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Zum Wahlkampf schreibt die britische „Financial Times“: Keine Seite ist bereit anzuerkennen, dass Deutschlands wirtschaftliche Probleme tief greifend sind. Deutschland schafft kein ordentliches Wirtschaftswachstum mehr über längere Zeit hin.

Das ist ein Paukenschlag. Nun stimmen die Pisa-Ergebnisse also doch nicht – zumindest nicht alle, wie sich beim Nachrechnen herausgestellt hat.

Diese Langsamkeit. Tom Hanks (unser Bild) trägt den Hut tief im Gesicht, die Augen verschattet, der Mantel drückt schwer.

1995 präsentierte Bernd Köppl einen Gesetzentwurf, nach dem Eltern bestraft werden sollten, die ihre Kinder durch Rauch schädigen. Auch das Rauchen in Behördenfluren sollte mit Geldbußen bedroht werden.

Die Nachricht des Tages kommt von Herbert Grönemeyer. Er galt ja als latent schröderesk, zumindest als einer, der Stoiber ganz furchtbar finden und schon deshalb Solidaritätskonzerte ohne Ende organisieren würde.

Einen solchen Aufschrei hat Zürich seit über zwanzig Jahren nicht mehr erlebt. Und das muss selbst die Organisatoren der kurzfristig anberaumten Protestveranstaltung gegen den Marthaler-Rausschmiss überrascht haben: Mindestens tausend Menschen drängten sich am Dienstagabend im brechend vollen Saal des Theaterhauses Gessnerallee, tausend weitere harrten vor den Türen aus und lauschten im Foyer und auf der Straße den per Lautsprecher übertragenen kämpferischen Reden und Resolutionen.

Diskret räumt die Pressesprecherin der Komischen Oper das nsschild für den Inendanten Albert Kost beiseite. Dessen Abgang im Jahr 2004 war gestern bekannt geworden – bei der Vorstellung der neuen Kunstaktion des Hauses hatte schon der neue Chefregisseur und designierte Intendant Andreas Homoki die Rolle des Hausherrn übernommen.

Von Ralf Schönball Die Bankgesellschaft Berlin hat offenbar im vergangenen Jahr nur durch einen bilanztechnischen Kniff vermieden, einen hohen Verlust auszuweisen. Nach Informationen dieser Zeitung hat das Haus einen Buchverlust aus einem misslungenen Wertpapiergeschäft in der Bilanz dadurch verborgen, dass die Spekulation im Anlagevermögen statt wie bei Banken üblich im Umlaufvermögen verbucht wurde.

Trotz vorzeitiger Qualifikation für das Viertelfinale läuft bei deutschen Basketballern nicht alles nach Plan

LESERBRIEF DES TAGES Betr.: „Wenn Eltern überfordert sind“ vom 4.

Von Stephan Wiehler Allen Umweltgipfeln zum Trotz mögen die Schlote in China oder anderswo vielleicht noch weiterqualmen – im Kleinen ist die Tendenz unverkennbar, dass die verrauchte Epoche der Menschheit zu Ende geht. Nach dem rauchfreien Büro, dem Nichtraucher-Restaurant und dem Taxi mit leeren Aschenbechern folgt jetzt der raucherfreie Bahnhof.

FILMTIPP DER WOCHE Männer, die sich gegenseitig in die Fresse hauen – wen soll das interessieren? Doch When We Were Kings ist einer der Dokumentarfilme, die einem näher bringen, wofür man nichts übrig zu haben glaubte.

Mit dem Anlagevermögen (siehe Bericht auf Seite 22) sind laut Handelsgesetzbuch die Gegenstände in einem Unternehmen gemeint, die dazu bestimmt sind, „dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen“. Dazu gehören immaterielle Vermögensgegenstände wie Patente, Sachanlagen wie etwa Maschinen und Finanzanlagen wie Aktien.

Ob im Taxi gequalmt werden darf oder nicht, ist Sache der Fahrer. Seit einigen Jahren gibt es allerdings immer mehr speziell gekennzeichnete Nichtrauchertaxen.

So eine Idee kann nur von Daniel Barenboim kommen: 1999 gründete der jüdische Maestro gemeinsam mit dem christlich-palästinensischen Historiker Edward Said unter dem n „West-Östlicher Diwan“ ein israelisch-arabisches Jugendorchester. In Weimar, der Stadt Goethes, die Pate für den Namen des Orchesters stand, kam man erstmals zusammen.

 Immer weniger Eltern halten Gewalt für ein Erziehungsmittel - nur noch zehn Prozent verteilen „schallende Ohrfeigen“

von carsten Brönstrup Die Stimmung ist schlechter als die Lage – so skizzieren viele Wirtschaftsexperten die aktuelle Situation. Vor allem auf die Berliner Industrie passt diese Beschreibung perfekt: Keinen Pfifferling mögen Experten seit Jahren auf die einst boomenden Produktionsbetriebe in der Hauptstadt geben.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Hotel- und Gaststätten-Innung hat gestern den Senatsplänen zugestimmt, die Hotelbettenkapazität Berlins bis 1979 um 1200 bis 1300 zu erhöhen. Bedenken meldete sie aber gegen weitergehende Absichten an, zwischen 1979 und 1985 noch einmal 2700 bis 3000 Betten der gehobenen Mittelklasse anzubieten, wie es ein Gutachten im Auftrag des Senats und eine Senatsvorlage vorsehen.

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