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Zwei Diktaturen haben Wunden gerissen, die nicht vernarben. Heinz Gerull weiß, was Haft war unter Hitler und Stalin, was Freiheitskampf war gegen den Kommunismus.

Von Brigitte Grunert

Porsche strotzt vor Selbstbewusstsein. Der Sportwagenhersteller wird nach Einschätzung des Vorstands im Geschäftsjahr 2000/2001 erstmals vor Steuern mehr als eine Milliarde Mark verdienen und hat im vergangenen Jahr mehr als 50 000 Fahrzeuge abgesetzt.

Alle waren sie da - die Japaner, die Österreicher, die Finnen und natürlich auch die deutschen Springer. Doch als am Ende das Protokoll gedruckt wurde, da zeigte sich alles wie gewohnt in der Skisprung-Welt: Beim ersten Sommer-Duell wurde der von Magenkrämpfen geschwächte Martin Schmitt bei 20 Grad und inmitten grüner Wiesen am Sonnabend nur von seinem Erzrivalen Adam Malysz geschlagen.

12 deutsche und 12 russische Gesichter stehen sich in der Ausstellung "Juni 1941: Der tiefe Schnitt" gegenüber. Ein Soldat, der das Jahr 1941 nicht mehr erlebt hat, KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene beider Seiten und der ehemalige Flieger Joseph Beuys.

Früher war Deutschland in zwei Hälften geteilt. Im Osten lag die Deutsche Demokratische Republik, kurz DDR genannt, im Westen die Bundesrepublik Deutschland, kurz BRD - so, wie heute ganz Deutschland heißt.

Von Susanna Nieder

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon am Samstag telefonisch sein Mitgefühl angesichts des Terroranschlags vom Donnerstag ausgesprochen. Wie das Bundeskanzleramt in Berlin mitteilte, unterstrich Schröder in dem ausführlichen Gespräch, dass es in der gegenwärtigen Lage darauf ankomme, alles zu unterlassen, was zu einer weiteren Eskalation der Lage führen könne.

Zu den erfreulichsten Entwicklungen der letzten Jahre zählt die fortschreitende Diversifikation bei den ethnischen Lokalen. Die Italiener haben es vorgemacht: Von der bescheidenen Studentenpizzeria bis zum hocheleganten Sternerestaurant kann man ihre Küche auch außerhalb Italiens (und ganz besonders in Berlin!

Von Elisabeth Binder

Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Frau Doris fühlen sich in Hannover so wohl, dass sie ihren Wohnsitz dort auf Dauer behalten wollen. "Hier in Hannover wollen wir bleiben", sagte Doris Schröder-Köpf am Sonnabend bei einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Nach all den unerfreulichen Ereignissen dieser Woche - Gewinnrückgang, Aktiensturz, Stellenabbau - blieb dem Hause Bayer eine weitere schlechte Nachricht erspart: Die werbetreibende Fußballabteilung des Konzerns hat gegen den Deutschen Meister nicht verloren. Immerhin.

Die deutsche Geschichte, der Standortfaktor Musik und die Rivalität zwischen Berlin und München: Weil heute Sonntag ist, nähern wir uns der Politik einmal so. Das Duell Berlin - München ist ja ein seltsames.

Von Robert von Rimscha

Gabriele Schöttler, Senatorin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Frauen, führt die SPD-Liste zur Abgeordnetenhaus-Wahl im Ost-West-Bezirk Mitte (mit Tiergarten und Wedding) an. Frau Schöttler (Ost) gehört dem Parlament seit der Einheitswahl im Jahr 1990 an.

Von Brigitte Grunert

Jaja, das war eine schöne Zeit, bevor es 13 schlug: Als der Otto Mayer vom Bezirksamt Wilmersdorf am Sonnamd noch mal eben in den Ostsektor fahren konnte, Opernkarten kaufen. Jene Zeit, in der man als Berliner "von Ost nach West fahren durfte, wenn man musste, und von West nach Ost, wenn man wollte, ohne daß man musste".

VW trifft die schwache Nachfrage auf dem deutschen Markt, wo die Wolfsburger einen Anteil von 30 Prozent haben, besonders. Kompensiert wird dies vom guten Absatz in Asien, Osteuropa und Brasilien.

Der bayerische Autokonzern hat mit seinem Gewinn im zweiten Quartal positiv überrascht. Das Plus beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 62 Prozent auf 847 Millionen Euro sehe aber nur auf den ersten Blick gut aus, meint Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler.

Dieses Spiel war kein Genuss, kein Fest für Feinschmecker. Und wenn wir die 90 Minuten zwischen Bayer und Bayern zur Standortbestimmung heranziehen - na ja, dann wissen wir jetzt, wie abhängig beide Mannschaften von ihren Kreativkräften im Mittelfeld sind.

Von Marcel Reif

Angesichts neuer Anschläge in Israel hat der Zentralrat der Juden in Deutschland die Bundesregierung aufgefordert, sich stärker als bisher für den Frieden im Nahen Osten einzusetzen. "In diesen Stunden der Gewalt bleibt Deutschland und seine Regierung aufgerufen, an der Seite Israels zu stehen und sich noch aktiver als bisher für den Frieden einzusetzen", schrieb Zentralrats-Präsident Paul Spiegel in der "Bild am Sonntag".

Strahlende Sonne und Temperaturen von deutlich über 30 Grad sagen die Meteorologen für die kommende Woche voraus. Auch für Berlin und Brandenburg prognostiziert Tanja Lamprecht von Jörg Kachelmanns Wetterdienst Meteomedia 32 Grad "oder mehr".

Auf der höchsten Bergstation Europas ist in den italienischen Alpen ein Geldautomat installiert worden. In der Hütte auf dem Monte Rosa müssten Bergsteiger somit nicht mehr Bargeld in mehr als 4500 Meter Höhe schleppen, berichtete die italienische Zeitung "La Repubblica" am Samstag.

Etwa 10.000 Gegenstände aus dem Besitz von Prinz Jefri Bolkiah, der mit seiner Baufirma Amedeo Pleite gegangen ist und dabei sein Land fast mit in den Bankrott gerissen hat, werden in einer sechstägigen Auktion verkauft.

Bundespräsident Johannes Rau hat ein internationales Klon-Verbot gefordert. "Das Klonen von Menschen muss international geächtet werden und darf nicht gestattet sein", sagte Rau der "Welt am Sonntag".

Seit Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 finanziert die Pflegekasse im stationären Bereich nur noch die Kosten der Grund- und Behandlungspflege. Der übernommene Anteil beträgt zwischen 36 und 70 Prozent der Pflegekosten.

Die Hoffnungen auf einen baldigen Kontakt zu vier in Afghanistan festgehaltenen Deutschen haben sich wieder zerschlagen. Die Vertretung der afghanischen Taliban-Miliz im pakistanischen Islamabad weigerte sich am Samstag, deutschen Diplomaten die beantragten Visa zum Besuch in Kabul auszustellen, wie ein Taliban-Sprecher mitteilte.

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