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Haider lässt Sozialminister Haupt den Vortritt als FPÖ-Spitzenkandidat - und kann weiter Opposition betreiben

Gesetzt den Fall, die Union gewinnt – dann muss sie ja schon aus Prinzip irgendwas anders machen. Wie wäre es mit ein paar neuen Atomkraftwerken?

Der Präsident droht Georgien. Er hofft, unbemerkt Tschetschenen bekämpfen zu können – weil alle auf Irak schauen

THEATER Licia ist müde. Nur noch schlafen möchte sie und ihre Ruhe haben vor den Nachstellungen ihres Liebhabers, vor den Forderungen ihrer Eltern.

Die russische Tageszeitung „Kommersant“ kommentiert Putins Drohung militärisch gegen Georgien vorzugehen: Russland schlägt den USA einen Handel vor: Irak im Tausch gegen Georgien. Der Kreml hindert das Weiße Haus nicht daran, sich den Irak vorzuknöpfen; das Weiße Haus drückt die Augen zu bei den Plänen des Kremls mit Georgien.

In einer ersten Umfrage ist die FPÖ in der Wählergunst regelrecht eingebrochen: Im Vergleich zur Wahl im Herbst 1999 würde Jörg Haiders Partei nun mehr als ein Drittel der Stimmen verlieren. In der Umfrage, die in der Zeitschrift „News“ veröffentlicht wurde, sprachen sich nur noch 17 Prozent für die Rechtspopulisten aus.

Für jeden trainierten Fußballer ist es auf den ersten Blick ein einfaches Unterfangen: Das Jonglieren des Footbags, auch „Hackysack“ genannt. Doch letztlich gehört noch viel mehr Geschicklichkeit dazu, um den kleinen, mit Sand oder Reis gefüllten Textilball mit den Füßen möglichst lange in der Luft zu halten und durch diverse Akrobatikeinlagen auch noch cool dabei auszusehen.

Das Interesse an der Bundestagswahl ist in Berlin ein wenig größer als in der übrigen Bundesrepublik. Ingesamt 76 Prozent der befragten Berliner sind stark oder sehr stark interessiert, nur 23 Prozent interessieren sich wenig oder kaum für das, was am 22.

Die Gerüchte verdichten sich, dass die Stage-Holding den Zuschlag für das Berliner Theater des Westens (TdW) erhält. Der Senat soll in seiner nächsten Sitzung über die Vergabe des Hauses entscheiden.

Rentner in Osteuropa fühlen sich vom Staat allein gelassen. Eine UN-Konferenz fordert von der Gesellschaft bessere Sicherungssysteme

KLASSIK Wenn Künstler vom Rang des Bratschenvirtuosen Yuri Bashmet und des Dirigenten Michail Jurowski in Aktion treten und auch noch Werke ihrer russischen Landsleute Schnittke und Schostakowitsch darbieten, darf man mit authentischen Interpretationen rechnen. Bashmet spielte das ihm gewidmete Bratschenkonzert von Alfred Schnittke mit suggestivem Klangstil und gestalterischer Überzeugungskraft: Soviel blutvolle Brillanz bekommt man gerade auf diesem Instrument normalerweise nicht geboten.

Von Daniel Rhee-Piening Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin, bekannt durch forsche (Allein)-Entscheidungen, hat Pflöcke eingeschlagen. Kurz vor der Bundestagswahl kommt es eben auch in Berlin ganz gut an, wenn Sozialdemokraten zeigen, dass sie regieren können.

Helmut Schümann über wählende Sportler Im Grunde genommen ist die Sache, die Wahl, doch eindeutig und einfach. Kanzler Schröder kickt besser als Kandidat Stoiber.

Wenn Berlin die Bundesrepublik wäre und morgen gewählt würde, dann könnte Gerhard Schröder jetzt ruhiger schlafen. Die rot-grüne Koalition käme auf 50 Prozent, während Stoiber und Westerwelle zusammen magere 33 Prozent erhalten.

Steuererklärungen abgeben, Heiratsurkunden abholen, den Wohnort ummelden – zeitraubende Behördengänge könnten schon bald der Vergangenheit angehören: E-Government (elektronische Regierung, siehe Bericht auf dieser Seite) soll es den Bürgern ermöglichen, alles online von zu Hause aus zu erledigen. Und auch die Ämter sollen künftig mehr Aufträge über das Internet vergeben.

„Wo Worte nicht ausreichen, kann Musik heilen und verbinden.“ Bundespräsident Johannes Rau erinnerte in einer Ansprache vor dem Gedenkkonzert zum 11.

Sein letzter Auftritt glich der achtjährigen Arbeit als Parlamentarier der Grünen. Klar im Ziel und sich selbst auch dann treu, wenn die politischen Freunde schon wüten.

Entsteht am Südufer des Landwehrkanals zwischen Flottwellstraße und Möckernstraße in den kommenden Jahren eine neue Hochhauszeile als Korrespondenz zum Potsdamer Platz? „Noch ist dies eine These“, sagte am Mittwochabend Christian Schmidt-Hermsdorf von der Bürgerinitiative AG Gleisdreieck auf einer Podiumsdiskussion zum Rahmenvertrag Gleisdreieck, „aber so wird es kommen“.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Senatspläne, die Vordrucke klarer, einfacher und bürgerfreundlicher zu gestalten, haben jetzt zu streng amtlichen „Vordruckgrundsätzen“ geführt. Darin wird das Vordruckwesen mit Nachdruck erläutert: „Mindestens ein Vordruckbearbeiter“ für jede Verwaltungsabteilung, der regelmäßig sämtliche Vordrucke auf Zweckmäßigkeit und Bürgerfreundlichkeit überprüfen soll.