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Vor 25 Jahren berichteten wir:In West-Berlin wird es voraussichtlich keinen Verkehrswarnfunk mit einer eigenen Welle geben. Wie gestern auf der Rundfunkratssitzung des SFB zu erfahren war, sind sich der Sender, die Polizei und die Automobilverbände darüber einig, daß eine Service-Welle nach westlichem Beispiel in Berlin weder sinnvoll noch notwendig wäre.

Diesmal hat er gesagt: "Ich strebe keine neuen Ämter an." Ähnlich hat Edmund Stoiber schon oft betont, dass sein Ehrgeiz, die letzte Niederlage Bayerns gegen Preußen auf dem Schlachtfeld 1866 nun durch den eigenen Einzug ins Berliner Kanzleramt wettzumachen, ein gebremster ist.

Von Robert von Rimscha

Ein Spezialeinsatzkommando der deutschen Polizei hat in Kerpen ohne Blutvergießen einen Geiselnehmer überwältigt, der in Belgien zwei junge Frauen in seine Gewalt gebracht und mindestens eine von ihnen mehrfach vergewaltigt hatte. Bei dem Täter handelte es sich nach Angaben der Polizei um einen 28-jährigen Staatenlosen, der in dem Nachbarland seit 1994 wegen eines anderen Gewaltdeliktes eine Gefängnisstrafe verbüßt, aber vor drei Tagen Hafturlaub bekam.

Alle reden schon vom vierten WM-Titel für Michael Schumacher. Und der, um den es dabei eigentlich geht, der gab jetzt zum ersten Mal zu, ein bisschen über den vorzeitigen Titelgewinn nachzudenken: "Ich bin Realist genug, um zu sehen, dass es hier passieren kann.

Von Karin Sturm

Die großen Preussen-Ausstellungen zum Jubiläumsjahr 2001 thematisieren preußisch-jüdische Geschichte nicht oder nur am Rande in Katalogbeiträgen; verwunderlich ist das nicht. Auch in der Ausstellung "Preußen - Versuch einer Bilanz", 1981 im Martin-Gropius-Bau, versäumten es die Ausstellungsverantwortlichen seinerzeit, dem preußischen Judentum den ihm bedeutungsmäßig zustehenden Platz zukommen zu lassen.

Von Julius H. Schoeps

Die Berliner Kulturszene kennt ihn seit Jahren. Und doch: In seiner neuen Funktion als Chef der Senatskanzlei trat André Schmitz am Mittwoch erstmals öffentlich auf und äußerte sich im Palais am Festungsgraben zu aktuellen Kulturfragen.

Hellwach und voller Interesse blickten Ute Dieckmanns dunkelbraune, fast schwarze Augen schon auf Kindergartenfotos in die Welt. Am Ende der dritten Grundschulklasse stand auf ihrem Zeugnis "Reif für die Sexta".

Wenn sie auf ihrer Mundharmonika spielte, hielt sie sie nur mit vier Fingern, die anderen spreizte sie elegant weg vom Instrument. Dass hatten ihr schwarze GIs nach dem Krieg beigebracht: Der Klang würde so voller, denn die Schallwellen könnten in alle Richtungen entweichen.

Selbst der schnellste Besucher der beiden Potsdamer Schlössernächte am heutigen Freitag und am Sonnabend wird das gesamte Programm nicht schaffen. "Das ist ein aussichtsloser Versuch", sagt Claus Unzen, künstlerischer Leiter der Veranstaltung, die zum dritten Mal ausgetragen wird.

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