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Bethlehem wird auch in diesem Jahr keine offiziellen Weihnachtsfeiern veranstalten. Wegen der andauernden Gewalt will die Stadtverwaltung auf alle offiziellen Feste und die üblichen Konzerte zum Geburtstag Jesu Christi verzichten, teilte die Stadtverwaltung am Sonntag mit.

Isabell Werth hat beim CHI in Berlin die Weltcupprüfung in der Dressur gewonnen. Mit Antony distanzierte sie die Konkurrenz vor mehr als 3000 Zuschauern während der Vormittagsveranstaltung dabei recht deutlich.

Vor 25 Jahren berichteten wir:An der Gesamtoberschule Charlottenburg-Nord am Halemweg sind, nachdem es zu Schwierigkeiten mit der Heizung gekommen war, am Montag die Jahrgangsstufen 7 und 8 sowie am Mittwoch die Stufen 9 und 10 nach Hause geschickt worden. Gestern bestand das Bezirksamt aber trotz zeitweiliger Kälte am Morgen auf Fortführung des Unterrichts.

Nicht nur astronomisch, sondern auch astrologisch geht es seit Dienstag in der Sternwarte am Insulaner zu. Dort haben die Dreharbeiten für eine weitere Komödie aus der neuen Reihe im Ersten Programm begonnen: "Im Zeichen der Sterne: Skorpion".

Von Tanja Buntrock

Sobald Gespräche im Nahen Osten anstehen, versuchen die Gegner des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses diese mit Gewalt zu verhindern. Früher ging jeder amerikanischen Vermittlungsmission die Errichtung einer neuen jüdischen Siedlung voran.

Von Charles A. Landsmann

Vier Tage durften die Fußballer des FC Barcelona sich als die Helden von Liverpool feiern lassen, dann setzte Jupp Heynckes dem Zauber ein jähes Ende. Der deutsche Trainer bezwang die Katalanen, die sich nach ihrem 3:1-Sieg in der Champions League beim FC Liverpool schon als neues Dream Team wähnten, mit seiner Mannschaft von Athletic Bilbao in deren Stadion überraschend mit 2:1 (1:0).

Acht Monate ist es her, dass der japanische Premierminister Junichiro Koizumi mit dem Versprechen antrat, mutige Reformen durchzuführen und ankündigte, die Konservativen alter Schule in die Schranken zu weisen. Jetzt hat er alle geplanten Reformen verschoben und die Unterstützung für ihn lässt nach.

Im deutschen Gesundheitswesen wird das Angebot an Fachkräften künftig knapp. Nach Modellrechnungen des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung wird es spätestens im Jahr 2015 bei weitem nicht mehr genug qualifizierte Fachkräfte in diesem Bereich geben.

Ein amerikanisches Biotechnik-Unternehmen hat erstmals menschliche Embryonen geklont. Wie die Firma Advanced Cell Technology aus Worcester im US-Bundesstaat Massachusetts am Sonntag mitteilte, gelang es ihr, drei geklonte Embryonen mit jeweils vier bis sechs Zellen zu erzeugen.

Von Matthias Meisner

Das Saarland ist schon ein besonderer Flecken in Deutschland. Dort hat die Linke noch eine Heimat.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Wenn Friedhelm Funkel nervös ist, dann tut er immer ganz locker. Nach dem Unentschieden zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC sah das so aus: Der Cheftrainer des FC Hansa vergräbt beide Hände in den Taschen seiner Jeans und hebt zum Vortrag an.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller warnt vor Alleingängen in der Umweltpolitik. Sollten anspruchsvolle Verminderungsziele bei den Kohlendioxid (CO 2)-Emissionen hier zu Lande im Alleingang verwirklicht werden, drohen nach seiner Einschätzung massiv wachsende Erdgasimporte zu Lasten der inländischen Kohle, mahnt Müller in seinem Energiebericht, den er heute vorstellt.

Henry Kissinger, von 1969 bis 1973 nationaler Sicherheitsberater und von 1973 bis 1976 Außenminister der Präsidenten Richard Nixon und Gerald Ford, war der Chefarchitekt der amerikanischen Außenpolitik. Er personifiziert eine Mischung aus diplomatischer Brillanz und politischem Realismus.

Von Wolfgang Neskovic

Der FC Bayern ist nicht nur ein ganz ordentlicher Fußballklub, er ist auch eine routinierte Reisegesellschaft. Im Abfertigungsterminal A des Münchner Flughafens spielten die Stornogebühren für Stefan Effenberg am Sonntagmorgen keine Rolle mehr.

Von Oliver Trust

Schalke im Herbst, das ist kein farbenfrohes Bild. Beim 1:4 gegen Werder Bremen präsentierten sich die Gelsenkirchener in ihren königsblauen Trikots so grau in grau wie der Himmel über der Arena.

Von Felix Meininghaus

Es gibt Reiter, die werfen nach einem großen Ritt ihre Kappe vor Glück in die Luft. René Tebbel ist anders.

Um mit "Don Juan im Kumpelnest 3000" auf den Putz zu hauen, baute Ivan Stanev einst originalgetreu die berühmte Szenekneipe auf der Bühne nach. In seiner neuen Produktion "Villa dei misteri" gräbt der Theater-Archäologe in den Berliner Sophiensälen Pompeij aus - und lässt seine seltsame Dastellerschar vor römischen Wandmalereien von der finalen Orgie träumen.

Droht der märkischen PDS ein Rückfall in frühere Grabenkämpfe und Intrigen? Dass Ralf Christoffers erstmals seit seiner Wahl zum Landesvorsitzenden auf dem Potsdamer Parteitag aus den eigenen Reihen frontal angegriffen wurde, muss ein Warnsignal für die PDS-Strategen sein, die mit Hochdruck an der Operation "Rot-Rot 2004" in Brandenburg arbeiten.

Von Thorsten Metzner

Die Grünen haben nach den Worten ihrer Vorsitzenden Claudia Roth mit dem Rostocker Bundesparteitag ihre Politikfähigkeit unter Beweis gestellt. "Wir haben uns offen gezeigt für Antworten auf neue Herausforderungen", sagte Roth am Sonntag zum Abschluss des Kongresses, der sich hinter den Einsatz der Bundeswehr im Afghanistan-Krieg gestellt hatte.

Von Matthias Meisner

Auch in dieser Vorweihnachtszeit wird in der Potsdamer Straße wieder "Zimt & Zauber" serviert. So heißt das traditionelle Kinderprogramm im Wintergarten Varieté, das die Mädchen und Jungen in diesem Jahr ins Reich der Wünsche und Träume entführt.

Der deutsche Afghanistan-Einsatz beginnt mit Bildern wie aus dem Militärmuseum. Montagmittag lassen drei Transall-Transporter ihre je zwei Rolls-Royce-Propellermotoren an und dröhnen vom US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gen Südosten davon.

Von Robert Birnbaum

Drei Kandidaten sind immer besser als einer. Wenn zwei in Wegfall geraten, dann strahlt der dritte Kandidat doch um so heller.

Von Joachim Huber

"Atomisierte Menschen ohne Geschichtsbewusstsein und herkömmliches Wertesystem, ehrfürchtig den (DDR-) Staat anbetend" - So beschrieb die "Zeit" im März dieses Jahres die Ostdeutschen. Ihre geringere Arbeitseffizienz zeuge von großem Nachholbedarf, wie auch in anderen postkommunistischen Gesellschaften.

Von Frank Schubert

Geert Mackenroth, der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, bedarf der Unterstützung. "Solange die Justizpolitiker nicht bereit sind, die Richterwahlen transparent und rechtsstaatlich zu gestalten, werden Sie keine Ruhe bekommen", sagte er.

Die Bundeswehr hat trotz der massiven Probleme ihrer Privatisierungsgesellschaft GEBB in diesem Jahr bislang Rationalisierungs- und Einsparerlöse von mehr als 600 Millionen Mark erzielt. Das ergibt sich nach Informationen des Tagesspiegel aus einer internen vorläufigen Bilanz des Verteidigungsministeriums.

Von Robert Birnbaum

Die Flüchtlingswelle, die der Krieg in Afghanistan ausgelöst hat, kommt in Brandenburg an. Bis zu 10 Männer, Frauen und Kinder greift die Landespolizei täglich an der Autobahn oder in Gewerbegebieten unweit der Berliner Stadtgrenze auf.

Von Amory Burchard

"Wie soll eine wirkungsvolle und ungefährliche Therapie entstehen, wenn nicht vorher geforscht, entwickelt und erprobt wurde?", fragte Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard am gestrigen Sonntag im Berliner Renaissance-Theater.

Von Bas Kast

Knapp ein Jahr nach der Suspendierung des Steglitzer Lehrers Karl-Heinz S. wegen angeblich rechtsradikaler Tendenzen ist ein Ende des vom Landesschulamt geführten Verfahrens nicht in Sicht.

Von Susanne Vieth-Entus

Die "Vierte Kraft", auch "Neue Kraft" genannt, ist ein geplanter Zusammenschluss aus drei nord- und ostdeutschen Energiekonzernen unter Führung der Hamburger Elektrizitätswerke (HEW). Ebenfalls beteiligt sind die ostdeutschen Stromversorger Veag und Laubag.

Die Aufsichtsräte der Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW), Laubag und Veag haben gestern die Weichen gestellt für die Führung der Holding "Neue Kraft" und für die vorgesehenen operativen Einheiten ( siehe Lexikon ). Dabei werden die Bereiche Erzeugung, Übertragungsnetz und Handel als eigenständige Gesellschaften geführt.

Auch wenn die Debatte über die Zukunft Ostdeutschlands auf einen Sonntag fällt - Fritz Kuhn sagt, dass über die deutsche Einheit "nicht nur in Sonntagsreden" gesprochen werden darf. Der Parteitag der Grünen findet in Rostock statt, und die Diskussion über die neuen Länder an diesem Morgen - ausgerechnet an einem Totensonntag - ist in Gefahr, unter den Trümmern der Kriegsdebatten begraben zu werden.

Von Matthias Meisner
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