zum Hauptinhalt

Joschka Fischer ist ein bekannter Mann in den USA geworden - nicht als Außenminister, sondern wegen seiner Vergangenheit. Die Bilder von den Angriffen seiner Putzgruppe auf einen Polizisten in Frankfurt am Main werden immer wieder gezeigt.

Von Jacob Heilbrunn

Viel fröhlicher als hier schauen Zimtfisch auf Fotos selten aus der slackerigen Wäsche. Dabei haben sie sich ein sommerliches Soundstübchen namens "Barbeatchansons" eingerichtet, in dem Beatles und Beach Boys gerne Hallo sagen und Serge Gainsbourg oder Antonio Carlos Jobim zu (Zimt)Plätzchen und Tee vorbeikommen.

Am heutigen Sonnabend, so um die Mittagszeit, kommt zu Siegfried und Roy die deutsche Mordkommission ins Haus. Sie hat einen Kommissar aus Essen auf die Dienstreise ins ferne Las Vegas geschickt: Heinz Haferkamp.

Von Barbara Nolte

Um 15 Uhr 15 feiert der Berliner Nachrichtensender heute die Premiere der Büchersendung "Seite 17". In der wöchentlichen Sendung spricht Gastgeberin Alice Brauner-Orthen mit einem prominenten Autor über sein Leben und Werk.

Merkwürdige Berufsbezeichnung: Karita Mattila ist eine klassische "Jugendlich-Dramatische". Keine "Lyrische" mehr und noch keine "Hochdramatische".

Von Frederik Hanssen

Die Finanzierung des Tempodrom-Neubaus am Anhalter Bahnhof ist durch die unerwarteten acht Millionen Mark Mehrkosten stark gefährdet. "Wir müssen das Problem in diesem Monat lösen", sagt die Tempodrom-Chefin Irene Moessinger, "andernfalls kommt es zu einer Katastrophe.

Auf der Spandauer Zitadelle beginnt heute um elf Uhr das fünfte Europäische Fest der Fledermäuse. Bis Sonntagabend können sich die Besucher über die zu den bedrohten Arten zählenden Tiere informieren.

Von Rainer W. During

Sage nochmal einer, es werde nicht genug für den Filmnachwuchs getan. Acht deutschsprachige Filmhochschulen bieten Ausbildungsprogramme, seit einem Jahr gibt es einen eigenen Nachwuchs-Preis: "First Steps", ausgelobt von Regisseur Nico Hofmann, dem Produzenten Bernd Eichinger und "Spiegel"-Chef Stefan Aust.

Die dubiose Spende des Waffenhändlers Karlheinz Schreiber von 100 000 Mark, die Walther Leisler Kiep jetzt in Bedrängnis bringt, hatte im Frühjahr 2000 zum Rücktritt des damaligen CDU-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Schäuble geführt. Dessen Aussage zum Umgang mit dem Betrag widersprach den Angaben von Brigitte Baumeister, der Nachfolgerin Kieps im Amt des Schatzmeisters der Partei.

Über 200 Exponate aus dem Besitz Artur Schnabels sind ab morgen in der Akademie der Künste zu bewundern. Vor drei Jahren übereigneten die Söhne des Komponisten und Pianisten dem Archiv den kompletten künstlerischen Nachlass ihres Vaters.

Im Streit um die geplante Tiefgarage am Bebelplatz ist es zu einem Affront der Senatskanzlei gegenüber dem Bezirksamt Mitte gekommen. Ein Schreiben von Grünen-Baustadträtin Dorothee Dubrau an Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wurde auf dem vorgeschriebenen Dienstweg über Mitarbeiter des Regierenden Bürgermeisters gestoppt.

Von Cay Dobberke

Die Augen, die vom Umschlag schauen, richten ihren Blick aus einem ägyptischen Totenreich in diese Welt. Bei Georges Salles kann man erfahren, wie lebendig sie sind, wenn man nicht blind zurückschaut wie oft in "einer starren, farblosen Welt, in die von außerhalb nur die kurzen Hinweise dringen, die wir für unser Tun und Denken benötigen.

Von Gregor Dotzauer

In Kriminalromanen kommt dem Detektiv häufig der Zufall zu Hilfe, wenn der Autor mit seiner Geschichte festhängt und nicht weiß, wie er das Rätsel für den Leser lösen soll. Ähnlich geht es dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur CDU-Spendenaffäre jetzt bei der 100 000-Mark-Spende des Waffenhändlers Karlheinz Schreiber an den früheren CDU/CSU-Fraktionschef Wolfgang Schäuble.

Das Kulturradio, wir haben es an dieser Stelle oft erwähnt, ist eine unermüdliche Aufklärungsmaschine. Eine pausenlos geöffnete Bildungsanstalt, die ihrer Hörergemeinde in immer neuen Anläufen die Welt zu erklären versucht.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Senat beschloß gestern, Berlin zum "Belastungsgebiet" im Sinne des Bundesimmissionsgesetzes zu erklären, das Normen zur Kontrolle und Reinhaltung der Luft setzt. Daraus ergeben sich in den nächsten Jahren Investitionen vorwiegend für Überwachungsmaßnahmen.

Für die CDU gibt es zum Ausbau des Flughafens Schönefeld keine Alternative. In Betracht komme nur eine Privatisierung, sagte gestern Spitzenkandidat Frank Steffel, unterstützt vom verkehrspolitischen Sprecher der Fraktion, Alexander Kaczmarek.

Zwei ehemalige Mitarbeiter der Berlin Hyp Projekt GmbH sind am Freitag verhaftet worden - zeitgleich mit der Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Bankenaffäre. Eine Woche zuvor - während der Hauptversammlung der Konzernmutter Bankgesellschaft - hatte es Durchsuchungen bei der Immobilientochter Bavaria gegeben.

Von Ralf Schönball

Die Flugbereitschaft des Bundesverteidigungsministeriums existiert seit 1957, zwei Jahre nach Gründung der Bundeswehr wurde sie aufgestellt. Sie beschäftigt 1100 Mitarbeiter und unterhält an ihrem Hauptstandort Köln sieben Flugzeuge vom Typ Airbus A310 und sechs kleinere Challenger-Maschinen.

Wenige Tage nach dem tödlichen Raketenangriff auf den Palästinenserführer Abu Ali Mustafa hat die israelische Armee offenbar wieder versucht, einen hochrangigen palästinensischen Politiker zu töten. Die Nummer zwei der Demokratischen Front für die Befreiung Palästinas, (DFLP), Kajis Abdel Karim, war nach Angaben eines Sprechers jedoch nicht zu Hause, als israelische Soldaten Raketen auf sein Haus abfeuerten.

Die paar Tage hätte er ja nun noch durchhalten können, der August und mit ihm der Sommer. Heute beginnt für die Meteorologen der Herbst - und für die Berliner beginnt er auch, mit Regen und mit Trübsinn.

Von Jörn Hasselmann

Berlin will laut Sportsenator Klaus Böger die Leichtathletik-WM 2007 oder 2009 ausrichten. Diese Hoffnungen relativierte gestern in einem Gespräch mit dem Tagesspiegel der Präsident des Weltverbandes IAAF.

Zum Thema Dokumentation: Fischers Bundestagsrede in Auszügen. Chronologie: Auslandseinsätze der Bundeswehr Hintergrund: Die NATO-Operation "Essential Harvest" Die Aufgaben: Was die Bundeswehr in Mazedonien erwartet.

Von Stephan-Andreas Casdorff
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })