landgericht gegen sie begann, schien die acht Angeklagten im Alter zwischen 18 und 22 Jahren kaum zu beeindrucken.

So ein Tanztee für Senioren, das ist eine ganz eigene Welt. Dreht sich um sich selbst nach der Melodie von "Buona Sera Signorina".

Von Christine-Felice Röhrs

Als "Medien-GAU" bezeichnete der Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt Sebnitz die Berichterstattung über den Tod des sechsjährigen Joseph. Die Dresdener Kommunikationswissenschaftlerin Anja Willkommen hat jetzt nachgewiesen, dass mangelnde Recherche und reißerische Aufmachung der Stadt einen nachhaltigen Imageschaden zugefügt haben.

Die Füße im Sand, ein Glas Champagner in der Hand, Live-Musik im Ohr und den Blick auf die Luxusjachten in der Bucht von Cannes gerichtet: Die Partys am Strand des Boulevards La Croisette sind einzigartig. Die Branche feiert sich selbst - und die Normalsterblichen stehen dicht gedrängt oben auf der Straße, um einen Blick auf die Glamourwelt zu erhaschen.

Der Vorstand der DGZ-Deka-Bank hält von einem möglichen Einstieg des eigenen Hauses bei der schwer angeschlagenen Bankgesellschaft Berlin offenbar wenig. "Wenn zentrale Aufgaben an uns herangetragen werden, muss die oberste Maxime für uns immer lauten: betriebswirtschaftliche Vernunft unter Berücksichtigung sparkassenpolitischer Belange - und nicht umgekehrt", sagte DGZ-Deka-Vorstandschef Manfred Zaß am Montag auf der Bilanz-Pressekonferenz.

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