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Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft von Ministerin Renate Künast will sich stärker an der Bekämpfung des weltweiten Hungers beteiligen. "Dazu muss uns in den Haushaltsberatungen aber auch genügend Geld zur Verfügung gestellt werden", sagte der parlamentarische Staatssekretär Matthias Berninger (Grüne) dem Tagesspiegel.

Von Hans Monath

Alle Sorgen um den Weihnachtsbaum aus märkischen Wäldern sind unbegründet. "Es gibt auch künftig noch genügend Exemplare für die Wohnstube", heißt es aus der Forstabteilung des Landwirtschaftsministeriums.

Von Claus-Dieter Steyer

Die Ausweitung der Schill-Partei über Hamburg hinaus schreitet nach deren eigenen Angaben voran. "Absolute Priorität genießt Sachsen-Anhalt, wo Mitte April gewählt wird", sagte der zuständige Koordinator der Partei, Peter Paul Müller, am Samstag.

Wie schnell die Standpunkte doch wechseln. Vor einer Woche noch war zwischen den großen Mehrheiten von Regierung und Opposition unstreitig, dass Deutschland sich an den Bemühungen gegen den weltweiten Terrorismus beteiligen müsse und dass gegenüber dieser Herausforderung das Schielen auf parteipolitische Vorteile zurückzutreten habe.

Wer in Not ist, kann auf die Retter und Helfer vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zählen. Die Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbandes Reinickendorf, Gerlinde Bernsdorff, hat sich die Hilfsbereitschaft der gemeinnützigen Organisation auch privat zunutze gemacht.

Von Stephan Wiehler

Zum Thema Online Spezial: Terror und die Folgen Schwerpunkt: Wege jenseits der Bomben Fotostrecke: Krieg in Afghanistan Die Warnungen der Hilfsorganisationen klingen noch in den Ohren: Wenn nicht vor Wintereinbruch Hunderttausende afghanische Binnenflüchtlinge und Bewohner entlegener Bergdörfer mit Nahrung versorgt werden, komme jede Hilfe zu spät. Nun hat der Winter begonnen, und die Taliban sind kein Hindernis mehr.

Aufgeregt zappeln die Schüler der siebten Klasse im Flur der Reithalle hin und her. "Wir wollen endlich zu unseren Pferden", drängelt die 13-jährige Michaela Fanslau und zeigt mit ihrem Köfferchen in Richtung der Ställe.

Die in Paris gestorbene persische Ex-Kaiserin Soraya ist im allerengsten Familienkreis auf dem Münchner Westfriedhof beigesetzt worden. Die Bestattung war auf Wunsch der Familie geheim gehalten worden, sagte ein Sprecher der Stadt.

Vor allem war es kalt. Rund ums Olympiastadion zu München warnten Schilder vor Lawinen vom Zeltdach, drinnen gefroren Hände und Füße zu bläulichen Klumpen, und einige Werbebanden fragten auch noch rhetorisch: "Nase voll?

Frau Frohloff, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?Über die Titel-Schlagzeile eines Berliner Boulevardblattes samt Riesen-Foto: "Das ist Jörn, Wowis Liebster.

In der Debatte um das Arznei-Sparpaket hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt Rückendeckung von ihrem Mainzer Amtskollegen Florian Gerster (SPD) erhalten. Gerster unterstützte die geplante Verordnung von Wirkstoffen statt Medikamenten.

Im Landesetat wird am Jahresende ein weiteres Loch klaffen, weil die Polizei die im Haushalt vorgesehenen Einnahmen aus Strafen von Verkehrssündern nicht erreichen wird. Vermutungen des ADAC, die Kontrollen würden deshalb intensiviert, wies die Polizei zurück.

Das Latino-Musical "Paradise Road", das bislang in der Moabiter Universal Hall zu sehen war, gastiert nun bis Mitte Dezember (eventuell Verlängerung) im Metropol am Nollendorfplatz in Schöneberg. Das erstmalig in Europa aufgeführte Musical bietet eine neuartige Mischung aus temperamentvollen, eingängigen lateinamerikanischen Rhythmen mit kommerzieller Pop-Musik sowie klassischen Chören.

Von Tanja Buntrock

Wagners Musikdramen sind Opern im Reich der Triebe, die "Walküre" gilt als sein populärstes Werk: trotz der dekadenten Handlung, an deren Ende die Lieblingstochter von Göttervater Wotan eingeschläfert wird. Nike Wagner, Urenkelin des Komponisten, wies in ihrem Einführungsvortrag auf den bürgerlichen Charakter der "Walküren"-Handlung hin, in dem die Götterwelt des vorausgehenden "Rheingolds" nur mehr eine untergeordnete Rolle spiele.

Von Uwe Friedrich

Die SPD will die geplante Reform des Ehegattensplittings vor der Bundestagswahl im kommenden Herbst nicht mehr angehen. "Das soll in der nächsten Legislaturperiode geschehen", sagte Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) der in Dresden erscheinenden "Sächsischen Zeitung".

Acht Ausländer ohne Papiere sind in der Nacht zum Sonnabend in Waltersdorf (Dahme-Spreewald) aufgegriffen worden. Die wahrscheinlich aus Afghanistan Stammenden wurden unter dem Verdacht der illegalen Einreise vorläufig festgenommen, teilte die Polizei mit.

Der gesuchte Topterrorist Osama bin Laden hat Afghanistan nach Angaben des Taliban-Vertreters in Pakistan, Salam Saif, verlassen. Die Taliban-Miliz wisse nicht, wo sich bin Laden aufhalte, sagte Saif am Samstag.

Budapest-Josefstadt, Sonntagabend. Über dem Stadion hängen schwarze Wolken, die Flutlichter gehen an; langsam, sehr langsam tröpfeln die härtesten der Fans in die Ostkurve.

Von Paul Kreiner

Das Comeback von Stefan Effenberg in der Fußball-Bundesliga ist daneben gegangen. Beim ersten Auftritt des Mannschaftskapitäns nach dreienhalb Monaten Pause verlor Bayern München am Samstag das Spiel bei Werder Bremen 0:1 (0:1) und gleichzeitig die Tabellenführung an Bayer Leverkusen.

Die vorwiegend kühle Witterung in ihrem Land schlägt den Finnen nicht auf die Gesundheit, im Gegenteil - denn sie haben eines der besten Medizinsysteme des Kontinents. Das Wichtigste daran: Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte arbeiten viel besser zusammen als hier zu Lande.

Mit seinem langen Islamisten-Bart, den kurzen Haaren und der runden Brille erinnert er nur noch entfernt an den umjubelten Popstar der siebziger Jahre. Aber Cat Stevens weiß immer noch, wie man öffentlichkeitswirksam eine neue Platte präsentiert.

Von Thomas Seibert

Zweieinhalb Jahre ist es her, dass die Nato den serbischen Vertreibungskrieg im Kosovo beendete. Die Übergangsverwaltung hat sich Zeit gelassen, bis sie das Schicksal der Republik in die Hände der Bürger legte - weit mehr als in Bosnien.

Wenn die Berliner Verlegerin und Kulturmäzenin Ruth Cornelsen auf das Schloss Niederschönhausen in Pankow zu sprechen kommt, funkeln ihre Augen. Es ist ein Glitzern unbestimmter Art, denn sie hat mit dem Thema keine guten Erfahrungen gemacht.

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