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Für eine gemeinsame Verabschiedung des Zuwanderungsgesetzes durch Regierungsfraktion und Opposition hat der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker mit Nachdruck plädiert. Die schwierige Aufgabe könne nur gelingen, wenn sie in der Tiefe und der Breite der Bevölkerung angenommen werde.

Aus den möglicherweise Millionen bringenden Ideen, die man im Sommer am Strand so vor sich hin spinnt, ist schon oft nichts geworden, wenn man dann wieder zu Hause war. Aber als die Berlinerin Karin Stobbe vor zwei Sommern auf Mallorca Wein trank, saß ihr gegenüber Walther Bischoff, Erfinder aus dem Enneppetal.

Von Stephan Haselberger

Sol LeWitt, einer der bekanntesten Vertreter der Minimal Art, schrieb 1969: "Das Werk eines lebenden Künstlers soll Eigentum des Künstlers bleiben. Ein Sammler ist sozusagen der Hüter des Kunstwerks".

Diese Liebe geht durch den Magen. Denn echte Liebe war es, die Frank Buecheler und Michael Leimbach die "Venus" in die Arme trieb.

Von Frederik Hanssen

"Niemand kennt die Rezeptur des Glücks", schreibt der Kolumbianer Héctor Abad, Jahrgang 1958, und empfiehlt doch zumindest Heilmittel gegen Unglückszustände wie Traurigkeit, Einsamkeit und Langeweile. Ein Heilmittel etwa sei hin und wieder einen Löffel voll von etwas sehr Süßem zu sich zu nehmen und es dann auf der Zunge zergehen zu lassen.

Nun sitzt also die Kultursenatorin auf der Schaukel. Nach Hannelore Elsner, Katja Riemann, Esther Schweins, Else Buschheuer und anderen Gastdamen ist sie die erste Politikerin, die an der in Berlin inzwischen kultverdächtigen Text-Revue von Eve Ensler über das gewisse, weibliche Etwas teilnimmt.

Von Christiane Peitz

Bevor die ersten, meist umständlich großen Kameras in die Eisregionen des Südpols getragen wurden, zirkulierten Vorstellungen von der Antarktis, die etwas Wahnhaftes besaßen. So ließ Edgar Allan Poe 1838 seinen Matrosen Pym die Eisbarriere durchstoßen, um auf der anderen Seite in einen rasenden Strudel gezogen zu werden, über der eine kolossale weiße Lichtgestalt schwebte.

Von Kai Müller

Zum Thema Online Spezial: Terror und die Folgen Schwerpunkt: Deutschland und der Krieg Was die Grünen zeigen, die führenden, ist Wille zur Macht. Und was der erfordert, hat Nietzsche geschrieben: Große Dinge verlangten, dass man von ihnen schweige oder groß rede.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Eben noch waren die religiös motivierten Selbstmordattentäter ein verwirrendes Rätsel. Ihre Selbstlosigkeit und Radikalhingabe wurden bestaunt, obwohl sie doch höchsten Lohn für ihre Tat erwarten, - da sind wir schon beim nächsten Thema, einem gewohnten.

Frauen? Werden sich kaum finden unter den Repräsentanten, die ab übermorgen in Bonn über Afghanistans Zukunft verhandeln.

Herbie Hancock ist der flexibelste Super-Star des Jazz, für jedes große Festival ist er zu haben, und wenn die Gage stimmt, schaut er auch bei kleineren Festivitäten vorbei. Hancock wäre gern alles gleichzeitig und exklusiv.

Mit lyrikline.org gründete die literaturWERKstatt berlin im November 1999 die erste Plattform, die Stimmen deutschsprachiger Lyrikerinnen und Lyriker in einem kostenlosen Tonarchiv versammelt.

Herr Gaede, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche am meisten in den Medien geärgert?Über einen Essay im "Spiegel", dessen Verfasser in den deutschen Reaktionen auf den 11.

Der Bundesparteitag der Grünen in Rostock hat sich mehrheitlich hinter den eng begrenzten Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gestellt und damit für die Fortsetzung der rot-grünen Bundesregierung gestimmt. Zuvor hatte die Führungsspitze der Partei die Delegierten eindringlich aufgefordert, die Koalition nicht platzen zu lassen.

Von Hans Monath

Der "große Klare aus dem Norden": von dieser bescheidenen Brillanz waren die Leistungen, zu denen Gerhard Stoltenberg die politischen Kommentatoren herausforderte. In der Tat war er fast ein Kontrastprogramm zu den unterhaltsamen Naturen in der Politik: sehr norddeutsch, spröde, ruhig, solide; er brachte es fertig, ein biographisch angelegtes Buch über die deutsche Politik derNachkriegszeit zu schreiben, fast ohne das Wort "ich" zu benutzen.

Der Weg von Imam Sahib nach Kundus führt durch eine von Schützengräben durchfurchte Wüste. Amir Latif Ibrahimi, Kommandant der Nordallianz für den nördlichen Frontabschnitt vor Kundus, ist diesen Weg in den vergangenen Tagen schon oft gefahren.

Martin Schmitts erster Arbeitstag des Olympiawinters endete am Freitag erst gegen Mitternacht. Mit stoischer Ruhe und sichtlich zufrieden über das Ergebnis nach dem Weltcup-Auftakt ließ der 23 Jahre alte Skisprung-Überflieger vom SC Furtwangen an der Schanze in Kuopio die Zuschaltungen von der ARD-Sportgala "Victoria" über sich ergehen.

Kein Ende der Zumutungen für die Grünen: Die nach mühsamen Koalitionsverhandlungen erreichten Gesetzentwürfe zum Sicherheitspaket II und zur Zuwanderung dürften nicht ohne Änderungen durch den Bundesrat gehen. Und diese Änderungen könnten vor allem Punkte betreffen, die den Grünen am Herzen liegen.

Von Albert Funk

Die tiefblaue Leuchtreklame an dem futuristischen Glasgebäude funkelt mit der ersten Weihnachtsbeleuchtung auf dem Berliner Kurfürstendamm um die Wette. "Niketown" heißt das extravagante Bauwerk, das die Verkaufsräume des Sportartikelherstellers Nike beherbergt.

Bill Clinton hat sie gegessen, die thailändische Königin Sirikit auch und dem ClintonVorgänger George Bush schmeckten sie offenbar so gut, dass er gar einen Dankesbrief nach Deutschland schrieb. Die Rede ist von deutschen Lebkuchen und Printen.

Die vergangenen Wochen waren eine harte Zeit für Kanzler Gerhard Schröder und seinen Finanzminister Hans Eichel (beide SPD). Beinahe täglich präsentierten Wirtschaftsforscher neue Berechnungen zur Lage der Konjunktur und zu den Aussichten für das kommende Jahr - das waren keine erfreulichen Nachrichten.

Von Carsten Brönstrup

Zum Thema Online Spezial: Terror und die Folgen Schwerpunkt: Wege jenseits der Bomben Fotostrecke: Krieg in Afghanistan Heute läuft das Ultimatum ab, das Nordallianz-General Dostum zur Räumung von Kundus gestellt hat. Gestern haben sich dort mehr als 1000 Taliban ergeben.

Zur Unterstützung der Frauen in Afghanistan demonstrieren heute gegen 14 Uhr vor der Afghanischen Botschaft an der Wilhelmstraße 65 in Mitte "Frauen, Lesben, Mädchen gegen Repression". Um 18 Uhr findet auf dem Alexanderplatz eine Kundgebung unter dem Motto "Farbe bekennen gegen Terror und Krieg" statt.

Die Sanierung des traditionsreichen Kinos "Union" rückt in greifbare Nähe. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf Nachfrage mitteilt, soll die geplante Maßnahme in das "Programm städtebaulicher Denkmalschutz 2002" aufgenommen werden.

Zum Thema Ted: Wie soll die neue ARD-Anstalt heißen? Sender Freies Berlin (SFB) und Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg (ORB) werden eine gemeinsame ARD-Anstalt bilden.

Der Jung-Reporter machte erst gar keinen Versuch, die notwendige Neutralität zu bewahren. "Ich habe eine Dauerkarte von Borussia Dortmund", sagte Alexander Sohn (12), der für die Schülerseite der "Westfälischen Nachrichten" in der Arena Auf Schalke unterwegs war, "aber heute halte ich ganz klar zu Werder.

Von Felix Meininghaus

Wenn sich in den nächsten Wochen die Scheinwerfer öffentlicher Aufmerksamkeit noch mehr auf den VfB Stuttgart richten sollten, ist Vorsicht geboten. Denn die hübsche Geschichte um den schwäbischen Vorzeigeklub, die dabei erzählt wird, ist zu schön, um wahr zu sein.

Schadet Harianto Wijaya unserem Land? Raubt der 26-Jährige einem einzigen der nun bald wieder vier Millionen deutschen Arbeitslosen die Chance auf einen Job?

Von Antje Sirleschtov