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Szenen aus Ramallah, Sonntagnachmittag: Eine junge Frau mit einem Mädchen an der Hand steht fassungslos da. „Schau, was die Israelis getan haben“, sagt sie zu ihrer Tochter: Schrottberge mit zerschmolzenen Autos türmen sich zehn Meter hoch, hier waren wohl Granaten am Werk.

Udo Zimmermann, seit einem Jahr Intendant der Deutschen Oper Berlin, steht möglicherweise kurz vor dem Rücktritt. Wie sein Büro bestätigte, will sich der 58–Jährige, der im August 2001 als Nachfolger von Götz Friedrich angetreten war, am kommenden Mittwoch um 15 Uhr auf einer Pressekonferenz zu seiner beruflichen Zukunft äußern.

Von Christian van Lessen Sagen wir’s mal so: Wer gestern mit dem Auto unterwegs war, musste sich eines gewissen Risikos bewusst sein. Er musste vor allem Zeit haben.

Wie gut, dass Deutschland bereits in der Europäischen Union ist, wird in jüngster Zeit gewitzelt, denn es könnte die Aufnahmekriterien für eine Mitgliedschaft heute wohl nicht erfüllen. Solch schwarzer Humor muss in der Slowakei, wo am vorletzten Wochenende ebenfalls Wahlen stattfanden, als besonders angenehm empfunden werden.

Am vergangenen Montag hielt Tony Blair seine erste Kabinettssitzung seit zwei Monaten ab, um seine Minister über das Waffenpotenzial Saddam Husseins zu informieren. Nun hat er dasselbe im Parlament getan.

…rangenommen von Reinhold Beckmann DER TOR DES TAGES Weil er nach der ganzen WM-Lobhudelei jetzt selber glaubt, „King Kahn“ zu sein: Ich sorge für Recht und Ordnung. Le Schieri, c’est moi.

Globalisierung bezeichnet die weltweite Verflechtung der Volkswirtschaften. Beschleunigt wird die Globalisierung durch neue Techniken im Verkehr und der Datenübertragung.

Von Dieter Fockenbrock Die meisten Randalierer sind diesmal zu Hause geblieben – zum Glück. Denn Straßenschlachten mit der Polizei bringen den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht weiter.

Von Suzan Gülfirat Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. Im Februar 1999 bezeichnete die Tageszeitung Milliyet Hans-Christian Ströbele noch als „Anwalt des Terrors“, weil der grüne Bundestagsabgeordnete aus Kreuzberg mit den kurdischen Besetzern des Griechischen Konsulats in Berlin gesprochen und sich in einem Fernsehbeitrag gegen Waffenlieferungen an die Türkei ausgesprochen hatte.

Fünf Wochen nach der Besetzung der irakischen Botschaft werden die Sicherheitsbehörden mit neuen Fragen konfrontiert. So schreibt das Nachrichtenmagazin „Focus“ in seiner neuen Ausgabe, die Gruppe „Demokratische Irakische Opposition Deutschlands“ habe schon Monate vor ihrer spektakulären Aktion einen Brief an das Bundeskanzleramt und die Senatsinnenverwaltung geschickt.

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