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"Wanted" heißt ein Spielfilm über die Rote Armee Fraktion (RAF), der im September in Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen gedreht wird. Rund 15 Millionen Mark kostet die mit deutschen, englischen und skandinavischen Geldern finanzierte Produktion.

Wegen versuchten Mordes an einem Spielhallenangestellten in Friedrichshain muss sich seit Donnerstag ein 27-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Der Syrer soll auf den Beschäftigten mehrmals eingestochen haben, weil er sein ganzes Geld verspielt hatte und es zurück haben wollte.

Zum Thema Online Spezial: Die Debatte um die Gentechnik Manche denken, in Großbritannien werde mehr über den Schutz des Fuchses als die Ethik der Genforschung diskutiert. Doch die Debatte geht weit zurück in die frühen achtziger Jahre, als eine von der Oxforder Philosophin Lady Warnock geleitete Kommission die Grundlagen für das "Human Fertilisation and Embryology" Gesetz von 1990 legte.

Von Matthias Thibaut

Die Unterhauswahl in Großbritannien hat am Donnerstag schleppend begonnen. Aus den Ballungszentren London, Manchester, Liverpool und Leeds meldeten die Wahllokale eine zunächst ungewöhnlich geringe Wahlbeteiligung.

Die Bundesregierung wird es deutschen Unternehmen trotz der jüngsten EU-Beschlüsse erlauben, zur Abwehr von feindlichen Übernahmen auf den Hauptversammlungen Vorratsbeschlüsse zu fassen. Das haben Kanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel (beide SPD) vereinbart.

Von
  • Johannes Uhl
  • Frank Schubert

Der legendäre münstersche Bankier Ludwig Poullain hat einmal über den Medienunternehmer Leo Kirch gesagt, dieser führe "eigentlich ein beschissenes Leben". Pollain meinte damit den ständigen finanziellen Druck, mit dem der hoch verschuldete Filmrechtehändler aus Unterföhring seit Jahrzehnten zurechtkommen muß, das anstrengende Jonglieren mit Unterfirmen, die endlosen Verhandlungen mit Banken und Investoren.

Im Fall von Neuwahlen zum Abgeordnetenhaus müssten laut Berliner Verfassung auch die erst im Oktober 1999 gewählten Bezirksverordnetenversammlungen neu bestimmt werden. Das bestätigte am Donnerstag der stellvertretende Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskas.

Von Cay Dobberke

Ein Engagement des Sparkassensektors oder auch seines Hauses bei der Bankgesellschaft Berlin kommt für Walter Schäfer, Vorstandschef der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), allenfalls dann in Frage, wenn alle Risiken offengelegt und die Schulden getilgt sind. "Alle wirtschaftlichen Probleme müssen vorher durch die derzeitigen Eigentümer glattgestellt werden", sagte Schäfer am Donnerstag auf der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt.

In diesen Tagen steht sie wieder auf den Speisekarten ausgewählter Fischrestaurants im nördlichen Brandenburg: die Maräne. Da die lachsartige Spezialität für ihr Wachstum vor allem klare und tiefe Seen benötigt, gilt sie in Fachkreisen als Gradmesser für den Gewässerzustand.

Von Claus-Dieter Steyer

RWE hat den Preiswettbewerb im Stromgeschäft gut verdaut. Wie Dietmar Kuhnt, Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers, auf der Hauptversammlung am Donnerstag in Essen sagte, sei die Talsohle bei den Strompreisen nun durchschritten.

Mit ihren kleinen Parteitagen hat die CDU, seit sie in der Opposition ist, eine interessante Erfahrung gemacht: Alle haben ein spannendes Sachthema - aber dafür interessiert sich dann kein Mensch. Der Familien-Parteitag in Berlin fiel der Spendenaffäre zum Opfer, der Bildungs-Parteitag in Stuttgart stand im Schatten der frisch veröffentlichten Kohl-Tagebücher.

Von Robert Birnbaum

Newtown heißt ein neuer Bar-Restaurant-Discotheken-Komplex in der Crescent Street, einer der In-Straßen im nächtlichen Montreal. Newtown, das ist nichts anderes als die englische Übersetzung des Namens des Besitzers, der am vergangenen Samstag auch zur großen Eröffnung kam, womit die kanadische Grand-Prix-Woche offiziell begann.

Von Karin Sturm

"Ballast abwerfen und Investitionen auf Forschung, Bildung und Infrastruktur konzentrieren." Eine Umfrage des Tagesspiegels zeigt: Unternehmer und Wissenschaftler in der Hauptstadt hoffen auf eine bessere Standortpolitik in Berlin, die das Land aus der Krise führt.

So leicht wie Michael Ballack hat es kaum ein Spieler gehabt, in die Nationalmannschaft zu kommen. Bei ihm reichte es, im Urlaub faul am Strand zu liegen.

Von Stefan Hermanns

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Zehlendorfer Tunnel ist für den amtierenden Senat künftig offenbar kein Thema mehr: Er beschloß, den von der FDP durchgesetzten Verzicht auf den Tunnelbau durch den (seinerzeit von der Bürgerinitiative vorgeschlagenen) niveaugleichen Ausbau dieser problematischen Kreuzung auszugleichen. Frühestens 1979 soll damit begonnen werden, in drei Jahren jeweils vier Fahrspuren in jeder Fahrtrichtung auf Kosten der Mittelstreifen anzulegen.

Wie kommt die Ethik in die Politik hinein - als Legitimationsgrundlage ihrer Entscheidungen? Wo doch gerade die deutsche Politik im Licht unserer Geschichte ganz besonders auf Legitimation angewiesen ist.

Von Robert Leicht

Nach der gemeinsamen Sitzung von Landes- und Fraktionsvorstand trat die Grünen-Landesvorstandssprecherin Regina Michalik am Donnerstag Mittag vor die Presse, um über "das freudige Ereignis, also den Zusammenbruch der Großen Koalition" und den von den Grünen geforderten Weg für einen politischen Neuanfang zu sprechen. Die Parteispitze verlange "Neuwahlen, und zwar so schnell wie möglich", so Fraktionschef Wolfgang Wieland.

Von Sabine Beikler

Die Schauspielerinnen Eva Mattes, Nina Hoss und Angela Winkler bilden zusammen mit der Kulturmanagerin Irmgard Schleier den Vorstand des Vereins "Fest der Kontinente". Das gleichnamige Musik- und Theaterfestival startet heute Abend mit einem Chorkonzert in der Gethsemane-Kirche am Prenzlauer Berg.

Else Simon-Neulaender alias Yva (1900-1942) führte in den zwanziger und dreißiger jahren eines der berühmtesten Fotoateliers Berlins. Nach ihrer Ausbildung experimentierte sie mit avantgardistischen Mehrfachbelichtungen im Stil von Man Ray und Moholy-Nagy.

Zum Thema Online Spezial: Die Debatte um die Gentechnik Francois Mitterrand berief schon 1983 einen Nationalen Ethikrat. Seither hat das Gremium 67 Empfehlungen zur wissenschaftlichen Embryonennutzung, zur Sterbehilfe, zur Genpatentierung und -diagnostik ausgesprochen und dadurch die politische Diskussion gesteuert.

Berlins Katholiken laden am morgigen Sonnabend zum "Rendevous in den Höfen". Beim Benefiz-Sommerfest, so versprechen die Veranstalter, können die Gäste auf dem Gelände der Katholischen Akademie in der Hannoverschen Straße 5 eine Reihe von Prominenten aus Politik, Medien, Wirtschaft und Kirche treffen.

Von Amory Burchard
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